Artikel zum Stichwort "Literatur"

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©das Narr

"Das Narr": Wie das Literaturmagazin regionale Autor:innen fördert

Als aufstrebende Autor:in ist es nicht einfach, ohne Netzwerk oder Förderplattform das erste Projekt bei einem Verlag zu bewerben. Das regionale Literaturmagazin "Das Narr" fördert seit 2011  Autor:innen, die am Anfang ihrer literarischen Laufbahn stehen. Nun erhält das Narr den 3-Tannen-Förderpreis im Rahmen des Buchfestivals Olten.

Ein Herr mit dunklem Kittel präsentiert ein Buch und eine Dose mit Basler Rheinblick

Geschäftsführer von StadtKonzeptBasel Mathias F. Böhm im Gespräch

Wie positioniert sich die Stadt Basel im Ranking mit Skandinavien und unseren Nachbarländern? Welchen Mehrwert bringt der ESC im Mai 2025? Inwiefern sind Basels Klimaziele bis 2037 im Konflikt mit der Stadtentwicklung, die praktisch im Monatstakt ein Festival oder Mega-Event stattfinden lässt? Auf diese und weitere Fragen geht Mathias F. Böhm, Geschäftsführer von StadtKonzeptBasel, im GGG-Buchtalk ein. 

ein langhaariger Mann mit schwarzer Brille sitzt auf einem Möbel mit Büchern und Zimmerpflanzen

Busfahrer und Autor Philipp Probst im Gespräch

Der erste Buchtalk der GGG-Veranstaltungsreihe "Was liest du? Wer bist du?" nach der Sommerpause fand am 29. September mit Philipp Probst statt. Dieser sprach über seinen Job als BVB-Busfahrer, seine Schriftstellerkarriere und über seinen Lieblingsautor bzw. literartisches Vorbild Charles Bukowski. Auch das Publikum war eingeladen, Fragen zu stellen und sich am anschliessenden Apéro mit dem Podiumsgast zu unterhalten.

Eine junge Frau sitzt vor einem Bücherregal, hält das Buch Selbstachtung von Toni Morrison in den Händen und lächelt.

Basler Künstlerin La Nefera im Gespräch

Am vergangenen Sonntag fand der GGG-Buchtalk mit Jennifer Perez aka La Nefera statt. Die Basler Rapperin verrät im Gespräch mit Janina Labhardt, wie sie den Hip-Hop mit 17 Jahren für sich entdeckt hat, warum ihre Texte auf Spanisch sind und was sie an Lebensphilosophie vermitteln will.

Ein junger Mensch schaut vor einem Lyrik-Regal in ein Buch

Wie aktuell ist zeitgenössische Lyrik?

Am 14. März 2024 findet ein Lyrik-Talk unter der Gesprächsleitung von Vera Schindler-Wunderlich statt: Drei Dichter:innen präsentieren ihre Gedichte und bieten Hintergrundinformationen dazu. Am 21. März 2024 ist der UNESCO-Welttag der Poesie, der im Zeichen des 100. Todestages von Carl Spitteler begangen wird. Obwohl es viele Events und Plattformen im Literaturgenre Lyrik gibt, rendiert sich der Gedichtbestand in Buchhandlungen nicht.

Ein älterer Herr mit Brille, grauem Schnauz und blauem Kittel liest etwas vor

Schriftsteller und Journalist -minu im Gespräch

Am vergangenen Sonntagmorgen sind viele Interessierte in den dritten Stock im GGG-Schmiedenhof geströmt, um den Buchtalk "Was liest du? Wer bist du?" zu hören. Zu Gast war -minu, der seinen Lieblingskrimi "und dann gab's keines mehr" von Agathe Christie mitbrachte. 

Ein Mann mit Jeans und Kittel sitzt auf einem Podium, dahinter leere Buchregale

BZ-Chefredaktor Patrick Marcolli im Gespräch

Der erste Buchtalk der GGG-Veranstaltungsreihe "Was liest du? Wer bist du?" im neuen Jahr fand am 28. Januar mit Patrick Marcolli statt. Dieser sprach über seine Lieblingslektüre "Das Ende des amerikanischen Jahrhunderts" von George Parker mit der Moderatorin Ann Meyer. Auch das Publikum war eingeladen, Fragen zu stellen und sich am anschliessenden Apéro mit dem Podiumsgast zu unterhalten.

Ein 44-jähriger Mann mit verschränkten Unterarmen sitzt an einem Tisch. Vor ihm ein Gedichtsband.

Der poetische Gesellschaftskritiker

Dinçer Güçyeter ist ehemaliger Gabelstapelfahrer, schreibt Gedichte und leitet den selbst gegründeten Elif-Verlag im Westen Deutschlands. Am Internationalen Lyrikfestival Basel tritt er an Veranstaltungen und Workshops auf, besonders mit seinem Lyrikband "Mein Prinz, ich bin das Ghetto". Wir haben ihn getroffen, um mehr über seine Lyrik zu erfahren.

Ein Portait einer jungen Frau mit kinnlangen Haaren

Carla Cerda im Portrait

Sie ist Biologin, Übersetzerin Spanisch-Deutsch und Poetin: Die Preisträgerin des Basler Lyrikpreises 2024 Carla Cerda. Mit ungewöhnlichen Veröffentlichungen bei roughbooks stellt die Wissenschaftlerin die Verlegung von Tiefseekabel, die gestörte Nahrungskette in unseren Gewässern und die feministische Dichterin Sor Juana de la Cruz aus Mexiko in einen lyrischen Zusammenhang.

ein Bücherturm, ungeordnet übereinandergestapelte Bücher

Gedichte vom Feinsten

Als Vorgeschmack fürs Internationale Lyrikfestival Basel sendet Radio X eine siebenteilige Gedichte-Serie: Vom 18. bis 24. Januar 2024 präsentieren wir jeweils um 8.00h früh ein lyrisches Werk, das entweder von der:dem Autor:in oder von einer Sprecherin vorgetragen wird.
Alle Lyrikschreibende wirken am Internationalen Lyrikfestival Basel mit, das vom 25. bis 28. Januar 2024 in Basel und Umgebung stattfindet.

Schriftsteller Matthias Zschokke

Buch-Review: Der graue Peter von Matthias Zschokke

Eigentlich müsste Peter unglücklich sein. Sein erster Sohn starb bei der Geburt, sein zweiter Sohn wurde von einem Lastwagen überfahren. Peter fehlt jedoch ein "Empfindungschromosom" und nichts scheint ihn zu berühren. Auf einer Dienstreise übernimmt Peter kurzfristig die Obhut eines kleinen Jungen, welcher alleine reisen soll. Peter und Zéphyr starten eine kleine Abendteuerreise. Dabei schliesst der gefühllose Peter den kleinen Zéphyr immer mehr ins Herz.

