BROCKHAMPTON mit Roadrunner: New Light, New Machine
Das vielleicht zweitletzte Album der 13köpfigen Hip-Hop-Boygroup besticht mit pointierten Tracks und zum Teil tiefgründiger Lyrik. Mit von der Party sind Danny Brown und A$AP Rocky. von Mirco Kaempf
Album der Woche: BROCKHAMPTON - Roadrunner New Light, New Machine
Das sechste Studioalbum von BROCKHAMPTON könnte eines ihrer letzten sein. Dabei ist es möglicherweise auch eines ihrer besten.
Das Album startet mit einem Höhepunkt, und zwar mit Buzzcut. Danny Brown legt mit Tempo vor und die Boys ziehen in bester BROCKHAMPTON Manier nach - nämlich mit eklektischen Beats und sich abtauschenden Verses. Das beste an dem Kollektiv war ja schon immer die gefühlte Tatsache, dass der Sound in allmögliche Richtungen gezogen würde. Es ist Teil der Faszination, die diesen Hivemind über die letzten 6 Jahre ausmachte: Alle waren sie in einem grossen Haus in Kalifornien kreativ zusammenlebend, zusammenrappend, zusammenstreitend. Was bei vergangengen Releases manchmal so wirkte, dass sie sich gegenseitig übertreffen wollten, ist auf Roadrunner aber weniger der Fall. Die Jungs sind ausgezogen, introspektiver geworden und nehmen sich njn auch mehr zurück. Die Tracks sind strenger, beinahe klassisch komponiert, mit Verses, Bridges und Choruses. So bleibt der Pop Appeal, die Lyrics werden jedoch nachhaltender. Besonders gelungen sind die Tracks The Light und The Light PT. II, wo Bandleader Kevin Abstract über seine sexuelle Orientierung sinniert und Bandkollege Joba über den Todesentscheid seines Vaters. Es sind starke Momente, die die Sensibilität von BROCKHAMPTON wiedermal unterstreichen.
BROCKHAMPTON mit Roadrunner: New Light, New Machine
Das vielleicht zweitletzte Album der 13köpfigen Hip-Hop-Boygroup besticht mit pointierten Tracks und zum Teil tiefgründiger Lyrik. Mit von der Party sind Danny Brown und A$AP Rocky. von Mirco Kaempf
Album der Woche: BROCKHAMPTON - Roadrunner New Light, New Machine
Das sechste Studioalbum von BROCKHAMPTON könnte eines ihrer letzten sein. Dabei ist es möglicherweise auch eines ihrer besten.
Das Album startet mit einem Höhepunkt, und zwar mit Buzzcut. Danny Brown legt mit Tempo vor und die Boys ziehen in bester BROCKHAMPTON Manier nach - nämlich mit eklektischen Beats und sich abtauschenden Verses. Das beste an dem Kollektiv war ja schon immer die gefühlte Tatsache, dass der Sound in allmögliche Richtungen gezogen würde. Es ist Teil der Faszination, die diesen Hivemind über die letzten 6 Jahre ausmachte: Alle waren sie in einem grossen Haus in Kalifornien kreativ zusammenlebend, zusammenrappend, zusammenstreitend. Was bei vergangengen Releases manchmal so wirkte, dass sie sich gegenseitig übertreffen wollten, ist auf Roadrunner aber weniger der Fall. Die Jungs sind ausgezogen, introspektiver geworden und nehmen sich njn auch mehr zurück. Die Tracks sind strenger, beinahe klassisch komponiert, mit Verses, Bridges und Choruses. So bleibt der Pop Appeal, die Lyrics werden jedoch nachhaltender. Besonders gelungen sind die Tracks The Light und The Light PT. II, wo Bandleader Kevin Abstract über seine sexuelle Orientierung sinniert und Bandkollege Joba über den Todesentscheid seines Vaters. Es sind starke Momente, die die Sensibilität von BROCKHAMPTON wiedermal unterstreichen.