X-Kids

Welche Themen bewegen dich? Wen möchtest du zu einem Interview treffen? Kinder zwischen 7 und 14 Jahren stehen bei Radio X am Mikrofon und setzen ihre Ideen in eigenen Sendungen um. 

Ab sofort On Air

Die Kinderredaktion trifft sich wöchentlich im Studio und produziert monatlich eine neue Sendung. 

Jeweils am ersten Montag des Monats um 18.00 Uhr strahlen die X-KIDS ihre Sendung aus. 

Eine Sendung von Kids für Kids!

  • Radioluft schnuppern
  • Aktive Mitarbeit an mehreren Sendungen
  • Selbständig Ideen entwickeln und einbringen
  • Neue Erfahrungen sammeln
  • Eigene Stärken aufspüren und festigen
  • Austausch und Kontakt mit Gleichaltrigen
  • Teamwork
  • Sensibilität für verschiedene Themen entwickeln
  • Medienkompetenzen erwerben
  • Strukturierte Umsetzung eines Projekts in Anwesenheit von Profis
  • Neues lernen

Das Projekt von Radio X wurde unterstützt von E.E. Zunft zu Hausgenossen.

Kinderredaktion Radio X

OnAir

1x monatlich

Kontakt

janina.labhardt@radiox.ch

Mitmachen? 

Bist du zwischen 7 und 14 Jahre alt und möchtest bei der Kinderredaktion mitmachen? Dann melde dich ohne zu zögern bei uns. Wir freuen uns auf dich.

Album der Woche: Things Take Time, Take Time von Courtney Barnett

Die stets so nonchalante Courtney Barnett wirft den Zynismus über Bord und hat in den vergangenen Monaten ein reduziertes Album aufgenommen, das zwar ohne Übersteuerung von E-Gitarren auskommt, dafür aufspielt mit viel Herz und Einblicke in ihren persönlichen Kosmos gibt. von Mirco Kaempf

Album der Woche - Courtney Barnett - Things Take Time, Take Time

Das dritte Album der australischen Indie Rockerin gibt sich wie eine einfühlsame Demo Compilation, mit drumloops und Gitarrenzupfereien.

Für ihr drittes Studioalbum hat Courtney Barnett auf die Hilfe von ihrer Rockband verzichtet. Zusammen mit Stella Mozgawa (Warpaint) hört man in Things Take Time, Take Time vor allem die sanften Loops einer Drum-machine und akustischen Gitarrenverzierungen. Es sind intelligente, sensible Pop-Lullabys, aufgenommen in den letzten 1.5 Jahren in Sydney und Melbourne (der Stadt, mit einem der längsten  Lockdowns weltweit). Wenig verwunderlich also, hört man diesem Album keine Festival-ready Rockereien an. Vielmehr wird hier der Fokus auf den domestischen Kosmos gelegt. Auf Rae Street beschreibt sie das Treiben ihrer Nachbarschaft vom Fenster aus, auf If I Don't Hear From You Tonight (mit Cate Le Bon am Bass) schaut sie in die Sterne, wissend, dass diese irgendwann auslöschen. Auf Oh The Night verarbeitet sie Erfahrungen und Erinnerungen mit ihrer tourgebundenen Fernbeziehung zu ihrer Ex-Partnerin (mit Vagabon an den Vocals):

You know it takes a little Time / for me to show / How I really feel / Won't you meet me somewhere in the middle?/ On our own time zone. 

Was man den Lyrics anhört: ein vielleicht morbides Verständnis dafür, das alles irgendwann mal zu Ende geht - dies aber okay ist. Ob Lockdowns, Beziehungen oder Schönes und weniger Schönes: Dinge brauchen Zeit. Eine Einsicht, die dem 34 jährigen Indie Star erst spät gekommen sei. Write A List Of Things To Look Forward To verinnerlicht hierbei auch ihr neu gefundenes Interesse an Zen-Lehren und Therapie-Sessions. So seien es die kleinen Zelebrationen statt eines linearen Voranschreitens, die das Leben ausmachen. Für beobachtende Nahaufnahmen in ihren Lyrics, hatte sie jedenfalls schon immer ein Talent. Auf "Things Take Time," klingen diese aufrichtig und für sich stehend, auch ohne das ganze Wham Bam früherer Aufnahmen.