Ein menschliches Ohr ist von nahe zu sehen.

À bruit secret – Das Hören in der Kunst

Im Tinguely Museum läuft aktuell eine Ausstellung, in der sich alles um den Hörsinn dreht. 25 Künstler:innen erforschen Klanglandschaften zwischen Vogelgesängen und Maschinenlärm. Von Lagos bis Basel, von 1920 bis heute. von Paul von Rosen

23.02.23 A bruit secret

A bruit secret

Egal wo du auf der Welt bist: Überall bist du von Geräuschen umgeben. In der Stadt, im Wald, selbst Unterwasser gibt es eine Klanglandschaft. Manche Sounds wie etwa Walgesänge kann das menschliche Ohr kaum wahrnehmen, messen lassen sie sich trotzdem. Schon im Mutterbauch fangen wir an, zu hören, lange bevor wir etwas sehen können. Das Tinguely Museum hat dem Hörsinn eine Ausstellung gewidmet: Sie heisst A bruit secret – Das Hören in der Kunst. Es ist der vierte Teil einer Ausstellungsreihe zu den menschlichen Sinnen und bis zum 14. Mai zu hören und zu sehen. Kuratorin Anja Müller Alsbach spricht in diesem Kulturtipp über die Herausforderung, das Hören in eine Kunstausstellung zu übersetzen, während der Zürcher Künstler und Forscher Markus Maeder berichtet, wie er CO2-Messdaten aus dem Amazonasgebiet hörbar macht.