©Paula Winkler

Review Identitätskrise von Alice Hasters

Alice Hasters beschreibt in ihrem zweiten Buch "Identitätskrise" den Westen als eine Gesamtheit von politisch und wirtschaftlich mächtigen Ländern, welche in ihren politischen Verfassungen ein Leitbild formulieren, das sie nicht einhalten. Mit "Identitätskrise" beleuchtet Alice Hasters  Nischen in den Bereichen Politik, Gesellschaft, Wirtschaft und Klima und kritisiert die Denkweisen der Menschen im Westen; auch bei sich selbst. 

Eine Frau mit rot gefärbten Haaren sitzt auf dem Podium der GGG Stadtbibliothek

Pia Inderbitzin im Gespräch

Die Veranstaltung "Was liest du? Wer bist du?" hat am vergangenen Sonntag zum letzten Mal in diesem Jahr im GGG Schmiedenhof stattgefunden. Pia Inderbitzin hat ihr Lieblingsbuch "Spatzen am Brunnen" von Hansjörg Schneider mitgebracht, zudem eigene Geschichten über ihre Zeit als Fasnachtsobfrau, eine Kochreise durch Afrika und über ihre eigene Schreibleidenschaft.

Das Volkshaus wird am Wochenende zur Drehscheibe der Literatur. Bild: Sophie Tichonenko

Das Wochenende steht ganz im Zeichen der Literatur

Von heute bis am Sonntag bereichern zahlreichende Autor:innen aus der ganzen Welt das Literaturfest BuchBasel. Die Besucher:innen können in verschiedenen Workshops, Diskussionen und Talks sich aktiv mitbeteiligen. Das Fokusthema ist das Motto "Ich-Du-Wir." Marion Regenscheit leitet das Festival, welches ein breites Spektrum an Angeboten enthält.

Ein Mann mit einem Buch in der Hand steht in der Bibliothek

CMS-Kulturleiter Claudio Beccarelli im Gespräch

Ein weiterer Talk der Veranstaltungsreihe "Was liest du? Wer bist du?" fand am Sonntag, 29. Oktober im Schmiedenhof der GGG Stadtbibliothek Basel statt. Dort sass Claudio Beccarelli auf dem Podium, der als Leiter der Kulturabteilung der Christoph Merian Stiftung arbeitet. Seine Lieblingslektüre ist unter anderem "Venusschuh" von S. Corinna Bille.

Eine Frau mit schwarz-weissem Oberteil steht vor dem Mikrofon und zieht sich Kopfhörer über

Sarah Eglis Kurzgeschichte mit Bildern und Geräuschen

Die letzte Kurzgeschichte unserer kleinen Serie über einen "veränderten Blickwinkel" stammt von Sarah Egli. Sie kam mit einer grossen Tasche zum Studiotermin, die voll mit Instrumenten und Klangerzeugern war. Ihre Geschichte ist eine Momentaufnahme, wie sie die Welt als frisch diagnostizierte Autistin wahrnimmt.

Ein Schmetterling mit schwarz-blauen Flügeln sitzt auf grünen Blättern

Ich veränderte meinen Blickwinkel und befreite mich von...

Ein weiterer Autor unserer Kurzgeschichten-Serie, der Stephan genannt werden will, ist süchtig nach Genussmittel und Medienkonsum. Eines Tages mache er radikal Schluss damit, was seinen Blickwinkel und seine Lebenseinstellung massgeblich verändert. Weil Stephan anonym bleiben will, spricht die Radio X-Mitarbeiterin Michaela Liechti seinen Text ein.

Eine Frau lacht, hält ein Wasserglas und eine Zigarette in den Händen. Im Hintergrund ist links der Eingang von Radio X.

Annas Weg zum Wissen "ich kann alles schaffen, was ich will"

Die zweite der vier Kurzgeschichten der Serie über das Thema "veränderter Blickwinkel" stammt aus der Feder von Anna Haydn. Sie leidet seit acht Jahren unter schizoaffektiver Störung. Was als ermunternd-lieb gemeinter Zuspruch "“du kannst alles schaffen, was du willst” bei ihr auslöst, schildert sie in ihrem Text.

Ein älterer Herr mit Brille und weissen Haaren lächelt in die Kamera

Elmar Osswalds Kurzgeschichte über sein lebensprägendes Lernerlebnis

Eine Kurzgeschichte lobte die Jury des Schreibwettbewerbs besonders. Es handelt sich dabei um Elmar Osswalds Erkenntnis in der Magadinoebene, als er ein Grenadierzug in der Schweizer Armee anführte. Die Moral seiner Geschichte sticht förmlich aus dem Text. Sie besagt, dass Menschen nur zu Topleistungen fähig sind, wenn ihnen gestatten wird, ihren eigenen Kopf benutzen dürfen.     

Zwei Frauen sind lächelnd vor einem Computerbildschirm vertieft

Kurzgeschichten über kollektive Topleistung, Errungenschaften, Suchtabhängigkeit und Autismus-Diagnose

Autor:innen von Kurzgeschichten reichten in der Mitmachaktion während der Aktionstage Psychische Gesundheit ihre Texte über einen "veränderten Blickwinkel" ein . Die Jury, bestehend aus Freija Geniale und Franziska Rabenschlag, wählte die besten vier davon aus, die Radio X vom 24. bis 27. Oktober 2023 jeweils um 11 Uhr ausstrahlt.

Eine Frau in pinkem Kleid sitzt auf dem Podium der Bibliothek

Reinacher Pfarrerin Florence Develey im Gespräch

Am vergangenen Sonntag fand der vierte Buchtalk der Reihe "Was liest du? Wer bist du?" im Schmiedenhof der GGG Stadtbibliothek Basel statt: Florence Develey brachte ihre Lieblingslektüre "Mittagsstunde" von Dörte Hansen mit. 

D.I.Y. Anleitungen für die Performance Kunst

Kunst kommt nicht vom Können, sondern vom Machen. Das suggeriert jedenfalls die Reihe "Machs" des Online Kulturmagazins FRIDA, welches während einem Jahr elf verschiedene Anleitungen von Kunstschaffenden veröffentlichte, wo Leser:innen selber zu Performer:innen werden konnten. Diese Anleitungen wurden zusammen mit Portraits der Künstler:innen Ende Juni in einem Heft veröffentlicht (via Edition Frida).

