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Album der Woche: On Our Own Clock
Die Idee zum musikalischen Austauschprojekt "On Our Own Clock" enstand "pre-Corona". Das Ziel war, dass Künstler:innen aus Südafrika und Senegal nach London reisen sollen, um dort mittels Improvisations-Sessions ein Album aufzuzeichnen. Doch dann kam die Pandemie. Auf eine Reise musste verzichtet werden. Ein Album entstand trotzdem. von Danielle Bürgin
21.09.06 ADW On Our Own Clock
Musik aus Südafrika, London und Senegal - ein kultureller Austausch in Zeiten einer Pandemie.
In jeder Stadt (Johannesburg, Dakar, London) trafen sich die jeweiligen Musiker:innen im Studio und zeichneten ihre Songskizzen auf. Dann wurden diese Entwürfe weiter geschickt in die nächste Stadt. Es entstand also eine Art virtueller Stafettenlauf mit den Songs.
Das Resultat des Albums ist ein Mix aus südafrikanischem Jazz, traditioneller senegalesicher Instrumentierung, sowie vielschichtiger Diaspora-Einflüsse aus London.
Für die aufwändige Post-Produktion verwantwortlich, war dann schliesslich Dion Monti. Der Musiker und Produzent, der lange in Johannesburg gelebt hat, Teil des südafrikanischen Labels Mushroom Hour Half Hour ist, lebt und arbeitet heute in Basel. Wir haben ihn zur Entstehung des Albums befragt.
On Our Own Clock entstand in Zusammenarbeit zwischen dem Label Mushroom Hour Half Hour und dem Refreshment Center (UK).