Woche der Berufsbildung 2024

Vom 13. bis 17. Mai findet die Woche der Berufsbildung statt. Insgesamt sind 24 Kantone mit 30 Radiostationen und weiteren Medien daran beteiligt und widmen sich in dieser Zeit der Berufsbildung. Auch bei uns steht in dieser Woche die Berufsbildung im Fokus.

Ausgabe 2024

Die Woche der Berufsbildung ist die Weiterentwicklung des interkantonalen Tags der Berufsbildung, auch Radiotag genannt. Dieses Jahr beteiligen sich rund 30 Radiostationen und weitere Medien an der Woche der Berufsbildung und widmen sich über die Woche verteilt der Berufsbildung. 

Woche der Berufsbildung 2024 ab sofort bis 17.5.

Visual der Woche der Berufsbildung
Visual der Woche der Berufsbildung 2024

OnAir

Es können leichte Änderungen im Programm entstehen.

Montag

11:30 Grussbotschaft der Baselbieter Bildungsdirektorin: Monika Gschwind

16:30 Im Gespräch: Baselbieter Regierungspräsidentin Monica Gschwind im Interview

Dienstag

07:15 Mit Können zur Weltspitze: Edward Booth und die WorldSkills

09:15 Mit Können zur Weltspitze: Edward Booth und die WorldSkills

12:15 Mit Können zur Weltspitze: Edward Booth und die WorldSkills

17:15 Mit Können zur Weltspitze: Edward Booth und die WorldSkills

Mittwoch

07:15 Beruf im Fokus: Hotel-Kommunikationsfachmann/-frau

09:15 Beruf im Fokus: Hotel-Kommunikationsfachmann/-frau

12:15 Tag der Lernenden: Begegnungen und Kurzinterviews

16:00 Eltern als Wegweiser: Gesprächsrunde zur Berufswahl

17:15 Tag der Lernenden: Begegnungen und Kurzinterviews

Donnerstag

07:15 Berufswahl mit Weitblick: Nautische:r Fachmann/-Frau und Kapitän:in in der Region

09:15 Spitex unterwegs: Pflege vor Ort erleben

12:15 Berufswahl mit Weitblick: Nautische:r Fachmann/-Frau und Kapitän:in in der Region

17:15 Spitex unterwegs: Pflege vor Ort erleben

Freitag

07:15 Endress+Hauser: Innovation und Präzision – Ein Besuch beim Branchenführer

09:15 Start-up – Der Weg in die Selbstständigkeit

11:30 Neue Perspektiven: Das Laufbahnzentrum Pratteln im Fokus

12.15 Endress+Hauser: Innovation und Präzision – Ein Besuch beim Branchenführer

17:15 Start-ups – Der Weg in die Selbstständigkeit

Kontakt

redaktion@radiox.ch

061 500 24 00

Die Woche der Berufsbildung ist eine Initiative der Schweizerischen Berufsbildungsämter-Konferenz SBBK und wird vom Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation SBFI unterstützt.

In Zusammenarbeit mit den Kantonen BL und BS und mit der Unterstützung von Berufsbildungplus.ch.

Berufsbildungplus.ch
Berufsbildungplus.ch

Stadt.Geschichte.Basel Podcast Folge 13

In der dreizehnten Folge des Stadt.Geschichte.Basel Podcasts beschäftigen wir uns mit der Geschichte des intellektuellen Basels. Wir sprechen aber nicht über bekannte Namen wie Erasmus von Rotterdam, Paracelsus oder Friedrich Nietzsche. Stattdessen wenden wir uns einer Intellektuellen Randfigur zu: Johann Jakob Bachofen. Er erlangte im 19. Jh Bekanntheit durch seine Matriarchats-Theorie.  Zudem nehmen wir das Jahr 1960 unter die Lupe, als die Uni Basel ihr 500 jähriges Jubiläum feierte. von Ben Haab

SGBS Folge 13 Intellektuelles Basel

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Das Intellektuelle Basel

Johann Jakob Bachofen (1815–1887) war ein Basler Jurist, Historiker und Altertumswissenschaftler. Er stammte aus einer wohlhabenden Familie der Seidenbandindustrie. Nach kurzer Zeit als Professor für römisches Recht an der Universität Basel widmete er sich ganz der Geschichtsforschung. Mittels Mythologie wollte er eine Epoche der "Gynaikokratie" belegen.

Bachofen und das Mutterrecht
Berühmt wurde Bachofen durch seine 1861 erschienene Schrift Das Mutterrecht, in der er die These eines frühen Matriarchats aufstellte. Laut ihm herrschten in der Frühgeschichte Frauen – mit weiblichen Gottheiten, Mutterliebe und sozialer Milde als Leitbildern. Diese „Gynaikokratie“ sei dem späteren Patriarchat vorausgegangen – ein revolutionärer Gedanke, der die Vorstellung einer natürlichen männlichen Vorherrschaft infrage stellte.
Von den Zeitgenossen wurde Bachofen weitgehend ignoriert. Später jedoch wurde er von Sozialisten wie Friedrich Engels bis hin zu Esoterikern und Lebensreformern breit rezipiert. Auch wenn seine Theorie heute als wissenschaftlich überholt gilt, beeinflusste sie feministische und kulturhistorische Debatten nachhaltig.

Das Uni-Jubiläum 1960

Das 500-jährige Jubiläum der Universität Basel im Jahr 1960 markierte rückblickend eine Zeitenwende: Die Uni öffnete sich gesellschaftlich, die Zahl der Studierenden – besonders der Frauen – verdoppelte sich innerhalb eines Jahrzehnts. Die Bildungsexpansion entsprach dem wirtschaftlichen Bedarf nach Fachkräften. Gleichzeitig wuchs die Kritik am hierarchischen Hochschulsystem. In einer  Streitschrift forderte der Basler Akademiker Uli Steinlin universitäre Reformen - im Geiste der späteren 1968er. In Folge entstanden Fachgruppen mit Mitspracherecht, studentisches Wohnen und Mensen. Das Jubiläum steht somit symbolisch für den Wandel von einer elitären zu einer breiteren, offeneren Bildungsinstitution.