X-Kids

Welche Themen bewegen dich? Wen möchtest du zu einem Interview treffen? Kinder zwischen 7 und 14 Jahren stehen bei Radio X am Mikrofon und setzen ihre Ideen in eigenen Sendungen um. 

Ab sofort On Air

Die Kinderredaktion trifft sich wöchentlich im Studio und produziert monatlich eine neue Sendung. 

Jeweils am ersten Montag des Monats um 18.00 Uhr strahlen die X-KIDS ihre Sendung aus. 

Eine Sendung von Kids für Kids!

  • Radioluft schnuppern
  • Aktive Mitarbeit an mehreren Sendungen
  • Selbständig Ideen entwickeln und einbringen
  • Neue Erfahrungen sammeln
  • Eigene Stärken aufspüren und festigen
  • Austausch und Kontakt mit Gleichaltrigen
  • Teamwork
  • Sensibilität für verschiedene Themen entwickeln
  • Medienkompetenzen erwerben
  • Strukturierte Umsetzung eines Projekts in Anwesenheit von Profis
  • Neues lernen

Das Projekt von Radio X wurde unterstützt von E.E. Zunft zu Hausgenossen.

Kinderredaktion Radio X

OnAir

1x monatlich

Kontakt

janina.labhardt@radiox.ch

Mitmachen? 

Bist du zwischen 7 und 14 Jahre alt und möchtest bei der Kinderredaktion mitmachen? Dann melde dich ohne zu zögern bei uns. Wir freuen uns auf dich.

auf dem Hintersitz eines Autos liegt eine Person schlafend mit verschrànkten Armen

Album der Woche: January Never Dies von Balming Tiger

Das Arbeiten in einem Kollektiv ist geprägt von Kakophonie. Für die selbsternannte "Alternative K-Pop-Band" Balming Tiger aus Seoul ist dies jedoch die einzige richtige Form. Seit 2018 produziert das elfköpfige Kollektiv Tracks, Videos und Performances und hangelt sich zwischen Vogue-Coverstorys und aufwendigen DIY-Produktionen zum Erfolg. Ihr Debütalbum sprudelt im Vielklang aus allen Ecken und Enden. von Mirco Kaempf

Album der Woche - January Never Died von Balming Tiger

Die selbst ernannte alternative K Pop Band aus Seoul wollen ihre Kultur zur Welt bringen. Dies machen sie mit einer fein kalkulierten Genre-Kakophonie

"January never dies" von Balming Tiger ist 14 Tracks lang und ziemlich laut. Die elf Mitglieder dieses Musik- und Künstler:innenkollektivs haben alle ihren eigenen Geschmack und Einflüsse. Jeder Track nimmt schnell eine andere Richtung, ohne albern zu wirken – jedoch auf eine absurde, gute Art.

Für die Aufnahme des Albums hat sich die Band zunächst eine Woche lang in einer Berghütte eingemietet und Zeit miteinander verbracht. So sind die ersten Song Sketches entstanden. Dann sind sie mehrere Monate lang ins Studio gegangen, als wäre es ein Bürojob. Sie seien stets zwischen 10 und17 Uhr dort gewesen. Diese Disziplin spiegelt sich in der Musik wider, die genauso vielfältig klingt wie kalkuliert.

Balming Tiger sagt, sie wollen die asiatische Kultur der Welt näherbringen. Ein Statement, welches jedoch mit einem Augenzwinkern zu verstehen ist, denn die Einflüsse aus den Genres, die hier stattfinden, stammen direkt aus der Post-Spotify-Ära, in der alles erlaubt ist. Rap, Punk, Metal, R&B, Glitch-Pop – dennoch wirkt das Album nie platt, sondern immer irgendwie auch geschmackvoll. Dabei ist es auch klar, dass diese Songs für die grosse Bühne gemacht sind. Im November gehen Balming Tiger auf Welttournee mit einzelnen Terminen via der tonangebenden Tourmaschinerie Live Nation – auch das ist ein Zeichen der Post-Spotify-Ära.

Obwohl die internationale K-Pop-Band langsam in diese Unterhaltungsmaschinerie hineinwächst, auf der einen Seite der Welt Preise am SXSW in Texas gewinnt und auf der anderen Seite beim Fuji Rock Festival Mosh Pits auslöst, gibt es auch Songs mit Substanz. "Kamehameha" kritisiert den Umgang mit Alkoholmissbrauch, "Trust Yourself" behandelt selbst auferlegte Unsicherheiten und "Sudden Attack" gibt sich als Anti-Kriegslied.

balming tiger
(Foto: Nikolai Ahn)