Salon Noirx
Kunstschaffende aus der Schweiz im Gespräch
In Salon Noirx kommen monatlich Kunst- und Kulturschaffende aus der ganzen Schweiz an den Runden Tisch und sprechen gemeinsam über ihre Praktiken und wie diese zu den aktuellen Zeiten stehen.
Salon Noir is a round table format in which artists and cultural workers across Switzerland come together to discuss their practice as it relates to the current times.
Salon Noirx wird freundlicherweise durch die Christoph Merian Stiftung und ab 2022 neu von der Stiftung Radio und Kultur Schweiz SRKS unterstützt.
Album der Woche: Gone von Audio Dope
Der Basler Produzent Mischa Nüesch aka Audio Dope hat am 24. März sein drittes Album veröffentlicht. Seine neueste Platte trägt den Namen "Gone". Wir haben uns mit Audio Dope über die unterschiedlichen Features und Gäste unterhalten und darüber, dass er gewisse Genre-Grenzen aufbricht. von Danielle Bürgin
23.03.27 ADW Audio Dope mit Gone
Auf seinem neuen Album probiert Audio Dope stillistisch aus seinem gewohnten Rahmen auszubrechen. Das gelingt ihm.
Der Nachfolger von Superlunary (2020) kommt insgesamt reifer und mit mehr Gesang daher, was sicherlich den zahlreichen Features zu verdanken ist, aber auch dem Mut, neue Wege zu gehen. Als Zuhörende treffen wir einerseits auf vertrautes Territorium mit Songs wie "Oyster Gone" oder "Vernon Road", die mit ihren feinfühligen Arrangements nach Audio Dope's typischen warmen UK-Beat-Sound erinnern. Andererseits stehen im Kontrast dazu Tracks wie "Honestly" (feat. Manuel Gagneux) oder "Flowers" (feat. Rome Fortune"), die weiter Facetten von Mischa Nüesch aufzeigen. Pop ist auf "Gone" genau so erlaubt wie auch Rap.
Es sind genau diese unerwarteten Momente, die den Reiz von "Gone" ausmachen: Wenn Audio Dope mit Kollaborateur:innen (Vocalists und Musiker:innen) oder seinem eigenen Gesang eine zusätzliche Dimension erzeugt und es damit schafft, die Limitierungen von Lofi Beats oder Instrumentalmusik zu überwinden.
Live erlebt das Basler Publikum Audio Dope am 1. April zur Plattentaufe von "Gone" auf der Gannet am Hafen.