
Aktionswoche gegen Rassismus 2024
Dank der finanziellen Unterstützung der kantonalen Fachstelle Integration und Antirassismus und der eidgenössischen Fachstelle für Rassismusbekämpfung organisiert Radio X im Rahmen der Aktionswoche gegen Rassismus vom 18. bis 24. März 2024 die Auftaktveranstaltung zum Thema Alltagsrassismus sowie ein vielseitiges Radioprogramm.
Podiumsdiskussion über Alltagsrassismus am Montag, 18. März ab 18h im kHaus
mit einer Begrüssung von Jenny Pieth (Co-Leiterin der Fachstelle Integration und Antirassismus), Inputreferat Danielle Isler (Sozialwissenschaftlerin Universität Bayreuth), Podiumsdiskussion mit Stéphane Laederich (Rroma Foundation), Guilherme Bezerra (brasilianischer Medienschaffender) und Danielle Isler. Moderiert von Elisa da Costa (Gründerin Blackfluencers und Afrokaana). Anschliessend Fragen aus dem Publikum plus Apéro.
Darüber hinaus bietet Radio X in der Aktionswoche ein randvolles Radioprogramm mit antirassistischen Beiträgen:
Mo, 18.3.: Info, was in der Aktionswoche ansteht
Di, 19.3.: Antisemitismus
Mi, 20.3.: Rassismus im Cosplay
Do, 21.3.: Sans Papier - eine Stimmungsaufnahme
Fr, 22.3.: FCB-Antirassismuskampagne
Sa, 23.3.: Racial Profiling
So, 24.3.: Rassismus auf der Wohnungssuche
Zudem arbeiten viele Partnerorganisationen in Kooperation mit der kantonalen Fachstelle Integration und Antirassismus:


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Mit der finanziellen Unterstützung von:



Vom Dunkel ins Licht
In der neuen Retrospektive «From Scratch» zeigt das Cartoonmuseum Basel die Werke des Comic-Künstlers Thomas Ott. Seine Bilder erzählen von Schmerz, Tod und dem Sonderbaren und kratzen dennoch Licht aus dem Dunkel. von Noemie Keller
25.04.26 Thomas Ott From Scratch
Ein Junge, der durch einen düsteren Wald wandert. Verstümmelte Körper. Menschliche Tragödien. Die Bildwelt von Thomas Ott ist nichts für schwache Nerven und gerade deshalb so faszinierend. In der Technik des Schabkartons ritzt er Licht aus schwarzem Grund. Strich für Strich kratzt er sich durch Schatten, durch Horror, durch Abgründe. Seine Werke erzählen von Krankheit, Verlust, Anderssein und gleichzeitig: von Hoffnung, von Liebe, vom Menschsein.
Diese Dualität, das Gleichzeitige von Grauen und Schönheit, spiegelt sich nicht nur in seinen Motiven, sondern auch in seiner Arbeitsweise. Ott beginnt nicht mit einem weissen Blatt, sondern mit Schwarz. Jeder Strich entfernt etwas Dunkelheit. Eine Umkehr des Gewöhnlichen. Eine Methode, die längst zu seiner Handschrift geworden ist.
Und doch: Otts Arbeit ist kein kalkulierter Schockeffekt. „Ich mache das für mich“, sagt er. Er denkt nicht an das Publikum, nicht an Provokation. Was zählt, ist, ob es sich für ihn richtig anfühlt. Doch auch nach 40 Jahren Schaffen bleibt der Zweifel: Braucht die Welt das? Brauche ich das?
Im Moment liegt der Schabkarton still. Der Künstler steckt in einer kreativen Blockade. Doch vielleicht steckt hier, mitten im Schwarz, bereits das nächste Bild.
Die Ausstellung «From Scratch» ist noch bis zum 22. Juni im Cartoonmuseum Basel zu sehen.