Mit Elektroden gegen Schlafprobleme
Das UKBB wird zukünftig Kinder und Jugendliche, bei denen ein Verdacht auf eine Schlafstörung oder Epilepsie besteht, in einem Schlaflabor behandeln. Das Personal besteht aus Fachkräften aus unterschiedlichen Fachbereichen und untersucht die Patient:innen auf mögliche Schlafstörungen und Epilepsien mit modernster Überwachungstechnik. von Malik Iddrisu
24.01.17 Schlaflabor UKBB
Das Kinderspital UKBB hat ein neues Schlaflabor. Kinder bis 18 Jahren können dort neu auf alle Arten von Schlafstörungen und Epilepsie untersucht werden.
Wenn das eigene Kind über mehrere Wochen an starker Schläfrigkeit oder an Anfällen leidet, können das Symptome von einer Schlafstörung oder einer Epilepsie sein.
Im neuen Schlaflabor des UKBB können seit letzter Woche Kinder und Jugendliche von 0-18 Jahren auf alle Arten von Schlafstörungen und Epilepsien untersucht werden. Das Labor wird geleitet von Professor Alexandre Datta. Mit einem Team von Ärzt:innen aus vielen unterschiedlichen Disziplinen macht er Abklärungen von Schlafstörungen und Epilepsien jeglicher Art.
Bisher gab es gewisse Schlafstörungen und Epilepsien, die in keinem Kinderspital der Region Basel klar diagnostiziert werden konnten. Dank modernster Überwachungstechnik und einem Personal von Ärzt:innen aus den verschiedensten medizinischen Disziplinen können diese nun abgeklärt werden. Warum ist das wichtig?
Schlaf ist für jeden Menschen wichtig. Besonders für Kinder und Jugendliche, da sie sich noch in einer körperlichen und kognitiven Entwicklung befinden. Werden Schlafstörungen nicht behandelt, schadet das ihrer Leistungs- und Lernfähigkeit.
Steckt hinter der Schlafstörung eine Epilepsie, hat es noch drastischere Folgen für das Kind. Eine Epilepsie breitet sich aus, wenn sie nicht behandelt wird und kann die Bewegungs-Aktivitäten zunehmend einschränken.
Eltern, welche bei ihren Kindern Symptome wie Schläfrigkeit oder nächtliche Zappelbewegungen bemerken, wird vom UKBB empfohlen, die Kinder zur Abklärung ins Schlaflabor zu bringen. Um langfristige Schäden in der Entwicklung des Kindes vorzubeugen.
Wenn das eigene Kind über mehrere Wochen an starker Schläfrigkeit oder an Anfällen leidet, sind das Symptome von einer Schlafstörung oder einer Epilepsie.