Salon Noirx

Kunstschaffende aus der Schweiz im Gespräch

In Salon Noirx kommen monatlich Kunst- und Kulturschaffende aus der ganzen Schweiz an den Runden Tisch und sprechen gemeinsam über ihre Praktiken und wie diese zu den aktuellen Zeiten stehen.

Salon Noir is a round table format in which artists and cultural workers across Switzerland come together to discuss their practice as it relates to the current times.

Salon Noirx wird freundlicherweise durch die Christoph Merian Stiftung und ab 2022 neu von der Stiftung Radio und Kultur Schweiz SRKS unterstützt. 

 

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Zum Valentinstag: Die Liebe in den Zeiten der Cholera

Im 1985 erschienenen Roman erzählt der  kolumbianische Nobelpreisträger Gabriel García Márquez die Geschichte einer Dreiecksbeziehung zwischen Blumen, Durchfall und Obsessionen. Empfehlenswert, auch in den Zeiten von Corona. von Mirco Kaempf

21.02.14 Die Liebe In Zeiten Der Cholera

In dem Buch von 1985 wird Liebe der Seuche gleichgestellt und alltägliche Momente erscheinen plötzlich sakral. Die Buchempfehlung zum Valentinstag.

Und dann habe ich erkannt: "Das nicht der Tod ewig ist, sondern das Leben"

Die Geschichte beginnt mit dem Tod einer Hauptfigur und wird als Rückblende von über 50 Jahren neu erzählt: Als Die Liebe in den Zeiten der Cholera (im Original: Cien años de soledad) erschien, war Gabriel 'Gabo' García Márquez bereits ein ausgezeichneter Nobelpreisträger. Rund ein dutzend Jahre nach den Free Love movements erzählt er unaufgeregt, detailliert und mit viel Einfühlsam von den Ausprägungen dieser so vielbedichteten Erfahrung, der Liebe. Die Hauptfiguren: Fermina Daza, schön und stur, ihr wohlbetuchter Ehemann, Dr. Juvenal Urbino del Calle und der Sex-süchtige Poet Florentino Ariza, der dessen Ehefrau schon in Jugendjahren lebenslange Liebe geschworen hat.  «Das Problem an der Ehe ist, dass sie jede Nacht, nachdem man jemanden geliebt hat, endet, und man sie jeden Morgen vor dem Frühstück wieder erneut zum Leben erwachen lassen muss».

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