Bilder wie Filmstills: Edward Hopper
In ihrer Frühlingsausstellung zeigt die Fondation Beyeler Werke von Edward Hopper, einem der bedeutendsten amerikanischen Maler des 20. Jahrhunderts. von Hanna Girard
20.01.29 Edward Hopper
Edward Hopper ist einer der populärsten US-Künstler des 20. Jahrhunderts. Die Fondation Beyeler zeigt seine Werke in einer grossen Ausstellung.
Edward Hoppers Gemälde, Skizzen und Drucke lassen einen gedanklich die Weiten der amerikanischen Landschaften durchstreifen. Segelboote auf stürmischer See, Grosstadttreiben und einsame Wälder prägen seine Motive, Gefühle wie Melancholie und Einsamkeit herrschen vor. Speziell an Hoppers Werken ist das Moment. Er schafft es, dass man sich als Betrachter*in in die Personen seiner Bilder hineinversetzt und die Geschichten, welche die Bilder erzählen weiterspinnt.
Der Schwerpunkt der Ausstellung sind Hoppers Landschaftsmalereien. Ein Thema, das bisher kaum in den Fokus von Ausstellungen zu Edward Hopper gerückt wurde. Frühe Werke werden in der Ausstellung mit "grossen" Werken kombiniert. So gelingt es der Ausstellung, die Spannbreite seines künstlerischen Schaffens zu ergründen.
Wim Wenders, ein bekannter Filmemacher, gestaltete extra für die Ausstellung einen Kurzfilm.
Der deutsche Regisseur hat sich von Gemälden des amerikanischen Malers inspirieren lassen. Ausgehend von Edward Hoppers Motiven, spinnt er Geschichten rund um die Gemälde.