Woche gegen Rassismus 2019

Definitiv keine 'Damsel in distress': The Legend of Zelda - Echoes of Wisdom

Es ist das erste Mal (in der Mainline Zelda Serie), dass ihr die Kontrolle über die namensgebende Prinzessin Zelda übernehmt. Anstatt den Schwertschwingenden Helden mit der grünen Mütze, seid ihr auf die magische Manipulierung eurer Umgebung angewiesen, um Dungeon-Puzzles zu lösen und die Welt zu erkunden. von Mirco Kaempf

24.10.05 Zelda Echoes of Wisdom

Zum ersten Mal in der Mainline Reihe der Zelda Games übernehmt ihr die Rolle der titelgebenden Prinzessin, erschienen auf Nintendo Switch

Im Gegensatz zu Mario's Princess Peach (welche dieses Jahr mit Princess Peach: Showtime! ebenfalls ein eigenes Spiel spendiert bekam) war Link's Prinzessin Zelda ihrem männlichen Counterpart schon immer ebenbürtig, wenn nicht sogar noch mächtiger. Als Triforce Trägerin, trat sie auch schonmal als kompetenter Ninja (Sheik) auf, Piratin (Tetra) und durchwanderte schon andere Dimensionen. Und doch steuerten sich Spieler:innen (fast) immer als Link durch die Welt von Hyrule, meistens auf den Fersen der titelgebenden Prinzessinnenfigur. Dieser Spiess wird nun umgedreht: im neusten Top-down, 2D Zelda Spiel seid ihr the royal highness herself, auf der Flucht und als magische Retterin der ziemlich putzigen Welt.

Entwickelt wurde das Spiel von Nintendo und dem japanischen Studio Grezzo. Es ist auch das erste Zelda Spiel, welches von einem nicht-männlichen Lead, der Entwicklerin Tomomi Sano (Tekken 3, Ace Combat 3, Mario+Luigi, Zelda HD Remasters) gefertigt wurde. Insofern, ist es auch passend, dass wir zum ersten Mal Zelda spielen und nicht Link.

Optisch ist es eine aufgefrischte Interpretation der klassischen Zelda-Reihe. Es bleibt den traditionellen 2D-Zelda-Spielen treu, bietet eine nostalgische Top-Down-Perspektive und erinnert an Entries wie "A Link to the Past" (1991) oder "The Minish Cap" (2004), und ist angelehnt an das Grezzo Remake von "Link's Awakening" (2019) mit einem putzigen 3D-Clay-oder-Plastic-Look. In den Dungeons läuft das ganze auf 60 FPS  – in der Oberwelt kommt es hin und wieder zu Rucklern.

Eine zentrale Mechanik des Spiels sind die Echoes of Wisdom, die das Gameplay grundlegend beeinflussen. Diese "Echoes" können so gut wie alles sein – von Objekten wie Tischen und Kisten, die benutzt werden, um höhere Ebenen zu erreichen, bis hin zu Echos von besiegten Kreaturen, die im Kampf gegen andere Gegner nützlich sind.

Diese Mechanik bringt eine zusätzliche Ebene der Interaktion mit der Welt und erlaubt, klassische Zelda-Rätsel auf individuelle Weise zu lösen. Zelda selbst wird dabei zur Schlüssel- und Drehfigur des Spiels, was sie wiederum als eigenständige Protagonistin herausstellt. Es wäre spannend, die Umkehrung der Zelda-Link-Perspektive in einer 3D Umgebung à la Tears of the Kingdom zu erleben.

Die Woche

Lesungen, Theater, Diskussion, Musik, Ausstellungen und vieles mehr: Die Woche gegen Rassismus 2019 in Basel bietet ein vielfältiges Programm, sie findet statt von: Montag, 18. März bis Sonntag, 24. März 2019

Radio X setzt in Zusammenarbeit mit unterschiedlichen Organisationen und Beteiligten ein Zeichen gegen Rassismus und andere Formen von Diskriminierung. Ziel ist es, die lokale Bevölkerung für das Thema zu sensibilisieren und gemeinsam in einen Dialog zu treten.

Während der ganzen Woche strahlt Radio X jeweils um 11:30 Uhr und um 16:30 Uhr thematische Beiträge aus.

Flyer Woche gegen Rassismus in Basel 2019

Medienmitteilung Woche gegen Rassismus 18.-24.3.19 mit Programm

 

 
Das Programm


Montag, 18. März 2019

Forumtheater "Sans Frontières" - Ein interaktiver Theaterabend zum Thema Diskriminierung und Rassismus. 

19.30 Uhr, KLARA (Clarastrasse 13)

Eintritt frei. 

 

Dienstag, 19. März 2019

Uni von unten: «Alltäglicher Ausnahmezustand: Racial Profiling in der Schweiz» mit Mohamed Wa Baile, Sarah Schilliger und Claudia Wilopo

19 Uhr, Internetcafé Planet 13 (Klybeckstrasse 60, 4057 Basel)

Eintritt frei.

 

Mittwoch, 20. März 2019

Liveübertragung Radio X, mit Interviews live vor Ort: Abendschule Import, Bla*ShTheater Niemandsland, Kulinarisches von Schnaboule Schnaboule und Musik zum Thema «Migration und Musik» mit Leila Moon.