Cover von Paradiesische Zustände, Henri Maximilian Jakobs, KiWi Verlag

Paradiesische Zustände

Johann duscht im Dunkeln. Johann meidet Spiegel. Johann versteckt seinen Körper hinter Schichten von Kleidern. Johanns weiblicher Körper ist kein Zuhause, sondern ein Gefängnis. Henri Maximilian Jakobs Roman Paradiesische Zustände erzählt Johanns Geschichte und sein Weg der Transition.

Mit Literatur gegen die Gewalt in Belarus

Was können Autor:innen tun, wenn ein autoritäres Regime ihre Bücher nicht drucken lässt? Das Projekt 33 Bücher für ein anderes Belarus sorgt dafür, dass belarussische Literatur trotz aller Repressionen herausgegeben werden kann, und zwar dank verschiedener Verlage aus anderen europäischen Ländern.

Getriebene, Eigensinnige, Abgehängte, Unsichtbare

Mit Reportagen und Fotostrecken erzählt Klaus Petrus Lebensgeschichten von Menschen, die alle etwas gemeinsam haben: Ein zu viel oder ein zu wenig, um "normal"  zu sein: Zu viel Promille, zu wenig Rente, zu viel Gewicht, zu wenig "von hier". Sein Buch versammelt intime Porträts, die die Menschen nicht einfach zu Stellvertreter:innen von sozialen Phänomenen und Problemen machen, sondern als Individuen erkennbar werden lassen.    

Sára Obmaščíková posiert mit dem Buch der 26 prämierten Texte vor dem Radio X Logo in unserem Studio.

Die zwei Welten

"Licht aus!" war das Thema des Schreibwettbewerbs 2022 der Basler Eule. Kinder- und Jugendautor:innen zwischen zehn und 20 Jahren haben über 250 Texte verfasst. Die 26 besten wurden prämiert und das Buch dazu erschien im Mai dieses Jahres im Christoph Merian Verlag. Wir haben mit Sára Obmaščíková, der Gewinnerin in der Kategorie der Jahrgänge 2010-2012, über ihren Text geredet.

Die Illustration zeigt Figur mit einer Peitsche in der Hand, die eine schwarze Figur schlägt

Schwarz/Weiss: Abschluss, Rück- und Ausblick

Für die heutige HörboX lud unsere Moderatorin Elisa Da Costa sämtliche Projektmitarbeitende von Schwarz/Weiss einzeln zum Gespräch ein. Es geht um den Abschluss der Sendereihe, eine grobe Zusammenfassung der zehn Ausgaben, eine persönliche Bilanz, gewonnene Erkenntnisse, Challenges und um Ideen für zukünfige Schwarz/Weiss-Sendereihen.

Zwei Menschen sitzen links und rechts neben einem Cheminée, spielen Gitarre und präsentieren einen Text. Zuschauende sitzen im Halbkreis vor ihnen und hören gespannt zu.

The Taxi Driver Night

Heute Abend um 20:30 Uhr verwandelt sich die Bühne des ROXY Birsfelden zu einem Taxi. Fahrer ist der Geschichtenerzähler Mbene Mwambene, der mit viel Poesie und Humor unterhält. Beifahrer ist Nello Novela, der die Geschichten mit seiner Gitarre und stimmlich improvisiert begleitet. Das Publikum wird zu den Taxifahrgäst:innen. Die Themen reichen von Politik über Religion bis hin zu lästigen Nachbar:innen oder kulturelle Aneignung.

Die Autorin und Journalistin vor lila Hintergrund

Queere Texte von Herzen

Der Anna Rosenwasser Moment: Wenn in einer aufgeladenen Diskussion (z.B. über gendergerechte Sprache) die Verhältnisse plötzlich liebsam und verständnisvoll aufgezeigt werden. Das ist entwaffnend und macht diese Welt zu einer besseren Welt. Heute Abend liest die Autorin aus ihrem neuen "Rosa Buch" in der Orell Füssli Filiale in Basel.

blutiger tamon vor weissem hintergrund

Nichts für Zartbesaitete: Diese Texte behandeln die Menstruation

Der Tampon, der beinahe unsichtbar unter dem Tisch Besitzer:in wechselt. Der Spruch: „Hast du deine Tage oder warum bist du so gereizt?“ Die Menstruation ist immer noch stark tabuisiert, obwohl sie für gut die Hälfte der Menschen für einen Abschnitt fester Bestandteil des Lebens ist. Gegen diese Tabuisierung setzt sich das Social Start-Up Rouge ein – neu auch mit einem Buch, das den Einzug der Menstruation in die Literatur feiert.

Eine Frau hält ein Buch vor sich und lächelt in der Kamera, im Hintergrund Bibliotheksbücherregale

Nina Jecker der Basler Zeitung im Gespräch

Der dritte Buchtalk der Reihe "Was liest du? Wer bist du?" fand am vergangenen Sonntag im Schmiedenhof der GGG Stadtbibliothek Basel statt: Nina Jecker hat anhand ihrer Lieblingslektüre "angerichtet" von Herman Koch berichtet, wieso sie solche literarische Denkanstösse schätzt und was sie für ihre eigenen Kinder ableitet.

Eine lächelnde Frau in rotem Pullover sitzt im Studio von Radio X.

Shqipe Sylejmani am Tag gegen Rassismus

Wie fühlt es sich an, im Alter von vier Jahren aus dem Kosovo in die Schweiz zu ziehen? Oder in einer Holzhütte ohne Heizung aufzuwachsen, in der Schule häufig ausgeschlossen zu werden und obendrauf noch Rassismus zu erfahren? Die Schriftstellerin Shqipe Sylejmani berichtet just am internationalen Tag gegen Rassismus über ihr Leben.

Illustration von Sade Titilayo Hannah Fink von zwei Menschen, aus der früheren Kolonialzeit.

Schwarz/Weiss: Über Kolonialismus und die eigene Familiengeschichte

Zwei Basler Schriftsteller haben sich mit ihren eigenen Familiengeschichten auseinandergesetzt, die bis zur Kolonialzeit zurückzuführen sind, und darüber jeweils ein Buch verfasst.  Nicolas Ryhiner veröffentlichte 2019 "Im Surinam" im Zytglogge-Verlag. Martin R. Dean schrieb "Meine Väter", das 2003 im Carl Hanser-Verlag erschien. Zum ersten Mal kommen die beiden Herren miteinander ins Gespräch.

