Album der Woche: I’m Not Sorry, I Was Just Being Me von King Hannah
Sie lieben Musik mit einer gewissen Trostlosigkeit, gebrochen von raren Momenten des Lichts. Diesen Balanceakt vollführen das Liverpooler Duo King Hannah auf ihrem Debütalbum I’m Not Sorry, I Was Just Being Me. von Mirco Kaempf
Album der Woche: King Hannah - I’m Not Sorry, I Was Just Being Me
Das Debütalbum des Duos King Hannah sprüht von atmosphärischem Dark Blues
“I remember wanting a band,” she says, “and that was that. The first thing was to get a guitarist, and that was Craig. But it was never, ‘Let’s just jam’. Instead, as soon as we had our songs together, it was, ‘Let’s build on this. Let’s put a band around it."
Hannah Merrick, aka Sängerin und Songschreiberin pflegt eine Langsamkeit, die nun im Debütalbum ihres Duos gemündet ist. Dabei könnte man meinen, bahnte sich dieses Projekt schon lange an. King Hannah - der Bandname - lag ihr schon im Kopf als sie ihre Heimat Wales verliess und nach Liverpool ging um dort zu studieren. Dort sang sie, und Craig Whittle sah sie. Und hätte eigentlich am liebsten schon mit ihr zusammengearbeitet. Doch erst als er sie wieder traf - in einem Pub wo sie zufälligerweise beide einen Job gelandet hatten, begann King Hannah wirklich Gestalt anzunehmen. Beide sind sie grosse Fans von Portishead, Bill Callahan oder PJ Harvey gewesen, und in diese Richtung zog es auch sie. Dunkel melodisch, moody, bleak, gepaart mit einem lakonischen Sarkasmus. Ihr Label City Slang beschreibt den Sound wie folgt: "it sounds at times like dusty jukebox 7” singles from the late 1950s played at half speed, and at others like it’s Cowboy Junkies forced to play The Trinity Sessions at knifepoint with a pounding whiskey hangover. Hello, darkness, our old friend."
Mit I'm Not Sorry, I Was Just Being Me veröffentlichen King Hannah ihr Debütalbum. Es sind 12 Songs, elegant, träumerisch und verrucht genug,dunkle Roadtrip Landschaften lustvoll zu erkunden. Am 15. April machen sie sogar in der Schweiz Halt, im Bad Bonn, Düdingen.