Radiotag 2022
Ausgabe 2022
Auch in diesem Jahr ist Radio X ein Teil vom Tag der Berufsbildung. Dieser wird auch Radiotag genannt, denn 28 Radiostationen der Schweiz sind dabei und widmen sich einen Tag lang diesem Thema. In diesem Jahr widmen wir uns der Berufswahl, dem Berufsabschluss für Erwachsene und den Swiss Skills.
OnAir
Mittwoch 4. Mai 2022
07:15 Grussbotschaften der Bildungsdirektoren beider Basel: Monica Gschwind und Conradin Cramer
08:00 Strassenumfrage: "Wie haben Sie sich für Ihren Beruf entschieden?"
09:15 Stefanie Költzsch - Portrait über ihren Beruf, sowie was es heisst, in einer von "Männern"-dominierten Branche in einer Führungsposition zu sein.
10:00 FaGe-Lernender Benedict Dübi im Lehralltag: Eine Reportage
11:00 Lars Hering, Leiter vom BIZ Basel-Stadt und Nicole Fiechter, Leiterin vom BIZ Liestal über die Berufswahl
12:15 Bundesrat Guy Parmelin zur aktuellen Lehrstellensituation
13:00 Besuch bei den Dachdeckern in schwindelerregenden Höhen
14:00 Gian Pellegrino über seine Lehre als Polymechaniker
14:30 Gerüstbauerin Priska Alonso in einer Männerbastillon
15:00 Andrin Moser über seine Entscheidung, eine Berufslehre zu absolvieren
17:15 Die Bildungsdirektoren beider Basel Monica Gschwind und Conradin Cramer über die Berufsbildung in der Region Basel
17:45 Berufsabschluss für Erwachsene: Wie, wo, was?
18:00-19:00 The Y xperienZ: Die Jugendsendung widmet sich dem Druck der Berufswahl und untersucht den Berufswunsch "Irgendöbbis mit Medie"
Kontakt
redaktion@radiox.ch
061 500 24 00
Auch 27 weitere Radiostationen sind Teil des Radiotags 2022.
In Zusammenarbeit mit den Kantonen BL und BS und mit der Unterstützung von Berufsbildungplus.ch
Mika Rottenberg, die spirituelle Marxistin im Tinguely
In der Kunst von Mika Rottenberg geht es um Netzwerke und Beziehungen von Dingen. Von Menschen, Gegenständen und Umständen, die sich gegenseitig beeinflussen. Das wird in der Ausstellung „Antimatter Factory“ in Werken aus rund 20 Schaffensjahren ziemlich imposant veranschaulicht. von Mirco Kaempf
24.06.23 Mika Rottenberg
Das Museum Tinguely zeigt ein Schaffensüberblick der (Film)Künstlerin Mika Rottenberg
Dabei fängt die Ausstellung ganz klein an. Und zwar mit dem Pferdeschwanz einer aufspringenden Spielpuppe in der Wand. Menschen, die mechanisch zum Niesen gebracht werden und denen plötzlich Steaks aus der Nase fallen. Das wirkt im ersten Moment oft absurd und komödiantisch. Doch dieses Gefühl wird nach längerer Denpause immer wieder erschüttert. Wenn Menschen plötzlich zu Werkzeugen oder Nutzarbeiter:innen werden, die für eine unsichtbare Präsenz arbeiten, dann steht eine markante Kritik an kapitalistischen Mechanismen im Raum.
Antimatter Factory, der Titel dieser Einzelausstellung von Mika Rottenberg, beschreibt ein Werk, das sie am CERN in Genf geschaffen hat. Antimaterie ist quasi das Gegenteil von Materie und ist eigentlich „nichts“, sagt die Künstlerin. Dieses „nichts“ dient als künstlerische Metapher, nachdem wir unser kapitalistisches Leben ausrichten. Das führt sie aus in wunderbar absurde Narrative, die manchmal profan und traurig, dann wieder in psychedelischen Farben und eingängig sind. Zudem zeigt Mika Rottenberg im Rahmen der Ausstellung auch ihren ersten Spielfilm in voller Länge.
Mika Rottenberg - Antimatter Factory -5. Juni 2024 – 3. November 2024