X-Kids

Welche Themen bewegen dich? Wen möchtest du zu einem Interview treffen? Kinder zwischen 7 und 14 Jahren stehen bei Radio X am Mikrofon und setzen ihre Ideen in eigenen Sendungen um. 

Ab sofort On Air

Die Kinderredaktion trifft sich wöchentlich im Studio und produziert monatlich eine neue Sendung. 

Jeweils am ersten Montag des Monats um 18.00 Uhr strahlen die X-KIDS ihre Sendung aus. 

Eine Sendung von Kids für Kids!

  • Radioluft schnuppern
  • Aktive Mitarbeit an mehreren Sendungen
  • Selbständig Ideen entwickeln und einbringen
  • Neue Erfahrungen sammeln
  • Eigene Stärken aufspüren und festigen
  • Austausch und Kontakt mit Gleichaltrigen
  • Teamwork
  • Sensibilität für verschiedene Themen entwickeln
  • Medienkompetenzen erwerben
  • Strukturierte Umsetzung eines Projekts in Anwesenheit von Profis
  • Neues lernen

Das Projekt von Radio X wurde unterstützt von E.E. Zunft zu Hausgenossen.

Kinderredaktion Radio X

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janina.labhardt@radiox.ch

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"Warum ich?" Eine Schaufensterausstellung zu Racial Profiling

"Warum ich?" ist eine besonders prägnante Frage, vor allem für Menschen, welche von rassistischen Polizeikontrollen betroffen sind. Racial Profiling ist gesetzlich verboten und wird laut Aussage der Basler Polizei auch nicht betrieben. Für Fany, selbst eine Person mit Migrationsvordergrund und Mitglied des No More Komitees, welches diese Ausstellung organisiert hat, ist Racial Profiling jedoch etwas Alltägliches. Erfahrungsberichte in 17 Basler Schaufenstern sollen dies verdeutlichen. von Mirco Kaempf

24.04.25 Warum Ich? Racial Profiling Ausstellung

In der Schaufensterausstellung vom No More Komitee seht ihr in Basel verteilt zehn Erfahrungsberichte von Menschen, welche "rassistischen Personenkontrollen" ausgeliefert waren

"Warum ich?" ist eine Ausstellung, die aus insgesamt yehn Erfahrungsgeschichten besteht, in denen Menschen mit Migrationsvordergrund von solchen Zwischenfällen berichten. Oftmals sind diese Personen auch Sans-Papiers, also Menschen, die zwar hier ihren Lebensmittelpunkt haben, arbeiten (oft im Niedriglohnsektor), aber keine gültigen Ausweisdokumente vorweisen können. Für diese Menschen sind Polizeikontrollen besonders beängstigend, da jede Kontrolle zu einer Abschiebung führen könnte. Da grundlose Kontrollen verboten sind, würden die Polizeibeamt:innen oft Gründe wie "Routinekontrolle" oder "allgemeiner Verdacht auf Drogenbesitz" angeben. Dies sei laut Fany vom No More Komitee ein gesellschaftliches Problem und institutioneller Rassismus. Die Ausstellung "Warum ich?" soll Menschen darüber aufklären, dass dies für viele eine gelebte Realität ist.

In den 17 Schaufenstern seht ihr seit Anfang des Monats bis zum Ende des Monats verschiedene Testimonials. Zum Beispiel im Schaufenster des Kulturbüros, der Kaserne, dem Hirscheneck, Humbug oder der Off-Bar. Alle Stationen sind auf der Website des No More Komitees aufgeführt, wo ihr auch alle Testimonials lesen könnt. Zusätzlich veranstaltet das No More Komitee noch zwei weitere Events zur Ausstellung "Warum ich?". Zum einen gibt  am Freitagabend im KunstRaum WABE im St. Johann eine Lesung dieser Texte mit Yüksel Esen und Petra Rotar (19:30). Und am Samstagnachmittag gibt es einen Spaziergang zu einigen Schaufenstern, wo über die Erfahrungen und Probleme des Racial Profilings diskutiert und sich ausgetauscht werden kann (15:00, Keck Kiosk). All dies sei Teil des täglichen Kampfes des No More Komitees, das sich mit dieser Ausstellung gegen Racial Profiling einsetzt und darauf aufmerksam machen will. 

*Anmerkung: es wurden in Beitrag von zehn Schaufenstern gesprochen, tatsächllich sind es aber 17 Schaufenster (die Orte sind online auf der Webseite des No More Komitees einsichtbar).

In unserem Beitrag zu Racial Profiling im letzten Monat schrieb die Kantonspolizei Basel-Stadt: "Die Kantonspolizei Basel-Stadt betreibt kein "Racial Profiling." Personenkontrollen seitens der Kantonspolizei richten sich nach den Vorgaben des Polizeigesetzes und finden nur statt, wenn ein begründeter Anfangsverdacht besteht."