Auf dem Freilagerplatz sorgt eine Brunnenskulptur für Abkühlung
Als Auftakt zur neuen Reihe "Public Art @ Freilagerplatz" präsentiert das Kunsthaus Baselland noch bis September eine Wasserskulptur vom Dänischen Künstler Jeppe Hein. Das Kunstwerk mitten auf dem Freilagerplatz sieht nicht nur hübsch aus, es sorgt auch für die nötige Abkühlung in diesen heissen Tagen. von Danielle Bürgin
23.06.21 Jeppe Hein Brunnenskulptur
Eine Brunnenskulptur, die dazu einlädt sich auf dem Freilagerplatz aufzuhalten und abzukühlen
Der Freilagerplatz auf dem Dreispitz ist im Sommer von Hitze und Trockenheit geprägt. Das soll sich ändern. Mit "Appearing Rooms", einer Wasserskulptur von Jeppe Hein, einem Dänischen Bildhauer, sollen die Anwohner:innen, die Studierenden der HGK, die HeK-Besucher:innen und alle, die rund um den Freilagerplatz arbeiten, dazu angeregt werden, sich spielerisch mit dem Element Wasser, dem Thema Räumlichkeit und der Kunst auseinander setzen.
Wer möchte, kann die Skulptur betreten. Bei hochsommerlichen Temperaturen etwas nass zu werden, freut hoffentlich nicht nur die Kinder aus der Nachbarschaft. Kunst sei dazu da, miteinander in Dialog zu kommen, sagt der Künstler zu seiner Arbeit. Auch zusammen über unerwartete Momente zu lachen, sei wichtig, so Jeppe Hein.
Die liquide Skulptur, wie Jeppe Hein sein Werk nennt, verändert die Form, erhöht oder senkt seine Wände aus Wasser, gewährt Eintritt oder verweigert sie. Sie lädt zum Übertritt von einem Wasserraum in den nächsten ein – oder eben zum Stehen; zum Blick durch die Wasserwände, auf den umliegenden Platz, die Architektur, die Menschen, den Himmel. Eine Skulptur, die nicht allein von dem lebt, wie auf sie geblickt wird, sondern aus ihr heraus; die man in der Nah- und Fernsicht oder eben von Innen und Aussen erleben kann.
"Appearing Rooms" ist das erste Projekt einer neuen Reihe, die Kunst im öffentlichen Raum auf dem Freilagerplatz präsentiert. Die Wasserskulptur wird bis September auf dem Freilagerplatz stehen. Kuratiert wird die Reihe durch Claudia Perren, Direktorin der Hochschule für Gestaltung und Kunst, durch Sabine Himmelsbach, Direktorin vom Haus der elektronsichen Künste HeK und durch Ines Goldbach, Direktorin vom Kunsthaus Baselland, das ab 2024 ebenfalls auf dem Dreispitz zu finden sein wird.