Foto der Eingangstür zur Ausstellung im Cartoonmuseum

The Godfather himself in Basel

Will Eisner gilt als eine der einflussreichsten Figuren in der Geschichte des Comics. Nicht umsonst ist der wichtigste Preis in diesem Genre nach ihm benannt. Zum ersten Mal ist sein Werk im deutschsprachigen Raum ausgestellt, und zwar im Cartoonmuseum Basel.

seyda kurt blickt in die kamera

Kann Hass ermächtigen?

Şeyda Kurt durchleuchtet in ihrem zweiten Buch das Gefühl des Hasses, seinen Stellenwert in unserer Gesellschaft und seine Rolle bei Machtverhältnissen, Rassismus oder im Patriarchat. Heute Abend findet die Schweizer Buchpremiere von „HASS - Von der Macht eines widerständigen Gefühls“ im Humbug statt. Wir haben mit Şeyda Kurt telefoniert und sie gefragt: Hat unsere Gesellschaft ein Problem mit dem Gefühl Hass?

4 Menschen stehen auf einer rostblauen Brücke und schauen zur Kamera

Doublefeature: Duygu Ağal x Derya Yıldırım & Grup Şimşek

Morgen spielen die anatolischen Psych Rockers um Derya Yıldırım und ihre Grup Şimşek in der Kaserne. Vorher gibt die queer feministische Autor:in Duygu Ağal Einblicke in seinen Debütroman Yeni Yeşerenler

Olivier Pagan beim GGG-Buchtalk "Was liest du? Wer bist du?" vom 19. Februar. ©Janina Labhardt

Zolli-Direktor Olivier Pagan im Gespräch

Die zweite Folge des GGG-Buchtalks "Was liest du? Wer bist du?" fand am 19. Februar mit Olivier Pagan statt. Er ist Zoo-Direktor und Tierarzt, segelte in einer "Nussschale" mit seiner Frau über den Pazifik und liebt das Buch "Die richtige Flughöhe" von Bertrand Piccard.

Ein sprechender Mann gestikuliert, im Hintergrund Regale der Bibliothek

Roger Jean Rebmann alias Grabmacherjoggi im Gespräch

Der Auftakt der neuen Talkreihe "Was liest du? Wer bist du?" von der GGG Stadtbibliothek Schmiedenhof hat am 29. Januar 2023 stattgefunden. Das Publikum liess sich auf Exkurse über Byzanz ein, erfuhr Wissenswertes über das mittelalterliche Basel und durfte sich über die Sammelleidenschaft in Brockenhäusern des Gesprächsgastes schmunzeln.

Ein Mann mit dicken Büchern sitzt auf einem Sofa

Was liest du? Wer bist du?

Die GGG Stadtbibliothek Basel lädt zu einer neuen Talk-Reihe ein. Eine Basler Persönlichkeit soll sich anhand ihrer Lieblingslektüre vorstellen und aus ihrem Leben erzählen. Morgen Sonntag um 11 Uhr fängt der Talk im Schmiedenhof an, zu Gast ist Roger Jean Rebmann, Stadtführer alias Grabführerjoggi. Er bringt seine Lieblingslektüre "Byzanz - Die erstauntliche Geschichte eines mittelalterlichen Imperiums" mit.

Drei Bücher übereinander gestapelt, auf dem Linken liegt eine Brille. Die Farben von Let's Talk About Sex, Habibi sind in Lila, Blau und Rosa gehalten.

Let's Talk About Sex, Habibi!

Und zwar direkt, intim und mit viel Witz: Mohamed Amjahid gewährt in seinem Buch Let’s Talk About Sex, Habibi einen Blick hinter Kulissen, Klischees und Vorurteile.

Rezension: Verbundensein von Kae Tempest

Verbundensein von Kae Tempest ist ein Buch, das im Kopf bleibt. Wir haben es bereits im Sommer vorgestellt - wiederholen unseren Beitrag nun nochmals. Denn das grossartige lyrische Können von Kae Tempest entlockt beim Lesen ganz eigenene, individuelle Erkenntnisse.

das cover von blutbuch: zwei menschen, rot auf blauem hintergrund, scheinen sich in einen baum zu verwandeln

Blutbuch: ein Statement für Aktzeptanz

Dieses Buch mit dem blauen Umschlag mit den beiden roten Menschen, die sich in einen Baum zu verwandeln scheinen, hast du bestimmt schon gesehen, in den Händen gehalten und vielleicht bereits gelesen. «Blutbuch» von Kim de l’Horizon hat dieses Jahr sowohl den Deutschen wie auch den Schweizer Buchpreis gewonnen und auch uns mit dem direkten Schreibstil, der Wucht der Geschehnisse und der Feinfühligkeit für Details und Empfindungen überzeugt. 

Das Cover vom Buch "Steine zählen" von Thomas Röthlisberger zeigt ein Ufer mit Steinen bei einem Sonnenuntergang.

Buchtipp: Steine zählen von Thomas Röthlisberger

Letztes Wochenende wurde der Schweizer Buchpreis im Rahmen des Literaturfestivals Buch Basel verliehen. Eines der fünf nominierten Bücher war Steine zählen von Thomas Röthlisberger. Eine dramatische Geschichte im Norden und ein tiefgründiger Roman über Lebenslügen und Verstrickungen. 

Şeyda kurt im interview mit radio x an der buchbasel 2021

Radio X live von der BuchBasel

Was für ein Wochenende, wir schwelgen immer noch in Erinnerungen an die BuchBasel. Zwei Tage lang haben wir uns als Festivalradio in der Lobby des Volkshauses einquartiert und dir live Interviews, Impressionen und Talks direkt ins Ohr gesendet. Wenn du was verpasst hast, hier kannst du nun alle Interviews von der BuchBasel nachhören.

Zwei junge Frauen in Form von 3 kleinen Passfotos, verkleidet und beim Klettern

6. Aktionstag: Kurzgeschichte Über beste Freundinnen von Noëmi Capdevila

Als letzte Kurzgeschichte in unserer Serie liest wieder eine Autorin selbst ihren Text: Noëmi Capdevila berichtet, wie sie und ihre beste Freundin einen ersten bedeutsamen Moment zusammen erlebt haben. Sie bezeichnet das Entstehen ihrer Freundschaft wie das Knallen eines Champagnerkorkens.

