X-Kids

Welche Themen bewegen dich? Wen möchtest du zu einem Interview treffen? Kinder zwischen 7 und 14 Jahren stehen bei Radio X am Mikrofon und setzen ihre Ideen in eigenen Sendungen um. 

Ab sofort On Air

Die Kinderredaktion trifft sich wöchentlich im Studio und produziert monatlich eine neue Sendung. 

Jeweils am ersten Montag des Monats um 18.00 Uhr strahlen die X-KIDS ihre Sendung aus. 

Eine Sendung von Kids für Kids!

  • Radioluft schnuppern
  • Aktive Mitarbeit an mehreren Sendungen
  • Selbständig Ideen entwickeln und einbringen
  • Neue Erfahrungen sammeln
  • Eigene Stärken aufspüren und festigen
  • Austausch und Kontakt mit Gleichaltrigen
  • Teamwork
  • Sensibilität für verschiedene Themen entwickeln
  • Medienkompetenzen erwerben
  • Strukturierte Umsetzung eines Projekts in Anwesenheit von Profis
  • Neues lernen

Das Projekt von Radio X wurde unterstützt von E.E. Zunft zu Hausgenossen.

Kinderredaktion Radio X

OnAir

1x monatlich

Kontakt

janina.labhardt@radiox.ch

Mitmachen? 

Bist du zwischen 7 und 14 Jahre alt und möchtest bei der Kinderredaktion mitmachen? Dann melde dich ohne zu zögern bei uns. Wir freuen uns auf dich.

Eine mongolische Familie im Clinch

"Wenn ich doch nur Winterschlaf halten könnte" ist ein mongolischer Film über Familienzusammenhalt, die Herausforderungen des Erwachsenwerdens, Diskriminierung und Migration.  von Lea Kamber

24.01.11 Wenn ich doch nur Winterschlaf halten könnte

Der Film Wenn ich doch nur Winterschlaf halten könnte spielt in der Mongolei

Der Film dreht sich um den Jugendlichen Ulzi und seine Familie. Sie leben in der Mongolei in einer Jurtensiedlung, in Stadtnähe: Der Vater ist verstorben, die Mutter hat keine Arbeit und betrinkt sich. Somit liegt es an Ulzi, sich und seine Geschwister zu ernähren obwohl er selbst nicht einmal genug Geld für Kohle und Holz hat, um Feuer zu machen. 

Der Film gibt einen Einblick in eine Gesellschaft, die man sonst nicht bekommt. Die Regisseurin Zoljargal Purevdash hat selbst jahrelang inmitten der Ärmsten in der Mongolei gelebt. Sie kennt die Verhältnisse der Menschen, welche einst als Nomaden gelebt haben und sich auf der Suche nach finanzieller Sicherheit in der Stadt niedergelassen haben. 

Ulzi hat kein leichtes Leben. Die Schule liebt er aber sehr, vor allem Physik. Sein Lehrer erkennt sein Talent und fordert ihn auf, bei einem Physikwettbewerb mitzumachen. Als Gewinn ist ein Vollstipendium für ein Studium im Ausland angesetzt. Voller Motivation löst er nach der Schule extra Aufgaben, schleicht sich nachts in den Wald, um Holz zu fällen und Geld zu verdienen und versucht durch den Tag auch im normalen Unterricht mitzukommen. Schnell wird klar, dass es wahnsinnig schwierig wird, alles unter einen Hut zu bekommen. Irgenwann haben sie so wenig Geld, dass sie Gummireifen verbrennen und ihr Hund an Unterernährung stirbt. Doch Ulzi bleibt stark. Er geniesst die kleinen Momente im Leben. Das sieht man vor allem, wenn er Zeit mit seinen Geschwistern verbringt. Dann spielt er Fangen; Scheere,Stein, Papier und gemeinsam lachen sie, wenn jemand unter der Decke furzt. 

So gelingt es dem Film trotz der schweren Geschichte, immer wieder rührende aber auch aufhellende Momente zu finden. 

Den Film gibt es unter anderem, ab dieser Woche, im kult.kino atelier zu sehen. 

Foto aus dem Film aus Pressedokument