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Ein Schatten seiner selbst
Gustav Stettler (1913-2005), jener Name mag vielen Kunstliebhaber:innen aus der Region Basel ein Begriff sein. Doch der Name Peter Stettler (1939-1998) ist vielen unbekannt. Aber der Sohn des Radierungskünstlers Gustav Stettler hat mit seiner Inszenierung von Menschen und Räumen einen besonderen Touch in die Kunstszene der Region Basel gebracht. von Malik Iddrisu
24.10.06 Peter Stettler
Peter Stettler spielte in seinen Ölmalereien mit Innen- und Aussenräumen. In denen platzierte er die Menschen als schummrige Gestalten, welche zurückgezogen wirken. Ähnlich, wie der Künstler selber gelebt hat.
Interieur Exterieur (« Inneres/Äusseres ») heisst die Ausstellung, in welcher der Kunstverein ARK Basel zahlreiche Werke von Peter Stettler ausgestellt hat. Werke aus seiner Kindheit bis in sein Erwachsenenalter sind im Projektraum 54 zu sehen. Da Gustav Stettler, der Vater von Peter Stettler einen höheren Bekanntheitsgrad als Peter Stettler genoss, stand der Sohn sein Leben lang unter dem Schatten seines Vaters. Und das, obwohl Peter Stettler künstlerisch sein eigenes Bilduniversum kreierte. Landschaften, Innen- und Aussenräume à la der Gattung Stilleben ergänzte er teilweise mit Menschen, welche als schummrige Gestalten passiv wirken und fast schon im Nichts aufzugehen scheinen. Die Ausstellung Interieur Exterieur soll zeigen, dass der individuelle Stil von Peter Stettler ihn zu einem besonderen Künstler der Region Basel macht.