BuchBasel 2019
Live vom Literaturfestival
Radio X überträgt die BuchBasel am Samstag, 9. November und am Sonntag, 10. November aus der KLARA. Mit Autoren*innen live im Interview, Gästen aus aller Welt und der Übertragung des 12. Schweizer Buchpreises aus dem Theater Basel. Kommt vorbei und setzt euch zu uns - wir verraten euch die neusten und spannendsten literarischen Leckerbissen.
Biodiversität: Natur vs. Nutzung?
Am 22. September kommt die Biodiversitätsinitiative zur Abstimmung. Sie fordert die Verankerung des Schutzes der natürlichen Lebensgrundlagen in der Verfassung. Das Komitee Baselland setzt sich aus diversen Natur- und Umweltorganisationen zusammen. von Ben Haab
24.08.24 Biodiversität - Natur vs. Nutzung?
Die Förderung von Biodiversität geht mit einer wirtschaftlichen Nutzung zusammen, so das Baselbieter Initiativkomitee. Landschaftsschutz sei keine Käseglocke.
Die Pressekonferenz des Baselbieter Initiativkomitees findet nicht etwa in einer Mehrzweckhalle statt. Die Unterstützer:innen der Biodiversitätsinitiative laden ein auf den Bio-Hof Obere Wanne. Der Betrieb macht vor, was sich die Unterstützer:innen der Initiative wünschen: Eine Landwirtschaft, welche die Biodiversität fördert, statt sie zu gefährden – und keine abgeschirmten Reservate unter der Käseglocke, wie sie betonen.
Die Schweiz hat ein Problem mit dem Artenschutz. 56 009 Arten sind bis dato bekannt. Für 47 % der vom Bundesamt für Umwelt (BAFU) untersuchten Arten, besteht ein Handlungsbedarf bei Artenschutz- und Artenförderungsmassnahmen. Zu diesem Beschluss kommt ein Bericht vom BAFU von 2023. «Ein Vergleich zwischen den Roten Listen der aktuellen und der vorherigen Periode [seit 2011] zeigt, dass sich die Gefährdungssituation in der Schweiz insgesamt nicht verbessert hat», so das Bundesamt.
An diesem Punkt setzt die Biodiversitätsinitiative an. Künftig soll der Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen in der Verfassung verankert werden. Die Initiative fordert genügend Flächen und finanzielle Mittel zum Erhalt der Biodiversität. Sie nennt dabei keine konkreten Zahlen – diese sollen in der Umsetzung festgelegt werden. Auch der Erhalt vielfältiger Landschaften und schöner Ortsbilder wird gefordert.