Früsch: Arlo Parks, Roosevelt, Marie Davidson, The Notwist und Alma Negra

Die Radio X Musikredaktion stellt Euch wöchentlich ihre schönsten Neuentdeckungen genauer vor. Die Rubrik “Früsch” gibt es jeden Donnerstag um 14 Uhr und in der Wiederholung am Sonntag um 16 Uhr.  von Danielle Bürgin

In der BBC Umfrage Sound Of...2020 war Arlo Parks als eine der breakthrough acts dieses Jahres nominiert. Ihren signature sound - LoFi Beats, dösiger Gesang mit eloquenten Lyrics - bestärkt sie nun weiterhin mit der neuen Single Hurt und sagt dazu “‘Hurt’ surrounds the possibility of healing from pain and the temporary nature of suffering,” she explains. “It is supposed to uplift and comfort those going through hard times.” Erschienen via Transgressive.

Sein sophomore Album veröffentlichte Marius Lauber aka Roosevelt bereits vor zwei Jahren. Seither war es eher still um den deutschen Produzenten. Doch zwei Monate nach seinem Lebenszeichen Sign schickt er nun Echoes in die Welt. Das Ziel sei es gewesen, ein Disko Orchester zu inszenieren - dies scheint ihm gelungen zu sein.

Marie Davidson aus Montreal haben wir 2018 mit ihrem Album Working Class Women (mit dem Club-Hit: Work It!) kennen gelernt. Ihre Markenzeichen: fette Beats, humorvolle, kritische Spoken Lyrics. Für ihr neues Album Renegade Breakdown hat sich die Kanadierin mit dem Duo L'Oeil Nu zusammen getan. Ziel des Albums: etwas zu schaffen, was an die Sounds der 1980er und 1990er erinnert, an Zeiten in denen an Partys alle um drei Uhr früh alle zu den Songs von Mylene Farmer mitsangen. Spass stand im Vordergrund. Den intelligenten, kritischen Humor hat Marie Davidson jedoch nicht verloren, zeigt der Titeltrack des Albums - Renegade Breakdown.

The Notwist gründeten sich 1989 in der bayrischen Stadt Weilheim. Sechs Jahre sind vergangen, seit The Notwist ihr letztes reguläres Studioalbum veröffentlicht haben,  seit dem waren sie in diversen Nebenprojekten tätig, wie die Programmgestaltung von vier Ausgaben des Festivals „Alien Disko" in München - hier lernten sie auch das japanische Duo Tenniscoats kennen. Gemeinsam haben sie das Projekt „Spirit Fest“ ins Leben gerufen. Der Titeltrack der neuen EP ist ein weiterer Schritt in dieser Zusammenarbeit:  „Ship“ is another chapter in what The Notwist always tries to do: redefining itself, exploring something new, integrating different styles of music and collaborating with musicians they admire.

Zurück auf dem niederländischen Label Heist Recordings veröffentlichen Alma Negra (BS) am 28.08.20 ihre neue EP Dakar Disco. Darauf vereinen sie all dies, was ihnen musikalisch Spass macht: von japanischem Funk über schnelle Trommeln und afrikanischen Gesängen bis hin zu beissenden Acid-Klängen. Letzteres Element findet man auf Back in Town, dem Abschlusstrack der EP, wieder. 
 

 

Früsch: Arlo Parks, Roosevelt, Marie Davidson, The Notwist und Alma Negra

Die Radio X Musikredaktion stellt Euch wöchentlich ihre schönsten Neuentdeckungen genauer vor. Die Rubrik “Früsch” gibt es jeden Donnerstag um 14 Uhr und in der Wiederholung am Sonntag um 16 Uhr.  von Danielle Bürgin

In der BBC Umfrage Sound Of...2020 war Arlo Parks als eine der breakthrough acts dieses Jahres nominiert. Ihren signature sound - LoFi Beats, dösiger Gesang mit eloquenten Lyrics - bestärkt sie nun weiterhin mit der neuen Single Hurt und sagt dazu “‘Hurt’ surrounds the possibility of healing from pain and the temporary nature of suffering,” she explains. “It is supposed to uplift and comfort those going through hard times.” Erschienen via Transgressive.

Sein sophomore Album veröffentlichte Marius Lauber aka Roosevelt bereits vor zwei Jahren. Seither war es eher still um den deutschen Produzenten. Doch zwei Monate nach seinem Lebenszeichen Sign schickt er nun Echoes in die Welt. Das Ziel sei es gewesen, ein Disko Orchester zu inszenieren - dies scheint ihm gelungen zu sein.

Marie Davidson aus Montreal haben wir 2018 mit ihrem Album Working Class Women (mit dem Club-Hit: Work It!) kennen gelernt. Ihre Markenzeichen: fette Beats, humorvolle, kritische Spoken Lyrics. Für ihr neues Album Renegade Breakdown hat sich die Kanadierin mit dem Duo L'Oeil Nu zusammen getan. Ziel des Albums: etwas zu schaffen, was an die Sounds der 1980er und 1990er erinnert, an Zeiten in denen an Partys alle um drei Uhr früh alle zu den Songs von Mylene Farmer mitsangen. Spass stand im Vordergrund. Den intelligenten, kritischen Humor hat Marie Davidson jedoch nicht verloren, zeigt der Titeltrack des Albums - Renegade Breakdown.

The Notwist gründeten sich 1989 in der bayrischen Stadt Weilheim. Sechs Jahre sind vergangen, seit The Notwist ihr letztes reguläres Studioalbum veröffentlicht haben,  seit dem waren sie in diversen Nebenprojekten tätig, wie die Programmgestaltung von vier Ausgaben des Festivals „Alien Disko" in München - hier lernten sie auch das japanische Duo Tenniscoats kennen. Gemeinsam haben sie das Projekt „Spirit Fest“ ins Leben gerufen. Der Titeltrack der neuen EP ist ein weiterer Schritt in dieser Zusammenarbeit:  „Ship“ is another chapter in what The Notwist always tries to do: redefining itself, exploring something new, integrating different styles of music and collaborating with musicians they admire.

Zurück auf dem niederländischen Label Heist Recordings veröffentlichen Alma Negra (BS) am 28.08.20 ihre neue EP Dakar Disco. Darauf vereinen sie all dies, was ihnen musikalisch Spass macht: von japanischem Funk über schnelle Trommeln und afrikanischen Gesängen bis hin zu beissenden Acid-Klängen. Letzteres Element findet man auf Back in Town, dem Abschlusstrack der EP, wieder.