Woche gegen Rassismus 2019

X_ARTS Festival: Party: Azu Tiwaline (live), Leila Moon und Mehmet Aslan

Am Samstag, 21. Oktober ab 22 Uhr laden wir in die Bar Rouine zur Party ein: Im Anschluss an unser X_ARTS Festival möchten wir gemeinsam feiern. Dies tun wir zum Sound von Azu Tiwaline (live), Mehmet Aslan und Leila Moonvon Danielle Bürgin

Azu Tiwaline (live), Mehmet Aslan, Leila Moon Presented by Radio X, Sable & Chaux and Culturescapes 2023 Sahara at Rouine 21.10.2023, 22 Uhr (doors), Rouine, Basel Freier Eintritt (Kulturfranken via Getränke)

Azu Tiwaline (I.O. Records Livity Sound) aus der Sahara, Tunesien, erschafft elektronische Klanglandschaften, die sich an Left Field Techno anlehnen. Ihre musikalische Vision ist fest in der befreienden Kinetik der Soundsystem Psychedelia verwurzelt und bringt leb endige Einflüsse aus der Wüste El Djerid und ihrem tunesischen Erbe in Verbindung mit Dub und der groovenden, dynamischen Ausgelassenheit von Techno.

Indem sie diese Elemente zu einer Synthese verbindet, leitet sie die Frequenzen der Sahara in eklektische, mitreissende Rhythmen. Sie hat sich als eine der aufregendsten Persönlichkeiten unter den zeitgenössischen Elektronik-produzent:innen etabliert, während sie ein betörendes Klangerlebnis hervorruft, das ihr ganz eigen ist. Durch ihre vielbeachteten Veröffent lichungen auf IOT Records aus Marseille und Livity Sound aus Bristol hat sie sich weltweit Respekt für ihre Arbeit erworben.

Sie bringt ihre hybriden Live --/DJ Fähigkeiten bei angesehenen Festivals wie Dimensions, Freerotation und Unsound Adelaide ein und s teuert Podcasts zu den ehrwürdigen Mix Serien Dekmantel, Illian Tape oder Crack Magazine bei. Im Kern zelebriert ihre Musik die Schönheit der Natur und das Potenzial, in allen Aspekten des Lebens Verständnis und Verbindung zu sehen sie verwandelt die Mys tik und die Möglichkeiten, die unserer Existenz innewohnen, und drängt uns stets dazu, Wissen und Einsicht in uns selbst und in der Welt um uns herum zu finden.
 

Mehmet Aslan: Geboren und aufgewachsen in Basel, Schweiz, in einer türkischen Einwandererfamilie, lebt Mehmet Aslan heute in Berlin. Seit der Veröffentlichung seiner bahnbrechenden EP "Mechanical Turk" auf dem Glasgower Label Huntleys + Palmers im Jahr 2014 treibt ihn die Frage nach der Fluidität seiner eigenen postmigrantischen Identität an.

In den darauffolgenden Jahren hat sich Aslan als Künstler weiterentwickelt. Dabei hinterfragte er die Antworten auf diese Fragen durch Musikproduktion, Live-Performance, DJing und Grafikdesign, was 2022 zu seinem ersten Studioalbum "The Sun Is Parallel" führte. Das Album wurde auf dem Basler Label Planisphere Editorial veröffentlicht und enthält auch Beiträge der italienischen Perkussionistin und Komponistin Valentina Magaletti, des spanischen Komponisten Niño de Elche und der Mehmet Aslan Live-Bandmitglieder Alican Tezer (Schlagzeug) und Daniel Pankau (Gitarre).

Im Jahr 2023 und darüber hinaus werden dem Album weitere Live-Termine und musikalische Projekte folgen, sowohl solo als auch in Zusammenarbeit. Mehmet hat mitreissende Auftritte bei erstklassigen Veranstaltungsorten und renommierten Festivals absolviert, darunter:

Nuits Sonores Lyon + Brussels, Le Transbordeur Lyon (w. Omar Souleyman), Montreux Jazz Festival, Concrete Paris, Kantine am Berghain, Robert Johnson Offenbach, Phonox London, Al Saraya Theater Jaffa, Horst Festival Brussels, Manaraat al Saadiyat Cultures and Arts Center Abu Dhabi, MECAinhotim Contemporary Arts Center Belo Horizonte, Triennale Milano, Plissken Festival Athens, Red Bull Music Academy/ Festival Porto + Lyon, Art Basel

Folgender Release erscheint pünktlich zum X_ARTS Festival am 20. Oktober: "Senza Decoro: Liebe + Anarchia" Die Doppel-LP wurde sorgfältig von dem Basler Musiker und DJ Mehmet Aslan zusammengestellt und in enger Zusammenarbeit mit Strut Records lizenziert.