Ein Rabe in Nahaufnahme steht auf einem Stein und schaut direkt in die Kamera

5. Aktionstag: Kurzgeschichte Cassiopeia - der Rabe

Nicht nur zwischen Menschen können sich bedeutsame Begegnungen ereignen - auch im Tierreich oder zwischen Mensch und Tier kann ein prägender Moment entstehen, der eine Kurzgeschichte wert ist. So hat eine anonyme Autorin über die Beziehung zu einem Raben geschrieben. "Cassiopeia - der Rabe" ist eine Kurzgeschichte, die die enge Verbundenheit und Kommunikation zwischen Mensch und Tier beschreibt.

Ein roter Zug der Rhätischen Bahn steht im Bahnhof, Passagier:innen im Hintergrund

4. Aktionstag: Kurzgeschichte Viel Glück von Maria Schärer

Die Autorin nimmt uns in ihrer Kurzgeschichte auf eine Zugfahrt von Olten nach Bern mit. Es steigen weitere Passagier:innen ein - unter anderem ein Mensch, mit dem sich eine bedeutsame Begegnung ereignet. Noemie Keller präsentiert die Kurzgeschichte "Viel Glück" von Maria Schärer. 

Eine Frau blickt nach oben rechts vor einem Büchergestell

3. Aktionstag: Kurzgeschichte Sansibar von Beatrice Meyer

Heute besteigen wir den Bus und fahren durch den Kosovo: Die Kurzgeschichte "Sansibar" von Beatrice Meyer beschreibt detailliert die Mitreisenden, den Buslärm, die vorbeiziehende Landschaft zwischen Fabriken, Häusertürmen und grauen Flächen im Kosovo. Die Autorin präsentiert ihren Text selbst.

ein Strassenzug in Paris, im Vordergrund das Café de Flore mit weissen Storen und Café-Plätzen

2. Aktionstag: Kurzgeschichte Call Me By Your Name

Bevor wir die zweite Kurzgeschichte im Rahmen der Mitmachaktion der Aktionstage Psychische Gesundheit präsentieren, eine kurze Warnung vorweg: Es handelt sich um eine gewaltvolle Leidensgeschichte. Der anonyme Autor beschreibt schonungslos, aber gleichzeitig optimistisch, wie traumatisierend seine Kindheit war.

Ein handgeschriebener Text mit Bleistift, Cappuccino und einem Buch auf einem Holztisch

1. Aktionstag: Kurzgeschichte Cappuccino, der Regen und wir

Als Auftakt der diesjährigen Kurzgeschichten-Serie der Aktionstage Psychische Gesundheit präsentieren wir einen Text einer anonymen Autorin, bei dem wir den Kaffee förmlich riechen und den Regen spüren können. Diese Geschichte wird von der Jury des Schreibwettbewerbs als literarisches Highlight betrachtet, weil sie die Gefühle und der Werdegang der Figur in minimaler Sprache eindrücklich vermittelt.

zwei Frauen in einem Treppenhaus schauen direkt in die Kamera

Sechs Kurzgeschichten über bedeutsame Begegnungen

Am Montag startet unsere literarische Mini-Serie: Wir präsentieren dir täglich um 11 Uhr eine Kurzgeschichte, die im Rahmen der Aktionstage Psychische Gesundheit des Gesundheitsdepartements Basel-Stadt ausgewählt wurde. Es handelt sich bei allen sechs Werken um Begegungen, die sich im Nachhinein als besonders wegweisend erwiesen haben. 

Titelbild von Fukushima - Die Chronik einer Katastrophe. Es zeigt drei Mitarbeitende in Strahlenanzügen, die durch das beschädigte Reaktorgebäude gehen.

Fukushima - Die Chronik einer Katastrophe

11. März 2011: Ein verheerendes Erdbeben erschüttert Japan und verursacht einen Tsunami, der über 22'000 Japaner:innen in den Tod reisst. Auch das Atomkraftwerk Fukushima Daiichi, eines der grössten Kraftwerke der Welt, wird vom Tsunami getroffen. Die französischen Illustratoren und Autoren Bertrand Galic und Roger Vidal portraitieren in der Graphic Novel Fukushima - Die Chronik einer Katastrophe die Mitarbeitenden des Kernkraftwerks, während den ersten fünf Tagen nach dem Erdbeben.

schlechtes vorbild gute vibes buchcover, mit einem gezeichneten Gesicht.

Schlechtes Vorbild, gute Vibes: Ein Ratgeber gegen Ratschläge

In ihrem ersten Roman macht Pati Valpati Lebensweisheiten den Garaus. Ein Feel-Good-Schmöcker, der dich mit einer Extraportion Sarkasmus vielleicht zu etwas mehr Akzeptanz gegenüber dir selbst verleitet.

Die Künstler:innen posieren vor der Villa Clavel

So klangen die Performances der Künstler:innen Residency in der Villa Clavel

Im Rahmen der diesjährigen Reconnect Ausgabe begleiteten wir fünf Kunstschaffende, welche während zwei Wochen bei Augusta Raurica an Projekten gearbeitet haben. In der XPlus Sendung diese Woche erwartet euch improvisierte Musik, Nachfühlung einer wortlosen Performance und eine literarische Annäherung an eine ukrainische Partisanin aus dem Zweiten Weltkrieg.

carla Kaspar sitzt auf einem violetten Stuhl und blickt in die Kamera

Buchtipp: Freizeit von Carla Kaspari

Das Leben Mitte bis Ende Zwanzig, it’s a hassle. Da bist du rein theoretisch alt genug, dass aus einigen Kreisen von dir erwartet wird, dein Leben auf eine erwachsene Art und Weise im Griff zu haben. Meistens fragst du dich aber nur, wer zum Teufel es dir erlaubt hat, 24/7 unbeaufsichtigt zu sein? Und während die eine Hälfte deiner Freund:innen sich mit eigenen Kindern niedergelassen hat, hüpft die andere mit Glitzer im Gesicht von einen Rave zum nächsten. Wie gesagt, a hassle.

Annemarie Schwarzenbach war weit mehr als ein verödeter Engel

Die Schweizer Kultautorin lebte ein relativ kurzes Leben. Sie war morphiumsüchtig, antifaschistisch, suchte Liebe in den Armen anderer Frauen und war fasziniert von der Ferne. Das spanische Autorinnenduo María Castrejón und Susanna Martín zeichnen ihr nach in «Annemarie», ein Graphic Novel erschienen im Lenos Verlag.

Das Cover vom Buch »Die offene Tür - Texte von Jugendlichen« zeigt eine Hand, die ein offenes Buch in der Hand hält, welches aussieht wie eine Türe. Aus der Türe fliegen Drachen und in dieser Tür (oder dem Buch) sind Berge, Wälder und Wesen von anderen Welten zu sehen.

