X_art

Kunst im Gespräch auf Radio X

Die Sendereihe «X_art – Kunst im Gespräch auf Radio X» versteht sich als Plattform, die die unterschiedlichen Schnittstellen in der regionalen und nationalen Kunstszene auf eine niederschwellige Art für ein breites Publikum zugänglich zu machen.

«X_art » wurde von 2017 bis Ende 2021 jeweils einmal im Monat gesendet.

Die Vermittlung und Vernetzung stand an oberster Stelle dieses einzigartigen Formates. Produziert wurde die Sendung in unterschiedlichen Locations in Basel (Bsp. Galerien, Museen, Offspaces) – der Zutritt ist frei. Ziel dieses einzigartigen Medien-Formates war es, Kunsthemen einem breiten Publikum auf eine niederschwellige Art zugänglich zu machen. 

Die Berichterstattung über das lokale Kunstschaffen, über kleine und grosse Institutionen, sowie die politischen Zusammenhänge wird innerhalb von neuen Formaten auf Radio X ab 2022 weiter geführt. 

Das «X_art »-Team:
Danielle Bürgin (Konzept/Redaktion/Moderation)
Mirco Kaempf (Redaktion/Moderation), 

Mehr aktuelle Bilder und Impressionen zu «X_art » findet Ihr auf Facebook und Instagram.

X_art wurde freundlicherweise durch die Christoph Merian Stiftung unterstützt. 

 

Logo X art

Wörter vergrössern die Welt - Simone Lappert

In ihrem ersten Gedichteband längst fällige verwilderung geht die Schriftstellerin Simone Lappert Fragen nach, die nicht unbedingt Antworten nach sich ziehen. Klingend, rauschend und beflügelnd. Diese Gedichte performt sie auch am kommenden Dienstag im Literaturhaus Basel. von Mirco Kaempf

22.04.02 Simone Lappert - laengst faellige verwilderung

Simone Lappert veröffentlicht ihren ersten Poesieband - und performt die Gedichte im Literaturhaus Basel.

Es sind Gedichte, aber auch Gespinste, die sich in diesem Poesieband vorfinden. Mit cleverem Schalk, zärtlicher Neugier und vorsichtigem Wagemut beschreibt Simone Lappert Situationen, Vorstellungen und Empfindsames, die amüsieren, berühren oder nachdenklich stimmen können. Mindestens aber ist diese "längst fällige verwilderung" ein zutraulicher Kumpane, welcher aufgehoben in einer Manteltasche das navigieren durch den Alltag Zeile für Zeile etwas schöner machen kann. Oder "grösser". Denn Simone Lappert schreibt, um Fragen zu stellen. Mit Worten das Unsichtbare zu präzisieren und das Omnipräsente mannigfaltiger werden zu lassen. Dies tut sie mit einer bemerkenswerten Eleganz: dass die Autorin ein ausgeprägtes Flair für eine Sinnlichkeit der Sprache hat, konnten Leser:innen bereits in ihren beiden Romanen Wurfschatten und Der Sprung erleben. Letzterer Titel war gar nominiert für den Schweizer Buchpreis 2019. Dass nun auch ihre Gedichte, teilweise auch schon live vorgetragen an Poetry Slams, eine Veröffentlichung finden, ist, nun ja, längst fällig. Am kommenden Dienstag 5. April  trägt sie ihre Gedichte live vor. In performativer Slam-Manier, zusammen mit Martina Berther, ihres Zeichens Bassistin des Art Punk Duos Ester Poly. Ab 19Uhr im Literaturhaus Basel. Tickets gibt's hier.

längst fällige verwilderung, Gedichte und Gespinste ist Ende Februar im Diogenes Verlag erschienen.

lappert schlaflos
Auszug aus längst fällige verwilderung, auf altem Teppich

OnAir

10 x im Jahr - Am ersten Wochenende des Monats:
SA 16:00 Uhr (WdH. SO 10:00 Uhr)