
Martin Pfister ist neuer Bundesrat
Im Bundesrat steht seit heute Morgen fest, wer die Nachfolge der Bundesrätin Viola Amherd (Mitte) antritt. Der Zuger Regierungsrat Martin Pfister (Mitte) wurde im 2. Wahlgang durch das absolute Mehr gewählt von Malik Iddrisu
Info Special 25.03.13 Martin Pfister neuer Bundesrat
Martin Pfister wird neuer Bundesrat
Eine Wahl mit Überraschungscharakter
Martin Pfister ist der Nachfolger von Bundesrätin Viola Amherd und somit der erste Zuger Bundesrat seit über 50 Jahren. Seine Kandidatur für das Amt als Bundesrat kam spät, erst am 3. Februar. Dies, nachdem sämtliche möglichen Anwärter:innen aus der Mitte Schweiz abgesagt hatten. Aus der Region Basel gehörten dazu Elisabeth Schneider-Schneiter und Lukas Engelberger.
Die Mitte stellte nebst Martin Pfister zudem Markus Ritter auf, den Nationalrat und Präsident des Bauernverbandes.Im ersten Wahlgang kratzte Pfister mit 122 von 245 Stimmen am Wahlsieg. Eine Stimme fehlte ihm für das absolute Mehr von 123 Stimmen, Markus Ritter erlangte 105 Stimmen. Nach dem zweiten Wahlgang stand Martin Pfister als neuer Bundesrat fest. Dies mit 134 von 245 Stimmen. Markus Ritter erhielt dabei 110 Stimmen.
Martin Pfister konnte mit seinem Versprechen, ausgleichender und aussenpolitisch offener zu sein, die Bundesversammlung überzeugen.
Welches Departement Martin Pfister übernehmen wird, steht noch aus. Die Wahl von Martin Pfister ist keine gewöhnliche Wahl. Dass ein Kandidat für den Bundesrat ausserhalb des Parlaments gewählt wird, kommt selten vor.
Die Resultate im Überblick
1.Wahlgang
Ausgeteilte Wahlzettel | 245 |
Eingegangene Wahlzettel | 245 |
Stimmen für Martin Pfister | 122 |
Stimmen für Markus Ritter | 105 |
Absolutes Mehr | 123 |
Gewählt | Niemand |
2.Wahlgang
Ausgeteilte Wahlzettel | 245 |
Eingegangene Wahlzettel | 245 |
Stimmen für Martin Pfister | 134 |
Stimmen für Markus Ritter | 110 |
Absolutes Mehr | 123 |
Gewählt | Martin Pfister |