Posy Simmonds: Feminismus in Cartoons
Seit über 50 Jahren zeichnet sie bereits Comicstrips und Cartoons für «The Guardian», sie hat erfolgreiche Kinderbücher veröffentlicht und wurde bereits zwei Mal als beste britische Karikaturistin gewürdigt: Posy Simmonds. Das Cartoonmuseum Basel widmet ihr nun eine Retrospektive. von Noemie Keller
21.08.28 Posy Simmonds Close Up
Das Cartoonmuseum zeigt mit Close Up eine Retrospektive von Posy Simmonds.
Posy Simmonds Werke strotzen vor Gesellschaftskritik, ummantelt von Sarkasmus und Humor, mit tiefgründigen Figuren. Als aufmerksame und kritische Beobachterin zeigt sie die sozialen und gesellschaftlichen Verhältnisse Grossbritanniens auf.
Seit den Siebzigern setzt sie sich für die Rechte der Frauen ein, kritisiert Ungerechtigkeiten und Sexismus. Dies spiegelt sich auch deutlich in ihren Comicstrips und Graphic Novels wider. Häufig handeln ihre Comics von der Rolle der Frau in der Gesellschaft, in einer Beziehung oder als Mutter. Im Gegensatz zu früheren Comics, die Frauen oft keine besseren Rollen zukommen liessen, als die der attraktiven Liaison, sind Posy Simmonds Figuren und Geschichten aus dem Leben gegriffen, tiefgründig und eigenwillig.