17-22 Uhr, Keck Kiosk (Kaserne)

 

Ausstellung*: Bundes(asyl)lager- Zunehmende Isolierung und Kontrolle im Migrationsregime Schweiz

ab 19 Uhr in der Carambolage (Erlenstrasse 34, 4058 Basel)

 

 

Donnerstag, 21. März 2019

Podiumsdiskussion «Racial Profiling» mit szenischen Sequenzen des Theaters Niemandsland.

Auf dem Podium: Michel Hostettler (Community Policing Kleinbasel), Tobias Burkhard (Ausbildungsleiter KaPo BS), Nahom Mehret (Schweizer, geb. in Eritrea), Yvonne Apiyo Brändle-Amolo (SP Politikerin Zürich, Künstlerin).

Moderation: Bernard Senn, SRF

Mit dabei: BastA!, STOPP Rassismus u.a.

19 Uhr, Offene Kirche Elisabethen

Eintritt frei. 

 

Ausstellung*: Bundes(asyl)lager- Zunehmende Isolierung und Kontrolle im Migrationsregime Schweiz

ab 19 Uhr in der Carambolage (Erlenstrasse 34, 4058 Basel)

 

 

Freitag, 22. März 2019

Bla*Sh, Legion Seven, Brandy Butler (CH)

Mehrstimmige Lesung, Performance, Konzert, Büchertisch

19 Uhr (Doors: 18.30 Uhr), Rossstall II, Kaserne Basel

Eintritt frei.

 

Ausstellung*: Bundes(asyl)lager- Zunehmende Isolierung und Kontrolle im Migrationsregime Schweiz

ab 19 Uhr in der Carambolage (Erlenstrasse 34, 4058 Basel)

 

 

Samstag, 23. März 2019

Afrika-Stadtrundgang des Zentrums für Afrikastudien

The tour will take place in English and is free of charge. Reservations are requested but not required. 

14 Uhr, meeting point: at the pyramides in front of the Offene Kirche Elisabethen

 

Offener Hörsaal: Interaktiver Parcours**, über Hürden und Weichen auf dem schweizerischen Bildungsweg

16.00-18.30 Uhr, Foyer Junges Theater Basel

Eintritt frei. 

 

Ausstellung*: Bundes(asyl)lager- Zunehmende Isolierung und Kontrolle im Migrationsregime Schweiz

ab 19 Uhr 

Input: Wie die Schweiz Migrant*innen 2019 isoliert und verwaltet.

20 Uhr in der Carambolage (Erlenstrasse 34, 4058 Basel)

 

 

 

Sonntag, 24. März 2019

Afrika-Stadtrundgang des Zentrums für Afrikastudien auf Deutsch

14 Uhr, Treffpunkt: Pyramiden-Platz (Elisabethenstrasse)

Reservierung erbeten, aber nicht zwingend erforderlich.

Eintritt frei.

 

 

Die Ausstellung beschäftigt sich mit der Neustrukturierung des Asylverfahrens und der Einführung der Bundeslager in der Schweiz. Mit der sogenannten Beschleunigung der Verfahren sollen Menschen effizienter verwaltet und ausgeschafft werden. Dafür nimmt das Staatssekretariat für Migration (SEM) Bundeslager in Betrieb, welche nicht nur die Unterbringung, sondern auch das gesamte Verfahren unter einem Dach zentralisieren und vereinheitlichen. Diese Praxis isoliert die betroffenen Menschen noch stärker vom Rest der Gesellschaft und lässt noch weniger Raum zur Selbstbestimmung. Um die Lagerpolitik umzusetzen, baut der Staat auf die Mitarbeit von Privatfirmen und NGOs.

 

** Bildungsparcours: Sprichst Du ausreichend Deutsch, um in der Schule mitzukommen? Wirst Du bei/auf deinem Bildungsweg unterstützt? Entsprichst Du den Bewertungskriterien des Schulsystems? Reicht das Geld für eine Ausbildung? Bringst Du die geforderten/nötigen Dokumente mit, um eine Ausbildung zu beginnen? Haben alle Menschen in der Schweiz dieselben Chancen auf Bildung? In einem interaktiven Parcours erfährst Du, welche Weichen gestellt werden und welche Hürden es zu überwinden gibt auf dem schweizerischen Bildungsweg. Ähnlich einem Leiter-Spiel, wirst Du, ausgestattet mit einer neuen Identität, unterschiedliche Aufgaben lösen, um Stufe für Stufe deinem Ziel näherzukommen.

 
Ausstrahlungstermine

 

Montag 18.3. - Sonntag, 24.3.19, täglich um 11.30 h (Wdh. 16.30 h)

Redaktionelle Beiträge auf Radio X zu diversen Themen in der Woche gegen Rassismus

u.a. mit FIASKO und STOPP Rassismus

 

Donnerstag 21.3., 18 h  & Samstag 23.3.19, 13 h

Sendung X-Plus von Schüler/innen der FMS Münchenstein

 

Samstag 23.3., 16 h & Sonntag 24.3.19, 10 h

Ausstrahlung der Podiumsdiskussion zu "Racial Profiling" vom Donnerstag 21.3.19 in der Offenen Kirche Elisabethen

Kontakt

tatiana.vieira@radiox.ch

rebecca.haeusel@radiox.ch

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Die Woche gegen Rassismus wird unterstützt durch:

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