Das Ergebnis ist eine faszinierende Zeitreise durch die schweizerische Post-Punk-, experimentelle und elektronische Musiklandschaft der 1980er Jahre. Die kreative Vision dieser Platte stammt von Mehmet Aslan selbst, der als ausgebildeter Grafiker auch  visuell glänzt. Mit "Senza Decoro: Liebe + Anarchia" erwartet Dich ein einzigartiges künstlerisches Erlebnis, das die vielfältige Schweizer Musikszene dieser Zeitspanne einfängt.

Leila Moon muss man in Basel kaum mehr vorstellen. Die umtriebige DJ, Musikerin und Radio Al Hara-Host scheut sich nicht davor, Genregrenzen mutig zu überschreiten: Raï, R'n'B, Electronic, Mahraganat, Bass-Sound und weitere Clubmusik-Stile mischt sie wild und doch harmonisch miteinander, so dass kaum jemand unverschwitzt den Dancefloor verlässt. Leila Moon auf helvetiarockt.

Zum Reinhören:

Die Woche

Lesungen, Theater, Diskussion, Musik, Ausstellungen und vieles mehr: Die Woche gegen Rassismus 2019 in Basel bietet ein vielfältiges Programm, sie findet statt von: Montag, 18. März bis Sonntag, 24. März 2019

Radio X setzt in Zusammenarbeit mit unterschiedlichen Organisationen und Beteiligten ein Zeichen gegen Rassismus und andere Formen von Diskriminierung. Ziel ist es, die lokale Bevölkerung für das Thema zu sensibilisieren und gemeinsam in einen Dialog zu treten.

Während der ganzen Woche strahlt Radio X jeweils um 11:30 Uhr und um 16:30 Uhr thematische Beiträge aus.

Flyer Woche gegen Rassismus in Basel 2019

Medienmitteilung Woche gegen Rassismus 18.-24.3.19 mit Programm

 

 
Das Programm


Montag, 18. März 2019

Forumtheater "Sans Frontières" - Ein interaktiver Theaterabend zum Thema Diskriminierung und Rassismus. 

19.30 Uhr, KLARA (Clarastrasse 13)

Eintritt frei. 

 

Dienstag, 19. März 2019

Uni von unten: «Alltäglicher Ausnahmezustand: Racial Profiling in der Schweiz» mit Mohamed Wa Baile, Sarah Schilliger und Claudia Wilopo

19 Uhr, Internetcafé Planet 13 (Klybeckstrasse 60, 4057 Basel)

Eintritt frei.

 

Mittwoch, 20. März 2019

Liveübertragung Radio X, mit Interviews live vor Ort: Abendschule Import, Bla*ShTheater Niemandsland, Kulinarisches von Schnaboule Schnaboule und Musik zum Thema «Migration und Musik» mit Leila Moon.

17-22 Uhr, Keck Kiosk (Kaserne)

 

Ausstellung*: Bundes(asyl)lager- Zunehmende Isolierung und Kontrolle im Migrationsregime Schweiz

ab 19 Uhr in der Carambolage (Erlenstrasse 34, 4058 Basel)

 

 

Donnerstag, 21. März 2019

Podiumsdiskussion «Racial Profiling» mit szenischen Sequenzen des Theaters Niemandsland.

Auf dem Podium: Michel Hostettler (Community Policing Kleinbasel), Tobias Burkhard (Ausbildungsleiter KaPo BS), Nahom Mehret (Schweizer, geb. in Eritrea), Yvonne Apiyo Brändle-Amolo (SP Politikerin Zürich, Künstlerin).

Moderation: Bernard Senn, SRF

Mit dabei: BastA!, STOPP Rassismus u.a.

19 Uhr, Offene Kirche Elisabethen

Eintritt frei. 

