Das IRAN Update

Seit dem Tod der 22jährigen Kurdin, Mahsa Jina Amini setzen täglich tausende Menschen in Iran ihr Leben aufs Spiel. Aus den Protesten, die im September begonnen haben, hat sich eine Revolution entwickelt. Seither strömen jeden Tag neue, schreckliche, aber auch beeindruckende News über Twitter, Instagram und TikTok zu uns. Den Überblick über die aktuelle Situation in Iran zu behalten, ist eine Herausforderung.

"Das IRAN Update" setzt genau da an und verschafft einen wöchentlichen Rückblick auf die Geschehnisse in Iran. Die Hosts, Gilda Sahebi und Sahar Eslah, besprechen die wichtigsten Themen, werfen einen kritischen Blick auf Kommentare von Expert*innen, Journalist*innen und Politiker*innen und erklären politische und geschichtliche Zusammenhänge.

Eine Produktion von 190p GmbH.

Weil es uns von Radio X wichtig ist, unsere Hörer:innen regelmässig und mit der nötigen Tiefe über die Lage im Iran zu informieren, haben wir bei Gilda Sahebi und Sahar Eslah angefragt, ob wir ihren Podcast ausstrahlen dürfen. Du hörst ihn ab dem 2. Dezember jeweils freitags um 14 Uhr auf Radio X. Herzlichen Dank an dieser Stelle an alle Beteiligten. 

Alle Podcast-Folgen zum Nachhören

Ein Gemälde mit einer Meeresschildkröte im Riff, in ihrem Panzer ist eine reichhaltige Riffflora- und fauna

Wie aktiv ist der Umwelt- und Artenschutz in Indonesien?

Auf Bali gibt es erwähnenswerte Naturschutzorganisationen, die sich beharrlich und innovativ gegen das Aussterben von Meeresschildkröten und fürs Aufforsten von zerstörten Korallenriffs einsetzen. Wie sind die Konzepte mit dem boomenden Tourismus gekoppelt? Welche Wirkungskraft haben sie in Zeiten von Überfischung der Meere, Umweltverschmutzung und Klimakrisen? von Janina Labhardt

Umwelt- und Artenschutz in Indonesien

X-Plus

ein Schild mit einem Schildkrötenbild und den Schriftzug Hatchery & Release Turtles"
Das Meeresschildkröten-Rettungsprojekt ist am Strand von Pemuteran auf Bali. ©Janina Labhardt
Zwei blaue Becken mit Babyschildkröten. Wandgemälde mit Schildkröten-Situationen
Die Aufzuchtstation lässt im Juni durchschnittlich 50 Meeresschildkröten-Babys in die Natur frei. ©Janina Labhardt
Eine Tafel mit einer Tabelle, wann wie viele Schildkröten-Eier gefunden, ausgebrüten und Jungtiere in Freiheit gelassen werden.
Die übersichtliche Daten- und Eieranzahl-Auflistung dient nicht nur den Mitarbeitenden des Zentrums. Auch für Tourist:innen ein Magnet. ©Janina Labhardt
Ca. 7cm grosse Meeresschildkröten paddeln auf einem Beckengrund mit Wasser
Eine etwa 75%-ige Überlebenschancen haben die aufgezogenen und freigelassenen Meeresschildkröten im Ozean. ©Janina Labhardt

Nicht nur das Zentrum "Hatchery and Release" von Meeresschildkröten ist in Pemuteran im Nordwesten Balis ein grosser Anziehungspunkt für Tourist:innen. Auch ein paar 100m am gleichen Strand ist Biorock in einem Strandhäuschen stationiert.

Beide Organisationen machen ein Geschäft mit den Besuchenden: Zum Einen kann man Gotte bzw. Götti eines Schildkrötenbabys werden und es in die Freiheit des weiten Ozeans entlassen. Zum Anderen bietet Biorock an, einen Namen, Firmenlogo oder eine eigens kreierte Figur aus Metallstangen herstellen zu lassen, die als Teil des Korallenriffs zusehends von der Flora und Fauna übernommen wird.

Das Türschild Welcome to the Bio Rock Inforamtion Centre
Informieren, aufklären, sensibilisieren und überzeugen - daran arbeitet das Team von Biorock. ©Janina Labhardt
Ein Modell mit Sand, Korallenkonstruktionen und Stromkabel
Besuchende von Biorock fragen oftmals nach einer Erklärung, wieso Strom durchs Korallenriff geführt wird. Ein Modell hilft. ©Janina Labhardt
Eine Tafel illustriert die Konstruktionen unter Wasser
Ein Schnorchelausflug über dem Biorock-Gebiet lohnt sich: Verschiedene Konstruktionen wie Tempelelemente, Meerjungfrauen, Fische, Schildkröten etc. lassen sich entdecken. ©Janina Labhardt
Ein blaues Haus am Strand, grosser Schriftzug Biorock, rundum Schilder und Erklärtafeln
Wer sich in die Schilder und Erklär-Tafeln rund ums Biorock-Haus vertieft, wird gerne in Gespräche mit den Team verwickelt. ©Janina Labhardt