Gesellschaftskritisch, tiefsinnig, fantasievoll

Nachwuchsautor:innen aus der Region haben beim 27. Schreibwettbewerb der Basler Eule kreative, lustige und kritische Texte verfasst zum Thema  Die offene Tür. Im Buch schreiben die Jugendlichen, was sie bewegt, welche Gedanken sie vertreten und wie sie die Welt sehen. 

Emilia Roig steht vor einer rosaroten Wand und lächelt

Emilia Roig: Why We Matter - Das Ende der Unterdrückung

Die französische Autorin, Denkerin und selbsternannte Revolutionärin Emilia Roig schreibt in ihrem Buch "Why We Matter - Das Ende der Unterdrückung" über Rassismus, Black Pride, Patriarchat, Queerness und Feminismus. Sie deckt auf, wie viele Muster der Unterdrückung zusammenhängen. 

Eugenia Senik sitz an einem Tisch in einem Haus. Im Hintergrund sind Vasen, Bilder und Pflanzen.

Reconnect: Eugenia Senik

In ihrem kürzlich veröffentlichten Roman "Das Streichholzhaus" verarbeitet die Autorin Empfindsamkeiten gegenüber der Welt. Sie beschreibt Begegnungen mit Menschen, welche in einer Obdachlosengemeinschaft ihre einstmalige Heimat hinter sich gelassen haben. Allwährenddem der Krieg in der Ukraine auch sie um ihr Zuhause gebracht hat. Aktuell schreibt sie einen weiteren Roman, über eine Partisanin im Zweiten Weltkrieg.

katzenbaby

Termine, Links und Playlist zur Juni-Sendung von Stadtrand

Agenda auspacken und Browser öffnen, alle Infos aus der Juni-Sendung sind hier gesammelt!

cover von sinead o'briens neuer platte, sie steht im ledermantel vorne, ihre augen von der sonnenbrille verdeckt.

Album der Woche: Time Bend and Break The Bower von Sinead O'Brien

Gleich eines hallizugenen Feverdreams besingt die irische Post Punk Poetin Sinead O'Brien auf ihrem Debütalbum die Apokalypse sowie den universellen Dancefloor.

franzsika schutzbach und anna rosenwasser im talk zu die erschöpfung der frauen

Zum Frauenstreik: Die Erschöpfung der Frauen

In ihrem Bestseller "Die Erschöpfung der Frauen. Wider die weibliche Verfügbarkeit" schreibt Franziska Schutzbach über gesellschaftliche Machtverhältnisse, Rollenbilder, Schuldgefühle und Sexismus. Aber auch über Empowerment und den Zusammenhalt zwischen Frauen. Letzten Herbst hat Franzsika Schutzbach im Literaturhaus mit der LGBTQ-Aktivistin Anna Rosenwasser Themen aus ihrem Buch besprochen. Radio X hat dieses Gespräch aufgezeichnet, aus aktuellem Anlass strahlen wir es um 13h nochmals aus. 

RAF, LSD, PKO und TNT

April 1972: Die Polizei durchsucht eine Wohnung in der Bändlistrasse 73 in Zürich. Sie findet Waffen, Drogen und Strengstoff. An einer Wand: Die Buchstaben RAF. Gab es in der Schweiz der 70er eine linksextreme Gruppierung, die bereit war, Terroranschläge zu verüben? Der Journalist Andreas Tobler hat  in einem aufwendig recherchierten Buch die Geschichte der "Gruppe Bändlistrasse" aufgearbeitet.

Ein 14-jähriges Mädchen mit einer Frau im Studio von Radio X.

Kaleio – Ein Magazin für Mädchen (und den Rest der Welt)

Als Kinderreporterin Reva Deshpande das Kaleio-Magazin das erste Mal in der Hand hielt, war sie begeistert. Ein Magazin nur für Mädchen? Aber auch für den Rest der Welt? Sie interviewte Laura Simon, die im Kernteam des Magazins arbeitet, die ihr mehr über das Magazin verriet.

Eine Theaterkulisse mit 6-köpfiger Familie ohne Gesichter

LIEDBasel mit internationalen Künstler:innen

"Eine schrecklich nette Familie" ist der Titel des diesjährigen Festivals von LIEDBasel, das noch bis am Sonntag, 15. Mai im Musik- und Kulturzentrum Don Bosco stattfindet. Auf dem Programm stehen unter anderem ein Familienkonzert, das Liedrezital „Feine Verwandtschaft" und einen Liederabend mit dem syrischen Sänger Abdelhade Deb.

Der Kalte Krieg war auch in der Schweiz eine Ära des Verdachts

Vor dreissig Jahren erschütterte die Fichen-Affäre das Vertrauen von Schweizer Bürger:innen in ihren Staat. Was war das für ein politisches Klima, welches die Polizei dazu befugte, Menschen über Dekaden hinweg zu beobachten und unter Generalverdacht zu stellen? Der Historiker und Staatsarchiv Mitarbeiter Daniel Hagmann ging dieser Frage nach und bereitet im Buch Verdachtsmomente, 52 solcher Fichen und 7 Dossiers auf und gibt Einblick, in diese Basler Beamtensprache der 1950er und 60er Jahre.

Buchtipp: Frauen schulden dir gar nichts

Freund:innen guter Bücher, wir haben mal wieder etwas für euch. Unapologetic, in your face, empowerned: Diesen Frühling ist Florence Givens Debut "Frauen schulden dir gar nichts" auf Deutsch erschienen und genau so knallig wie die Farben auf dem Cover ist auch, was die britische Feministin zu sagen hat.

Queere Lebensgeschichten aus Ghana

Lieben wen man möchte in einem Land, in dem Homosexualität kriminalisiert wird: Serena Dankwa (Bild) hat ghanaische Frauen in ihrem Alltag begleitet und ihre Lebensgeschichten in dem Buch Knowing Women gesammelt. Heute Abend gibt sie für den Feministischen Salon Basel eine Lesung unter dem Titel black:queer storytelling, auf deren verschiedene Abschnitte Singersongwriterin Mer Ayag jeweils musikalisch antwortet.  

© 2022 by Limmatverlag, Zürich

Putzen als Beruf(ung) - Einblicke in die Schweizer Reinigungsbranche

Im ihrem neuen Sachbuch "Wer putzt die Schweiz? - Migrationsgeschichten zwischen Stolz und Sprühwischer" berichten die Regisseurin Marianne Pletscher und der Fotograf Marc Bachmann aus dem Leben von Reinigungskräften in der Schweiz.

