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Artikel zum Stichwort "Theater"
Ein fliegender Diskurs um weibliche Kraft
LUX MAGA heisst das Stück des Kollektives Tempo di Borea, das morgen Freitag Première feiert: Vier Frauen zeigen an einer 34m hohen Hochhaus-Wand am Klybeckplatz in Basel ein Tanz- und Lichtspektakel. Senkrecht an der Backsteinmauer tanzen Rebekka Gather und Ella Cocset mit Seilen befestigt, Musik macht Mara Miribung und die Erzählerin ist Leonie Merlin Young.
Artistische Kollisionen: Zwischen Freundschaft und Rivalität auf dem Schleuderbrett
Zu Besuch bei Station Circus ist Soon Circus Company. Unter freiem Himmel stellen die beiden Artisten Nilas Kronlid und Manel Rosés ihr Zirkusstück "Gregarious" vor. Ein witziges Stück, über Freundschaft und Rivalität.
Fragiles Paradies
Auf dem Abfallhaufen der Gesellschaft lassen zwei Menschen einen Garten entstehen, machen sich die Welt, wie sie ihnen gefällt. Es ist ein fragiles Paradies. Das Zirkusprojekt Paradis? erzählt mitten auf dem Petersplatz eine Geschichte, in der Akrobatik, Clownerie und Tanz ineinanderfliessen.
Sie ist hübscher, witziger, talentierter…
…Ich hasse sie, diese blöde Zicke. „Warum ist es eigentlich so viel einfacher gegen die andere Frau zu wettern, als gegen den lügenden Boyfriend, … oder ganz verrückt, gegen das System, das Patriarchat? …“ Das fragt sich Anna-Lena Hitzfeld, aka purple pome grenade, im Stück „Stutenbiss“ und geht auf Spurensuche.
Ein zeitgenössischer Live-Rave
Steve Reich gilt als einer der Pioniere der Minimal Music. Sein Werk Music for 18 Musicians wird als trinationales Projekt am 3. Juni im La Filature, Scène Nationale Mulhouse, am 8. Juni im Theater Basel und am 10. Juni im Theater Freiburg aufgeführt.
Sexarbeit von Migrant:innen in der Schweiz
Das Doku-Theater sweet&sour von Dalang&Co. bringt die Situationen von Sexarbeiter:innen mit Migrationshintergrund explizit auf die Bühne. Frida Leòn Béraud und Helena del Monte thematisieren mit Hilfe einer lebensgrossen Puppe und mit Video- und Tonaufnahmen, wie Migrant:innen unter anderem mit Sprachbarrieren und gesellschaftlicher Degradierung im Milieu arbeiten.
Mapendo Culture: Flucht und Migration
Maguy Kalomba, Koffi Mufunda, Maraviya Bampengesha und Jeanpie Kafuti aus der Demokratischen Republik Kongo geben in ihrem Theaterstück "Te voir dressé sur tes deux pattes ne fait que mettre l’huile au feu" einen ergreifenden Einblick, was Flucht und Migration aus Zentralafrika nach Europa bedeuten kann.
"Am Limit lebt es sich immer noch am besten."
Ein Musicaltheater, das zu einem Hallenbad mit Spa umgebaut werden soll. Eine desillusionierte Regieassistentin, die den eigenen Untergang zu verwalten hat. Und eine Schauspielerin, die sich hartnäckig für Don Quichote hält, der sich wiederum für Gott-weiss-was hält: Das Neue Theater zeigt mit Der Fluch des Don Quichote ein Musical, das den genreeigenen Kitsch mit skurillem Humor aufpeppt.
Schwarz/Weiss: der kulturelle Austausch zwischen Kongo, Schweiz und Deutschland mit Elia Rediger
Schwarz/Weiss ist das Radio X-Format, welches sich mit den Beziehungen Basels mit Afrika auseinandersetzt. Die sechste Ausgabe widmet sich der Basler Kolonialgeschichte, der Basler Rolle im Sklavenhandel und den aktuellen Diskursen zur Wiedergutmachung. In der neuen Folge dreht sich vieles um den kulturellen und künstlerischen Austausch und der Restitution.
Anzeige wegen Heartbreakerei ist raus
Gwen und Yves waren mal beste Freund:innen, aber seit einem Jahr streiten sie sich so laut, aufwändig und kreativ, dass sich die ganze Schule fragt, was der Ursprung des Streits war. Mit Amore United zeigt das Junge Theater Basel ein Stück, das erkundet, was Konflikte für Freundschaften bedeuten. Die Bühne: Ein Klassenzimmer. Und das Publikum sitzt mitten drin.
Hörspiel: Chroniken von Dornach
In der bevorstehenden Silvesternacht jährt sich zum hundertsten Mal der Brand des ersten Goetheanums in Dornach. Michelle Steinbeck hat 2019 die mysteriöse Geschichte um den Brand zu einem Theaterstück fürs Neue Theater Dornach verarbeitet, das sich hier als Hörbuch präsentiert. Es heisst Chroniken von Dornach, der zerbrochene Spiegel.
Menschen zwischen der Schweiz und Syrien
Mit Vergiss das Meer nicht hat die Theatergruppe Niemandsland ein Stück erarbeitet, dass fünf Menschen und ihre ganz persönlichen Hoffnungen und Träume in Zusammenhang mit grossen Themen wie dem Krieg in Syrien und der Schwierigkeit, in einem neuen Land anzukommen, verknüpft.
