Migranten und Migrantinnensession 2019

Rund 34% der Basler Bevölkerung dürfen nicht mitbestimmen, was politisch in Basel und der Schweiz passiert. Dies weil sie kein Schweizer Stimmrecht haben. Der Verein Mitstimme möchte diesen Personen eine Möglichkeit geben, ihre Ideen und Anliegen trotzdem in die Politik zu tragen. In der Migranten und Migrantinnensession haben diverse Arbeitsgruppen Vorschläge und Ideen zu vorallem Migrationsspezifischen Themen erarbeitet und diese am Samstag vorgestellt und der Politik übergeben. von Luca Frabotta

19.11.11 Migranten und Migrantinnensession 2019

Die Migranten und Migrantinnensession gibt denen eine Stimme, welche sonst keine politische Stimme haben.

Themen

Willkommenskultur
Der Kanton Basel-Stadt nimmt für seine offene Willkommenskultur eine schweizweite Pionierrolle ein. Welche Zielgruppen werden mit den bestehenden Massnahmen erreicht, welche werden dadurch ausgeschlossen? Inwiefern können diese noch verbessert werden? Kann eine Willkommenskultur, im Sinne einer Anerkennungskultur, für alle Bewohnerinnen und Bewohner des Kantons Basel-Stadt durch eine Sensibilisierung zur Stadtbürgerschaft (urban citizenship) erreicht werde?

Gesundheit und Migration
Migrantinnen und Migranten sind oft Risiken ausgesetzt, die sich sequentiell und kumulativ negativ auf ihre Gesundheit auswirken: Ökonomische, administrative, sprachliche und kulturelle Barrieren können beispielsweise als Faktoren genannt werden, die den Zugang zum Gesundheitswesen oder zu gesundheitsfördernden Massnahmen für Menschen in einem Migrationskontext erschweren können. Nur durch die Bekämpfung dieser Barrieren kann ihre Teilhabe am sozialen, kulturellen und wirtschaftlichen Leben der Gesellschaft erreicht werden. Was wird auf kantonaler Ebene in diesem Bereich gemacht und welche Massnahmen sind für die Zukunft geplant?

Politische Partizipation
Es gibt bereits einige Mitwirkungsmöglichkeiten für Personen ohne Schweizer Staatsbürgerschaft. Im Paragraf 55 der kantonalen Verfassung (BS) ist zum Beispiel festgehalten, dass der Staat die Quartierbevölkerung in seine Meinungs- und Willensbildung einbezieht, „sofern ihre Belange besonders betroffen sind“. Was heisst das konkret und wie kann diese Mitwirkungsmöglichkeit tatsächlich genutzt und gefördert werden? Gibt es weitere Instrumente, die zur politischen Partizipation von Personen ohne Stimm- und Wahlrecht in der Schweiz beitragen?

Autoversicherungen
Personen ohne Schweizer Staatsbürgerschaft zahlen bis zu 95 Prozent mehr Prämien für die Autoversicherung als Schweizerinnen und Schweizer. Inwiefern können diese Preisunterschiede durch die Risikokalkulation der Autoversicherungen gerechtfertigt werden? Gäbe es andere Methoden für die Berechnung von Prämien?

Migrantensession

Migranten und Migrantinnensession 2019

Rund 34% der Basler Bevölkerung dürfen nicht mitbestimmen, was politisch in Basel und der Schweiz passiert. Dies weil sie kein Schweizer Stimmrecht haben. Der Verein Mitstimme möchte diesen Personen eine Möglichkeit geben, ihre Ideen und Anliegen trotzdem in die Politik zu tragen. In der Migranten und Migrantinnensession haben diverse Arbeitsgruppen Vorschläge und Ideen zu vorallem Migrationsspezifischen Themen erarbeitet und diese am Samstag vorgestellt und der Politik übergeben. von Luca Frabotta

19.11.11 Migranten und Migrantinnensession 2019

Die Migranten und Migrantinnensession gibt denen eine Stimme, welche sonst keine politische Stimme haben.

Themen

Willkommenskultur
Der Kanton Basel-Stadt nimmt für seine offene Willkommenskultur eine schweizweite Pionierrolle ein. Welche Zielgruppen werden mit den bestehenden Massnahmen erreicht, welche werden dadurch ausgeschlossen? Inwiefern können diese noch verbessert werden? Kann eine Willkommenskultur, im Sinne einer Anerkennungskultur, für alle Bewohnerinnen und Bewohner des Kantons Basel-Stadt durch eine Sensibilisierung zur Stadtbürgerschaft (urban citizenship) erreicht werde?

Gesundheit und Migration
Migrantinnen und Migranten sind oft Risiken ausgesetzt, die sich sequentiell und kumulativ negativ auf ihre Gesundheit auswirken: Ökonomische, administrative, sprachliche und kulturelle Barrieren können beispielsweise als Faktoren genannt werden, die den Zugang zum Gesundheitswesen oder zu gesundheitsfördernden Massnahmen für Menschen in einem Migrationskontext erschweren können. Nur durch die Bekämpfung dieser Barrieren kann ihre Teilhabe am sozialen, kulturellen und wirtschaftlichen Leben der Gesellschaft erreicht werden. Was wird auf kantonaler Ebene in diesem Bereich gemacht und welche Massnahmen sind für die Zukunft geplant?

Politische Partizipation
Es gibt bereits einige Mitwirkungsmöglichkeiten für Personen ohne Schweizer Staatsbürgerschaft. Im Paragraf 55 der kantonalen Verfassung (BS) ist zum Beispiel festgehalten, dass der Staat die Quartierbevölkerung in seine Meinungs- und Willensbildung einbezieht, „sofern ihre Belange besonders betroffen sind“. Was heisst das konkret und wie kann diese Mitwirkungsmöglichkeit tatsächlich genutzt und gefördert werden? Gibt es weitere Instrumente, die zur politischen Partizipation von Personen ohne Stimm- und Wahlrecht in der Schweiz beitragen?

Autoversicherungen
Personen ohne Schweizer Staatsbürgerschaft zahlen bis zu 95 Prozent mehr Prämien für die Autoversicherung als Schweizerinnen und Schweizer. Inwiefern können diese Preisunterschiede durch die Risikokalkulation der Autoversicherungen gerechtfertigt werden? Gäbe es andere Methoden für die Berechnung von Prämien?

Migrantensession