Wörter vergrössern die Welt - Simone Lappert

In ihrem ersten Gedichteband längst fällige verwilderung geht die Schriftstellerin Simone Lappert Fragen nach, die nicht unbedingt Antworten nach sich ziehen. Klingend, rauschend und beflügelnd. Diese Gedichte performt sie auch am kommenden Dienstag im Literaturhaus Basel.

Erwachsenwerden am Ende der Illusionen

Auslandsreisen waren verboten, eine eigene Meinung sowieso und die Geheimpolizei hatte oft Verbindungen bis in die eigene Familie hinein: Albanien war lange ein totalitärer Staat, isoliert vom Rest der Welt. Lea Ypi hat ein bemerkenswertes Buch darüber geschrieben, was es für sie hiess, dort aufzuwachsen. Und darüber, wie das Ende des sozialistischen Regimes die Frage danach, was es bedeutet frei zu sein, nicht unbedingt einfacher zu beantworten machte.

Ein Schiff voller Bücher

Bis am 5. April hat an der Schifflände ein besonderes Schiff angelegt: Das «Jugendbücherschiff» beheimatet über 1500 Bücher und ermöglicht es Kinder und Jugendlichen, in speziellem Ambiente, die Lust am Lesen (wieder) zu entdecken.  

Die Autorin Irena Brežná ©Iris Kopcsayová

"Da ist der Wurm drin", geschrieben von Irena Brežná

Fünf renommierte Schriftsteller:innen haben wir eingeladen, einen antirassistischen Text am Internationalen Tag gegen Rassismus auf Radio X zu veröffentlichen. Auch Irena Brežná sagte sofort zu und verfasste eine "ernste Satire". Dort berichtet sie von einer Rassismusdiskussion, die sich um Fremdenfeindlichkeit im Tierreich dreht. 

Die Autorin und Filmemacherin ©Sandra Moser

"Meine liebe X", geschrieben von Sandra Moser

Die Schauspielerin, Regisseurin, Sprecherin und Autorin Sandra Moser wendet sich am Internationalen Tag gegen Rassismus auf Radio X mit einem fiktiven Brief an eine junge Person of Color. Diese habe ihr von einem Rassismusvorfall berichtet und frage, wie sie darauf reagieren soll. Die Antwort der Briefschreiberin fällt darauf schlicht aus: "Liebe X, sei ebenso wütend, wie liebevoll." Was dahintersteckt, erfährst du im Text, den die Autorin Sandra Moser selbst präsentiert.

Die Autorin des Buchs Alphabet der Sehnsucht ©Fatma Sagir

"Was ist Rassismus", geschrieben von Fatma Sagir

Fatma Sagir hat sich am Tag gegen Rassismus von Radio X mit einem antirassistischen Text engagiert. Und zwar widmet sich ein Kapitel ihres Buches "Alphabet der Sehnsucht" mit Rassismus. In Gedichtform erscheint der Rassismus bedrohlich und beängstigend, zum Beispiel mit den Worten: "stehe auf körper-kopflos / stumpf / dumpf / dann zerreissen Kugeln die / Nacht / die Welt / der Kopf / fällt / Rassismus".

Der Schriftsteller Martin R. Dean ©Daniel Nussbaumer

"Ratgeber gegen Gespenster", geschrieben von Martin R. Dean

Martin R. Dean hat exklusiv für den Internationalen Tag gegen Rassismus auf Radio X einen Text verfasst, der den Rassismus als Gespenst darstellt. Was tun, wenn das Gespenst umherschwebt? Beispielhaft und anschaulich rät Martin R. Dean, wie rassismusbetroffene Menschen auf Diskriminierung reagieren können. Beispielsweise: "geduldig wie ein Leguan in der Sonne" und "entdecke die verlorenen Geschichten".

Die Schriftstellerin Eva Seck ©BrittaGut/CHMedia

"Schattengewächs", geschrieben von Eva Seck

Der internationale Tag gegen Rassismus mobilisiert Menschen auf der ganzen Welt, zu Antirassismus, Diversität, Antidiskriminierung und Chancengleichheit Haltung zu zeigen. Radio X präsentiert heute fünf Hörstücke von bekannten Schriftsteller:innen, die im Zeichen von antirassistischer Literatur ihre Gedanken anlässlich des Tages gegen Diskriminierung mit uns teilen: Eva Seck, Martin R. Dean, Fatma Sagir, Sandra Moser und Irena Brežná.

©thetempest

Lesbisch im 19 Jahrhundert

Im November 2021 erschien die dritte Staffel der Serie Dickinson auf Apple Tv+. In der Serie geht es um die berühmte und bedeutsame Dichterin Emily Dickinson, welche im 19. Jahrhundert gelebt hatte. Emily Dickinson hatte eine Romantische und Erotische Beziehung zu Ihrer Schwägerin Susan Gilbert.

Was Pop und seine Geräte über uns erzählen

Wo wären wir nur ohne Napster, den Walkman, das Autoradio oder das Grammophon? Im Buch Play Pause Repeat nimmt uns der Autor Tobi Müller mit auf eine Reise durch die Pop-Geschichte. Er zeigt die Wechselwirkung auf, zwischen Technologie, Musikschaffung und Hörverhalten.

"Jeder hat das Recht auf einen Anwalt, auf eine Anwältin"

«Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich.» So steht es in der Schweizer Bundesverfassung oder im Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland. So lernen wir es in der Schule, so der allgemeine Konsens. Justitia ist blind. Ist sie das aber wirklich? Hat ein Obdachloser gleiche Chancen vor dem Gericht wie eine millionenschwere Managerin? In seinem neuen Sachbuch «Vor dem Gesetz sind nicht alle gleich» zeigt Ronen Steinke auf, auch im Rechtssystem profitiert, wer Geld und Einfluss hat.

© Ullstein Buchverlage

Buchtipp: Der Storyteller

Dave Grohl hat in seinem Leben einiges erlebt: Auf Kissen gelernt Schlagzeug zu spielen, um eines Tages Teil "der grössten Band der Welt" zu werden, um dann wieder gezwungen zu sein, neu zu starten. Alle diese Geschichten hat er in seiner Biografie "Der Storyteller" niedergeschrieben. 

Ein Bücherparadies: Müller Palermo

Mitten im Kleinbasel, an der Riehentorstrasse 14, befindet sich die Buchhandlung Müller Palermo. Im 2015 hat Iris Müller sich den Traum verwirklicht, ihre Leidenschaft zum Buch und Papier, mit anderen zu teilen. Es ist der persönliche Austausch und Kontakt zur Kundschaft, den Iris Müller reizt.