Und dann war ich nicht mehr
Es ist eine Geschichte der eigenen Identität: Yüksel Esen erzählt in ihrem ersten Solostück Und dann war ich nicht mehr vom Frauwerden, vom Frausein, was das in ihren Herkunftskulturen der Schweiz und Türkei bedeutet und von ihrem Weg der Selbstentdeckung.
Der Kanton Basel Stadt würdigt Les Reines Prochaines & Friends
Gestern Abend wurde im Grossen Rat der 50. Kulturpreis der Stadt Basel verliehen: Eine "längst übefällige Würdigung" für das feministische Performance-Kollektiv Les Reines Prochaines & Friends, der Kulturförderpreis ging an das Kollektiv vom Sondershop, welche sich für lokale, nachhaltige Mode einsetzen.
Ein tanzendes Trio um den Begriff der Solidarität
Es ist ein Begriff, den wir in Zeiten der Coronapandemie und des Ukrainekriegs öfters hören: Die Solidarität, auch das füreinander einstehen. Die Solidarität sei nicht bloss ein Konzept, dass in Krisenzeiten, sondern stets von Relevanz sein sollte. Dies wünscht sich das Tänzer:innen- und Musiker:innentrio um Rebecca Weingartner, Raul Martinez und Nello Novela, welche die Solidarität zum Leitmotiv ihres neuen Tanzstücks erklärt haben.
Johanna von Orléans und der Zwiespalt innerer Stimmen
Wir alle kennen sie: Die Stimmen, die uns täglich umgeben. Sie stammen aus der Kindheit, von unseren Eltern, aus den sozialen Medien. Die freiwillige Theatergruppe des Theaters Süd hat in einem zweijährigen Projekt die eigenen inneren Stimmen gesucht. Zentrale Figur im Stück ist die französische Nationalheldin Johanna von Orléans. Mit der Thematik der Stimmen verbindet sie, dass auch sie während ihres Lebens von der Stimme Gottes geleitet wurde.
Der Vorhang fällt: Theaterfestival Basel feiert Eröffnung
Basel wird zur internationalen Theaterbühne. Das Theaterfestival Basel lädt in zahlreichen Einrichtungen zum Bestaunen von Tanz-, Zirkus- und Theaterproduktionen aus aller Welt ein.
Freaky und Geschmackvoll: Quintron & Miss Pussycat im Quarterdeck
Sie dezimieren Bo Diddley, sie vertonen das Wetter, sie servieren euch ein psychedelisches Puppentheater. Quintron und Miss Pussycat machen sich seit bald 20 Jahren die Welt, wie sie ihnen gefällt. Heute Abend spielen sie im Quarterdeck. Punks, Teds & Nerds: Frohlocket!
MILF oder: Wenn aus einem Mittelstanddrama ein Horrortrip wird
Wer bei einem Stück mit dem Titel Milf, Akronym für «mother I’d like to fuck», einen lockeren Theaterabend mit einer heissen Frau mittleren Alters in der Hauptrolle erwartet, der wird diese Tage im Theater Basel eines Besseren belehrt. Das Schauspiel der Autorin Anne Haug und der Regisseurin Sahar Rahimi macht sich den Begriff zu eigen und dreht ihn in ein gesellschaftskritisches Machtwort.
"Worte reichen nicht aus, um zu fassen, was wesentlich ist"
Was passiert, wenn Features nicht in Radioform ausgestrahlt, sondern live vor Publikum performt werden? Das ist die Ausgangslage von Snippet, einem Live Feature Festival, welches diese Woche stattfindet, im Rhythmus Messy Cambio, im Klybeck.
Von wegen Gewerbegebiet
Der Dreispitz ist schon ein merkwürdiges Areal: Neben einer dubiosen Radiostation mit einem "X" im Logo gibts dort lauter Sachen, die gefühlt verschiedener kaum sein könnten: Mit dem Audio-Video-Walk "Freizone Dreispitz Reloaded" hat das Theaterkollektiv "Recycled Illusions" ein Abenteuer konzipiert, bei dem du den Dreispitz auf ganz besondere Weise erkunden kannst. Hinter vielen Ecken warten dabei unerwartete Begegnungen.
Olympisches Chaos im Neuen Theater
Mit "Tochter aus Elysium" zeigt das Neue Theater ein Stück, das anstatt eines Menschen ein Instrument ins Zentrum rückt, und zwar ein ziemlich seltsames: Das Arciorgano ist eine Orgel aus der Renaissance, die unerhörte Töne hervorbringt. Der Erfinder Nicola Vicentino wurde dafür von der Kirche angeklagt, denn sogar Noten konnten als ketzerisch gelten. Vom Olymp bis ins CERN-Labor geht das Stück mit dem Arciorgano auf eine herrlich abstruse Reise.
Miteinander zämmeheebe
Das Tanzfest steht dieses Jahr unter dem Motto «Miteinander». Mit dem Projekt «Zämmeheebe» hat das Roxy Theater eine Choreografie auf die Beine gestellt, die nicht nur unterschiedlichste Tänzer:innen näher zusammenbringt, sondern auch Basel Stadt und Basel Land.