Schwarz/Weiss 2018

2018 wurde die Afrika-Sendereihe "Schwarz/Weiss" zum dritten Mal ausgestrahlt. Ihre Themen waren Religion, Wissensproduktion, Innovation, Historische Verantwortung, Afrofuturismus und Musik. Schwarz/Weiss wurde im Jahr 2018 durch die Eidgenössische Fachstelle für Rassismusbekämpfung FRB, durch die Stiftung Mercator Schweiz und durch die Stiftung Dialog zwischen Kirchen, Religionen und Kulturen unterstützt.

Religion

Die Schwarz/Weiss-Sendung vom 20.9.2018 zum Thema Religion ging folgenden Fragen nach: 

  • Wie sieht die religiöse Landschaft in Afrika aus?
  • Wie leben AfrikanerInnen in der Region Basel ihre Religionen aus?
  • Wie beeinflusst Migration die Art und Weise, wie Religion gelebt wird?

Gäste: Amir Dziri, Professor am Schweizerischem Zentrum für Islam und Gesellschaft der Universität Fribourg und Lilo Roost Vischer, Ethnologin, Dozentin und Beraterin zu Fragen kultureller und religiöser Diversität.

Weitere Informationen zu den vorgestellten Gemeinschaften Mission Evangelique Cretienne de Bale, Lighthouse Chapel International und Dahira Mandianne Linnassik gibt es auf www.inforel.ch/.

Wissensproduktion

Die Schwarz/Weiss-Sendung vom 27. September 2018 ging folgenden Fragen nach:

  • Wo wird Wissen über Afrika produziert?
  • Welche Rolle haben Schweizer Forschungs-institutionen für die Wissensproduktion über Afrika?
  • Wie wichtig ist dabei die Arbeit von afrikanischen Forschungsinstitutionen wie Codesria?

Gäste: u.a. Veit Arlt, Geschäftsführer des Zentrums für Afrikastudien der Universität Basel und Jacob Zinsstag, Professor für Epidemiologie am Schweizerischen Tropen- und Public Health Institut (Swiss TPH).

Innovation

In der Schwarz/Weiss-Sendung vom 18. Oktober 2018 diskutierten die Nachhaltigkeitsexpertin Caroline Omondi und der Architekt und Urbanist Mandu dos Santos Pinto über folgende Fragen:

  • Wie viel Innovation gibt es im afrikanischen Kontinent?
  • Was kann die Schweiz von afrikanischen Ländern lernen?

Historische Verantwortung

In der Schwarz/Weiss-Sendung vom 25. Oktober 2018 wurden folgende Fragen diskutiert:

  • Wie nehmen europäische Länder ihre historische Verantwortung wahr?
  • Warum muss sich auch die Schweiz, die keine Kolonien hatte, mit diesem Thema auseinandersetzen?

Gäste: Jovita Dos Santos Pinto, wissenschaftliche Assistentin am Interdisziplinären Zentrum für Geschlechterforschung der Universität Bern  und Elísio Macamo, Professor am Zentrum für Afrikastudien der Universität Basel.

Afrofuturismus

In der Schwarz/Weiss-Sendung vom 15. November sprach der Regisseur und Schauspieler Patrick Gusset über die Ästhetik des Afrofuturismus und über sein Projekt Rehearsing Afrofuturism. In der Sendung waren ebenfalls Ausschnitte eines Interviews mit den kenianischen Künstler Osborne Macharia und Kevin Abraham zu hören, die den Afrofuturismus im afrikanischen Kontinent vertreten.

Elektronische Musik

In der letzten Schwarz/Weiss-Sendung vom 22. November 2018 sprach Elias Benamra – DJ und Radio X-Musikredaktor – über elektronische Musik auf dem afrikanischen Kontinent und ihren Einfluss auf Musikproduktionen in Europa. Mit Musikbeiträgen aus

Uganda/Kenia: Choir Chop von Nihiloxica und Gengar von Slikback;
Südafrika (Durban): Syagwaba von DJ Mabheko und Bhengi Yabathakathi von Citizen Boy;
Nigeria: Oh My Gosh! von Yemi Alade und Come Closer ft. Drake von WizKid;
Tunesien: Ena Essba von Deena Abdelwahed und
Deutschland/Portugal: Balla Balla von Africaine 808 und O Badaah von DJ N-Fox.