© Wörterseh Verlag

Buchtipp: Ich bin auch Jonathan

Jonny Fischer ist Teil vom erfolgreichen Schweizer Comedyduo "Divertimento". Hinter diesem Erfolg verbirgt sich aber ein langer und zäher Weg. Denn hinter dem Vorhang verbarg sich lange ein dunkler und tiefer Abgrund. 

Joyeux Anniversaire, Monsieur Molière!

Heute wäre der französische Dichter, Schauspieler und Theatermacher Molière 400 Jahre alt geworden. Mit seinem letzten Stück Le malade Imaginaire hat er ein Satirestück gegen die Ärztezunft in die Welt gesetzt – und ist dann noch im Bühnenkostüm verstorben.

Bild: krimi-liestal.ch

Es wird mörderisch in Liestal

Ab heute schliessen sich mehrere Liestaler Kulturinstitutionen zusammen, um Liestal in den Bann der Krimis zu ziehen. Zum zweiten Mal findet die Krimireihe Liestal statt, welche die Vielfältigkeit des lokalen Krimischaffens zeigt.

seyda kurt

Love is the answer to everything! Ähh ja gut…

In «Radikale Zärtlichkeit» arbeitet sich Şeyda Kurt, getrieben von einem Unbehagen, leidenschaftlich an der romantischen Liebe ab. Diese kritische Auseinandersetzung mit Kerzenscheinromantik, Happy End und Co. tut dabei nicht nur gut – Das Buch startet vor allem auch eine Diskussion, die vielleicht schon längst überfällig ist.

bell hooks alles über liebe

Buchtipp: Alles über Liebe von bell hooks

Die Autorin, Literaturwissenschaftlerin und Aktivistin bell hooks galt als eine der wichtigsten Stimmen des Feminismus und Antirassismus in den USA. Mitte Dezember ist bell hooks mit 69 Jahren verstorben. Im Sommer 2021 erschien ihr provokatives, persönlich geprägtes Werk "Alles über Liebe - neue Sichtweisen" auf Deutsch. 

projekt schweiz

Projekt Schweiz

Hinter «Projekt Schweiz» verbirgt sich eine Sammlung von 44 erstaunlichen, amüsierenden und inspirierenden Geschichten. Geschichten von Menschen, die die Schweiz und ihre Entwicklung mit ihrem Handeln und ihrem Sein geprägt  – und für eine fortschrittliche, progressive und feministische Entwicklung des Landes beigetragen haben.

Andere Umstände

Anja ist Ende zwanzig, Studentin, in einer Beziehung. Doch als sie dann in der gemeinsamen Wohnung alleine im Badezimmer sitzt und zusehen muss, wie sich langsam ein zweiter Strich auf dem Plastikstäbchen bildet, ist ihr einziger Gedanke: "Oh Fuck". 
Dem Dilemma einer ungewollten Schwangerschaft widmet sich Julia Zejn in ihrer Graphic Novel "Andere Umstände".

Heute startet der alternative Adventskalender, im Keck

Das DIY-Spektrum der Baslerischen Kulturlandschaft wird weihnachtlich abgefeiert! Was sich hinter den jeweiligen 'Türchen' verbirgt, enthüllt sich jeweils um 19 Uhr. Ob Kunst, Deko oder DJ's - jeweils ab 19 Uhr im Keck Kiosk auf dem Kasernenareal.

"Bei Frauen geht es oft um die Person"

Literatur von Frauen: seltener verlegt, seltener ausgezeichnet, von Medien anders besprochen. Der Verlag sechsundzwanzig will dem entgegenwirken und setzt einen wichtigen Baustein für Gleichberechtigung und Diversität im Literaturbetrieb. Dabei fing alles mit einem Buch an, das vergriffen war.

Alle Interviews von der BuchBasel zum Nachhören

Dieses Wochenende verwandelte das internationale Literaturfestival BuchBasel die Stadt am Rhein in ein vibrierendes Paradies für alle Bücherfans. Und mitten drin dein Lieblingssender Radio X. Wir haben unser Studio in die Klara verlegt, mit Autor:innen geredet, dir den Duft eines frisch geöffneten Buchs über den Sender gebracht, mit DJs für Festivalstimmung gesorgt und EXKLUSIV (muss man betonen) die Verleihung des Schweizer Buchpreises 2021 übertragen. 

Von Elefantenspaziergängen und neuen Flusskraftwerken

Mit dem neuen Buch 365 Tage Basel wird ein auf das Jahr gelegter Querschnitt aus Basler Stadtbüchern präsentiert. Erschienen im Christoph Merian Verlag.

Bild von Maria Lassnig mit blauen Figuren auf gelbem Hintergrund

Alle Links zur Oktobersendung von Stadtrand

In der heutigen Sendung gab es Kulturtipps von arktischer Literatur bis Kurzfilm aus dem Amazonas. Alle Links und Informationen dazu gibt’s hier.

Alter Ego passend für die Autorin der Kurzgeschichte ©Janina Labhardt

6. Aktionstag Psychische Gesundheit: Kurzgeschichte von anonymer Autorin

Barfuss stapfen wir heute in der Kurzgeschichte einer anonymen Autorin durch ein violettes Lavendelfeld. Die Hauptfigur lässt in einen innerem Monolog Revue passieren, was die vielen Therapeut:innen und Freund:innen zu ihrer psychischen Erkrankung sagten.

Kurzgeschichten-Autor Richard Brown ©Susan Brownfield

5. Aktionstag Psychische Gesundheit: Kurzgeschichte von Richard Brown

Von Richard Brown stammt die heutige Kurzgeschichte, die Radio X-Redaktor Paul von Rosen vorliest. Sie nimmt uns mit auf eine hochsommerliche Erfrischung im Rhein. Der Autor macht sich Gedanken über seine ursprüngliche Heimat und seine Wahlheimat Basel. Gibt es einen Ort dazwischen?

Das Meer als Gefahr für die Hauptfigur in der heutigen Kurzgeschichte

4. Aktionstag Psychische Gesundheit: Kurzgeschichte von einer anonymen Autorin

In der heutigen Geschichten-Folge im Rahmen der Aktionstage Psychische Gesundheit hören wir eine Autorin, die sehr anschaulich in der Ich-Perspektive aufzeigt, welche psychischen Abgründe sich ihr unvorhergesehen und ungehindert auftun in alltägliche Situationen.