X-Kids

Welche Themen bewegen dich? Wen möchtest du zu einem Interview treffen? Kinder zwischen 7 und 14 Jahren stehen bei Radio X am Mikrofon und setzen ihre Ideen in eigenen Sendungen um. 

Ab sofort On Air

Die Kinderredaktion trifft sich wöchentlich im Studio und produziert monatlich eine neue Sendung. 

Jeweils am ersten Montag des Monats um 18.00 Uhr strahlen die X-KIDS ihre Sendung aus. 

Eine Sendung von Kids für Kids!

  • Radioluft schnuppern
  • Aktive Mitarbeit an mehreren Sendungen
  • Selbständig Ideen entwickeln und einbringen
  • Neue Erfahrungen sammeln
  • Eigene Stärken aufspüren und festigen
  • Austausch und Kontakt mit Gleichaltrigen
  • Teamwork
  • Sensibilität für verschiedene Themen entwickeln
  • Medienkompetenzen erwerben
  • Strukturierte Umsetzung eines Projekts in Anwesenheit von Profis
  • Neues lernen

Das Projekt von Radio X wurde unterstützt von E.E. Zunft zu Hausgenossen.

Kinderredaktion Radio X

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Suspekt: ein Dokfilm über Bernard Rambert und der Frage nach Recht und Gerechtigkeit

In den letzten 50 Jahren begleitete der Strafrechtsverteidiger Bernard Rambert Prozesse, in welchen so betitelte "Öko-Anarchisten", "RAF-Mitglieder", Anti-faschist:innen und Klimaaktivist:innen oder Demonstrant:innen angeklagt waren. So wurde er auch schon als "Terroristenanwalt" oder als "Roter Beni" bezeichnet. Im neuen Film "Suspekt" von Christian Labhart steht er im Gespräch und redet über Formen von Gewalt und politischen Widerstand. von Mirco Kaempf

25.02.21 Suspekt

Der neue Film Suspekt zeigt ein Gespräch mit dem bekannten Schweizer Strafrechtsverteidiger Bernard Rambert wo über politische Gewalt gesprochen wird.

Bernard Rambert ist Anwalt mit einer klar linken Haltung. Er ist bekannt als Strafverteidiger von Personen, denen teils Terrorismus vorgeworfen wurde – etwa dem RAF-Mitglied Petra Krause oder dem Öko-Anarchisten Marco Camenisch. Auch in Prozessen rund um Basel Nazifrei oder den Frauenstreik-Demos war er involviert. Für die einen ist er ein antifaschistischer Verbündeter, für die anderen ein „Terrorist in zweiter Reihe“ – eine polarisierende Figur in einem bürgerlichen Land, in dem die SVP die Mehrheit im Bundeshaus stellt.

Dabei soll „Suspekt“ soll nicht nur ein Film, sondern auch eine "politische Intervention" sein, schreibt Regisseur Christian Labhart. Im Zentrum steht ein Interview mit dem bald 80-jährigen Anwalt, geführt von der Journalistin Julia Klebs. Der Film reflektiert über Prozesse der letzten 50 Jahre und stellt sie in einen grösseren Zusammenhang – mit Archivaufnahmen von Protestbewegungen: etwa Ulrike Meinhof, die im deutschen Fernsehen vom Protest zum Widerstand aufruft, oder Szenen der italienischen Arbeiterbewegung der 50er Jahre. Auch die Gruppe Act Now, die im KKL Luzern ein Konzert unterbricht, wird gezeigt. Erinnerungskultur ist ein zentrales Anliegen des Films.

Was ist Gewalt? Welchen Raum nimmt neben physische Gewalt auch strukturelle Gewalt ein im Diskurs, wie bspw Rassismus oder Sexismus? Wie gerecht ist Recht? Und was bedeutet das für uns als Gesellschaft?  Denkanstösse  liefert „Suspekt“, seit dem 20. Februar jeweils mittags zu sehen im Kultkino Atelier. Morgen, Samstag 22. Februar um 11:45 Uhr feiert der Film (mit Bernard Rambert) die ausverkaufte Basler Premiere.