Radiotag 2022

Bereits zum 14. Mal findet am 4. Mai 2022 der Interkantonale Tag der Berufsbildung statt. Insgesamt sind 21 Kantone mit 28 Radiostationen daran beteiligt und widmen sich einen Tag lang der Berufsbildung.

Ausgabe 2022

Auch in diesem Jahr ist Radio X ein Teil vom Tag der Berufsbildung. Dieser wird auch Radiotag genannt, denn 28 Radiostationen der Schweiz sind dabei und widmen sich einen Tag lang diesem Thema. In diesem Jahr widmen wir uns der Berufswahl, dem Berufsabschluss für Erwachsene und den Swiss Skills.

Plakat vom Radiotag 2022, darauf zu sehen sind alle mitmachenden Kantone und Radiostationen.
Plakat vom Radiotag 2022

OnAir

Mittwoch 4. Mai 2022

07:15 Grussbotschaften der Bildungsdirektoren beider Basel: Monica Gschwind und Conradin Cramer

08:00 Strassenumfrage: "Wie haben Sie sich für Ihren Beruf entschieden?"

09:15 Stefanie Költzsch - Portrait über ihren Beruf, sowie was es heisst, in einer von "Männern"-dominierten Branche in einer Führungsposition zu sein. 

10:00 FaGe-Lernender Benedict Dübi im Lehralltag: Eine Reportage

11:00 Lars Hering, Leiter vom BIZ Basel-Stadt und Nicole Fiechter, Leiterin vom BIZ Liestal über die Berufswahl

12:15 Bundesrat Guy Parmelin zur aktuellen Lehrstellensituation

13:00 Besuch bei den Dachdeckern in schwindelerregenden Höhen

14:00 Gian Pellegrino über seine Lehre als Polymechaniker

14:30 Gerüstbauerin Priska Alonso in einer Männerbastillon

15:00 Andrin Moser über seine Entscheidung, eine Berufslehre zu absolvieren

17:15 Die Bildungsdirektoren beider Basel Monica Gschwind und Conradin Cramer über die Berufsbildung in der Region Basel

17:45 Berufsabschluss für Erwachsene: Wie, wo, was?

18:00-19:00 The Y xperienZ: Die Jugendsendung widmet sich dem Druck der Berufswahl und untersucht den Berufswunsch "Irgendöbbis mit Medie"

Kontakt

redaktion@radiox.ch

061 500 24 00

Auch 27 weitere Radiostationen sind Teil des Radiotags 2022.

 

In Zusammenarbeit mit den Kantonen BL und BS und mit der Unterstützung von Berufsbildungplus.ch

Berufsbildungplus.ch
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Quantum Visions: Wo Kunst die Physik träumt

Was passiert, wenn Kunst auf Quantenphysik trifft? In der neuen Gruppenausstellung im HEK setzen sich Kunstschaffende mit der rätselhaften Welt der Qubits, Superpositionen und parallelen Realitäten auf sinnliche Weise auseinander. Mit Installationen, VR-Arbeiten, Licht, Film und Zeichnung entstehen poetische und überraschende Zugänge zu einem der spannendsten Themen unserer Zeit. von Mirco Kaempf

25.08.24 Quantum Visions

Die aktuelle Ausstellung im HeK setzt sich mit Theorien der Quantenphysik auseinander und übersetzt diese auf künstlerische Weise.

Wer schon einmal das Innere eines Quantencomputers gesehen hat, könnte es mit einem goldenen Kronleuchter vergleichen. Oder mit einem futuristischen Kühlschrank. Aufgebaut wie eine riesige Maschine, die auf einen winzigen Chip ausgerichtet ist – nur funktioniert dieser nicht in einfachen Einsen und Nullen, sondern mit Qubits, Superposition und Entanglement. Dinge sind dabei nicht einfach nur eins oder null, sondern alles gleichzeitig – oder auch gar nichts. Das ist die paradoxe Magie der Quantenphysik. Und genau diese dient als künstlerisches Ausgangsmaterial für die neue Ausstellung im HEK, dem Haus der Elektronischen Künste: Quantum Visions – Erkundungen des Unbestimmten.

Kunst trifft auf Quantenphysik

Auf zwölf verschienden Ausstellungspositionen setzen sich Kunstschaffende mit den Konzepten der Quantenphysik auseinander und entwickeln daraus eigene Arbeiten. Was dabei entsteht, bewegt sich zwischen Ästhetik, Technologie und Philosophie – oft abstrakt, aber gerade deshalb spannend.

Die Künstlerin und Quantenphysikerin Libby Heaney, die bereits im vergangenen Jahr im HEK ausstellte, ist wieder mit dabei. Sie erinnert daran, dass unsere Realität im Grunde hybrid ist: nicht einfach nur dies oder das, sondern vieles gleichzeitig – und manchmal auch nichts davon. Ein Denken, das sich sprachlich kaum fassen lässt. Heaney interessiert sich deshalb mehr für ein „Quantum Feeling“ – ein Empfinden, das über Sprache hinausgeht.

12 Positionen – von Licht bis Virtual Reality

Die Ausstellung zeigt eine grosse Bandbreite an künstlerischen Medien: von Lichtarbeiten über VR-Erfahrungen bis hin zu Animation, Film, Zeichnung und Installation. Manche Kunstwerke greifen direkt auf wissenschaftliche Forschung zurück – etwa bei der NASA oder am CERN in Genf.

ausstellungsansicht

Ein Beispiel ist Amanda E. Metzger, die sich am berühmten Doppelspaltexperiment orientiert. Mit drei grossen Vorhängen inszeniert sie eine künstlerische Spaltung ihres Selbst – in mehrere Versionen von sich selbst, die dank des Prinzips der Superposition gleichzeitig existieren können. Ihr Werk trägt den Titel herethere.

Das Künstler:innenduo Z1 Studio aus Genf wiederum zeigt mit ihrer Installation Ever’ett eine alternative Klimarealität. Auf einem beweglichen Screen sind Eisberge und Gletscher zu sehen – nicht als Untergangsszenario, sondern als mögliche parallele Welt, die genauso existieren könnte wie die aktuelle. Ein poetischer Entwurf, der die Quantenphysik direkt mit der Gegenwart verbindet.

Quantenphysik zum Erleben

Die Frage, ob unsere Welt letztlich aus Teilchen besteht oder vielmehr aus deren Möglichkeiten, zieht sich als roter Faden durch die Ausstellung. Quantum Visions übersetzt diese Gedankenspiele in sinnlich erfahrbare Kunst und bringt so ein komplexes wissenschaftliches Thema auf eine zugängliche Ebene.

Begleitet wird die Ausstellung von einem Rahmenprogramm, das zusätzliche Einblicke bietet, anhand von Inputs von Quantenphysiker:innen der Uni Basel oder an den sogenannten Tech Brunches.

Quantum Visions – Erkundungen des Unbestimmten ist noch bis zum 16. November im HEK, Haus der Elektronischen Künste in Basel, zu sehen.