 

Ausstellung*: Bundes(asyl)lager- Zunehmende Isolierung und Kontrolle im Migrationsregime Schweiz

ab 19 Uhr in der Carambolage (Erlenstrasse 34, 4058 Basel)

 

 

Freitag, 22. März 2019

Bla*Sh, Legion Seven, Brandy Butler (CH)

Mehrstimmige Lesung, Performance, Konzert, Büchertisch

19 Uhr (Doors: 18.30 Uhr), Rossstall II, Kaserne Basel

Eintritt frei.

 

Ausstellung*: Bundes(asyl)lager- Zunehmende Isolierung und Kontrolle im Migrationsregime Schweiz

ab 19 Uhr in der Carambolage (Erlenstrasse 34, 4058 Basel)

 

 

Samstag, 23. März 2019

Afrika-Stadtrundgang des Zentrums für Afrikastudien

The tour will take place in English and is free of charge. Reservations are requested but not required. 

14 Uhr, meeting point: at the pyramides in front of the Offene Kirche Elisabethen

 

Offener Hörsaal: Interaktiver Parcours**, über Hürden und Weichen auf dem schweizerischen Bildungsweg

16.00-18.30 Uhr, Foyer Junges Theater Basel

Eintritt frei. 

 

Ausstellung*: Bundes(asyl)lager- Zunehmende Isolierung und Kontrolle im Migrationsregime Schweiz

ab 19 Uhr 

Input: Wie die Schweiz Migrant*innen 2019 isoliert und verwaltet.

20 Uhr in der Carambolage (Erlenstrasse 34, 4058 Basel)

 

 

 

Sonntag, 24. März 2019

Afrika-Stadtrundgang des Zentrums für Afrikastudien auf Deutsch

14 Uhr, Treffpunkt: Pyramiden-Platz (Elisabethenstrasse)

Reservierung erbeten, aber nicht zwingend erforderlich.

Eintritt frei.

 

 

Die Ausstellung beschäftigt sich mit der Neustrukturierung des Asylverfahrens und der Einführung der Bundeslager in der Schweiz. Mit der sogenannten Beschleunigung der Verfahren sollen Menschen effizienter verwaltet und ausgeschafft werden. Dafür nimmt das Staatssekretariat für Migration (SEM) Bundeslager in Betrieb, welche nicht nur die Unterbringung, sondern auch das gesamte Verfahren unter einem Dach zentralisieren und vereinheitlichen. Diese Praxis isoliert die betroffenen Menschen noch stärker vom Rest der Gesellschaft und lässt noch weniger Raum zur Selbstbestimmung. Um die Lagerpolitik umzusetzen, baut der Staat auf die Mitarbeit von Privatfirmen und NGOs.

 

** Bildungsparcours: Sprichst Du ausreichend Deutsch, um in der Schule mitzukommen? Wirst Du bei/auf deinem Bildungsweg unterstützt? Entsprichst Du den Bewertungskriterien des Schulsystems? Reicht das Geld für eine Ausbildung? Bringst Du die geforderten/nötigen Dokumente mit, um eine Ausbildung zu beginnen? Haben alle Menschen in der Schweiz dieselben Chancen auf Bildung? In einem interaktiven Parcours erfährst Du, welche Weichen gestellt werden und welche Hürden es zu überwinden gibt auf dem schweizerischen Bildungsweg. Ähnlich einem Leiter-Spiel, wirst Du, ausgestattet mit einer neuen Identität, unterschiedliche Aufgaben lösen, um Stufe für Stufe deinem Ziel näherzukommen.

 
Ausstrahlungstermine

 

Montag 18.3. - Sonntag, 24.3.19, täglich um 11.30 h (Wdh. 16.30 h)

Redaktionelle Beiträge auf Radio X zu diversen Themen in der Woche gegen Rassismus

u.a. mit FIASKO und STOPP Rassismus

 

Donnerstag 21.3., 18 h  & Samstag 23.3.19, 13 h

Sendung X-Plus von Schüler/innen der FMS Münchenstein

 

Samstag 23.3., 16 h & Sonntag 24.3.19, 10 h

Ausstrahlung der Podiumsdiskussion zu "Racial Profiling" vom Donnerstag 21.3.19 in der Offenen Kirche Elisabethen

Kontakt

tatiana.vieira@radiox.ch

rebecca.haeusel@radiox.ch

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Die Woche gegen Rassismus wird unterstützt durch:

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