GGG Stadtbibliothek Basel
Wir lesen vor.
Am 22. Mai 2019 lesen Prominente in der GGG Bibliothek Schmiedenhof aus ihrem Lieblingsbuch vor. Radio X ist live vor Ort und moderiert durch den Abend.
Prominente lesen aus ihrem Lieblingsbuch vor. Die Veranstaltung wird live auf Radio X übertragen.
- 16.00 Ueli Mäder, Soziologe
- 17.00 Annina Frey, Glanz & Gloria
- 18.00 Danielle Bürgin, Radio X
- 19.00 Dani von Wattenwyl, Tele Basel
- 20.00 Georg Kreis, Historiker
- 21.00 Sarah Altenaichinger, Poetry Slam
Eintritt frei
Bibliothek Schmiedenhof

OnAir
Am Mittwoch, 22. Mai 2019 ab 16 Uhr auf Radio X.
Schweizer Vorlesetag 2019
6 prominente Basler*innen lesen in der GGG Stadtbibliothek (Schmiedenhof) aus ihrem Lieblingsbuch vor. Die Veranstaltung wird live auf Radio X übertragen und über Instagram begleitet.
Moderation: Mirco Kaempf, Technik: Sebastian Doss, Projektleitung: Rebecca Häusel, Lukas Kurmann

Zwischen Traum und Wirklichkeit
In ihrer Ausstellung Of my Life in der Kunsthalle Basel verwischt Ser Serpas die Grenze zwischen Traum und Realität: grossformatige Malereien, schemenhafte Körper, Wiederholungen und Spiegelungen schaffen eine Atmosphäre des Entrückten.
25.07.10 Ser Serpas Kunsthalle
Zwischen Traum und Wirklichkeit: In der Ausstellung Of my Life zeigt die Künstlerin Ser Serpas grossformatige Malereien in der Kunsthalle Basel, Körper, die schemenhaft erscheinen, sich spiegeln, wiederholen.
Nackte Körper, diffus und weich gezeichnet, in fleischigen Rosatönen, umgeben von ausgewaschenem Braun, Grün, Blau. Die Szenen wirken wie aus einem Traum, wie Erinnerungsfetzen nach dem Aufwachen, schwer zu fassen, fast entrückt.
Dieses Gefühl des Unbestimmten setzt sich im gesamten Ausstellungsrundgang fort. So wiederholt sich etwa das erste Bild, egal von welcher Seite man die Ausstellung betritt, ob durch den Haupteingang oder durch den barrierefreien Zugang über den Lift. Es gibt keine festgelegte Reihenfolge, kein richtig oder falsch, alles ist Loop, Spiegel, Wiederholung.
Auch der Titel Of my Life verweist auf diese Struktur: Er zitiert die Serie Twin Peaks, in der eine Figur einen traumartigen Zustand durchlebt und nur noch Satzfetzen wiederholt: “of my life”.
Wie die dargestellten Körper keine festen Konturen haben, so hängen auch die Bilder selbst ohne Rahmen und frei, teilweise wellig und knittrig an den Wänden. Hier und da sind sogar Fussabdrücke sichtbar. Das liegt an Serpas’ Arbeitsweise: Sie bearbeitet ihre Leinwände mit Werkzeugen, schabt Farbe wieder ab, druckt Stoffe auf, legt eine Leinwand auf eine andere, rollt sie zusammen und schafft so Abdrucke und Texturen, die mehr sind als nur Malerei.
Ergänzt werden die Gemälde durch Bühnenbilder und Videos von Performances: Zwischen den Räumen und in der Eingangshalle laufen auf Monitoren Aufnahmen des Margo Korableva Performance Theatre aus Georgien: Performances aus den Jahren 1993 bis 1998, die während der Artwoche live neu inszeniert wurden. Jetzt flackern ihre Originalaufnahmen in der Ausstellung und verweben die Körper mit Bewegung.
Of my Life von Ser Serpas ist noch bis 21. September in der Kunsthalle Basel zu sehen.