Memento Mori in der Pop Musik
Gibt es ein Leben nach dem Pop? Diese Frage beschäftigte Musik- und Filmemacher Fabian Chiquet und Victor Moser. Sie suchten in den vergangenen sieben Jahren ihre Idole der 50er, 60er und 70er Jahre auf, und fanden ihre Antwort in einer Lebenshaltung. Das Ergebnis präsentieren sie nun in einer Filmserie, Podcast und Studioalbum. "I'll Remember You" ist zu einem multidisziplinären Kunstprojekt geworden, über Leben und (Pop) Musik. von Mirco Kaempf
23.11.12 I'll Remember You
In I'll Remember You gehen die Filmemacher Victor Moser und Fabian Chiquet der Frage nach, wie das Altern zusammen mit Pop Musik geht. Zusammen mit Pionier:innen der 50s, 60s und 70s der Schweizer Musikszene treten sie in Gespräche, Jams und zeigen nun den 6 teiligen Film, I'll Remember You im Kultkino.
Die Schöpfer:innen der so heroischen Popmusik aus den 50er, 60er und 70er Jahren sind heute alle zwischen 65 und 90 Jahren alt. Die Platten sind teilweise erhalten geblieben, aber die Musiker:innen sind langsam am Abtreten. Musik- und Filmemacher Fabian Chiquet und Victor Moser haben mit den Vertreter:innen aus der Rock'n'Roll-Generation einen Film geschnitten, der morgen Premiere feiert (18:30h im kult.kino Atelier Basel), ein Album mit brandneuen Songs produziert, das am Freitag veröffentlicht wurde, und eine SRF Podcastserie erstellt.
Hat Popmusik ein Verfallsdatum? Dies war die Ausgangsfrage, welche sich Victor Moser und Fabian Chiquet gestellt haben. Die beiden haben rund um das Bandprojekt The bianca Story zwischen 2006 und 2011 selbst erlebt, welches Geschenk Popmusik für Künstler:innen sein kann, wenn es gut läuft, und welche Lücken es hinterlässt, wenn man älter wird. Antworten zu der Frage, was Popmusiker:innen machen, wenn ein bestimmtes Alter überschritten ist, liefern einige Akteure der Schweizer Musikgeschichte.
Sendung vom12. März 2020
Wo anfangs vor allem Basler Musiklegenden zu Wort und Klang kamen, wie Valerie Claus von den Honolulu Girls oder George Bechtel von den Baranovas, sind mittlerweile Musikschaffende aus dem gesamten deutschschweizerischen Raum dabei, darunter Düde Dürst, Mitglied der Sauterelles und Krokodil, Küre Güdel und Sam Jungen von Rumpelstilz, oder auch Synthie-Pionier Bruno Spoerri.
Die vollständige 180-minütige Filmversion von "I'll Remember You" wird morgen bei der ausverkauften Premiere im Kultkino gezeigt. Der offizielle Filmstart erfolgt dann am Donnerstag mit einer 70-minütigen Version, und schliesslich wird der Film auch auf SRF als eine 6-teilige Serie, aber auch in einer knappen 50-minütigen Fernsehfilmversion gezeigt.
Und sie schliesslich eine Antwort darauf gefunden haben, wie man mit Popmusik älter werden kann, haben sie in Songform verpackt, der gleichzeitig als Opener für das neue Album dient, das sie zusammen mit den beteiligten Musiker:innen eingespielt haben – "We're All Gonna Dance". "So wie ein Maler malt, bis ihm der Pinsel aus der Hand fällt, so macht ein Popmusiker eben Popmusik."
Memento Mori in der Pop Musik
Gibt es ein Leben nach dem Pop? Diese Frage beschäftigte Musik- und Filmemacher Fabian Chiquet und Victor Moser. Sie suchten in den vergangenen sieben Jahren ihre Idole der 50er, 60er und 70er Jahre auf, und fanden ihre Antwort in einer Lebenshaltung. Das Ergebnis präsentieren sie nun in einer Filmserie, Podcast und Studioalbum. "I'll Remember You" ist zu einem multidisziplinären Kunstprojekt geworden, über Leben und (Pop) Musik. von Mirco Kaempf
23.11.12 I'll Remember You
In I'll Remember You gehen die Filmemacher Victor Moser und Fabian Chiquet der Frage nach, wie das Altern zusammen mit Pop Musik geht. Zusammen mit Pionier:innen der 50s, 60s und 70s der Schweizer Musikszene treten sie in Gespräche, Jams und zeigen nun den 6 teiligen Film, I'll Remember You im Kultkino.
Die Schöpfer:innen der so heroischen Popmusik aus den 50er, 60er und 70er Jahren sind heute alle zwischen 65 und 90 Jahren alt. Die Platten sind teilweise erhalten geblieben, aber die Musiker:innen sind langsam am Abtreten. Musik- und Filmemacher Fabian Chiquet und Victor Moser haben mit den Vertreter:innen aus der Rock'n'Roll-Generation einen Film geschnitten, der morgen Premiere feiert (18:30h im kult.kino Atelier Basel), ein Album mit brandneuen Songs produziert, das am Freitag veröffentlicht wurde, und eine SRF Podcastserie erstellt.
Hat Popmusik ein Verfallsdatum? Dies war die Ausgangsfrage, welche sich Victor Moser und Fabian Chiquet gestellt haben. Die beiden haben rund um das Bandprojekt The bianca Story zwischen 2006 und 2011 selbst erlebt, welches Geschenk Popmusik für Künstler:innen sein kann, wenn es gut läuft, und welche Lücken es hinterlässt, wenn man älter wird. Antworten zu der Frage, was Popmusiker:innen machen, wenn ein bestimmtes Alter überschritten ist, liefern einige Akteure der Schweizer Musikgeschichte.
Sendung vom12. März 2020
Wo anfangs vor allem Basler Musiklegenden zu Wort und Klang kamen, wie Valerie Claus von den Honolulu Girls oder George Bechtel von den Baranovas, sind mittlerweile Musikschaffende aus dem gesamten deutschschweizerischen Raum dabei, darunter Düde Dürst, Mitglied der Sauterelles und Krokodil, Küre Güdel und Sam Jungen von Rumpelstilz, oder auch Synthie-Pionier Bruno Spoerri.
Die vollständige 180-minütige Filmversion von "I'll Remember You" wird morgen bei der ausverkauften Premiere im Kultkino gezeigt. Der offizielle Filmstart erfolgt dann am Donnerstag mit einer 70-minütigen Version, und schliesslich wird der Film auch auf SRF als eine 6-teilige Serie, aber auch in einer knappen 50-minütigen Fernsehfilmversion gezeigt.
Und sie schliesslich eine Antwort darauf gefunden haben, wie man mit Popmusik älter werden kann, haben sie in Songform verpackt, der gleichzeitig als Opener für das neue Album dient, das sie zusammen mit den beteiligten Musiker:innen eingespielt haben – "We're All Gonna Dance". "So wie ein Maler malt, bis ihm der Pinsel aus der Hand fällt, so macht ein Popmusiker eben Popmusik."