Oki Doki Gaming Club

Willkommen im Lesekreis für Videogames!

Monatlich schnappen wir uns ein Game oder Thema und besprechen dies nach Form & Inhalt.

Egal ob FPS, JRPG’s, AAA’s, Indies, neue oder alte IPs. Ästhetik, Sound, Narrativ, Gameplay. Wir interessieren uns für die existenziellen und banalen Fragen. Wie erfüllend sind Sidequests? Wer war dein erster Videogame crush? Und was bitte bedeutet Freiheit in einer simulierten Welt?

Videospiele sind heute ein riesiger Industriezweig. Sind Teil unserer Kultur. Äussern sich Mainstream oder radikal. Da sind die Nutzer:innen eigentlich nur noch NPC’s. Oder doch nicht?

OG Characters des Oki Doki Gaming Club sind : Lucien Montandon, Anna Dippert, Ufuk Tan, Lena Frei, Mirco Kämpf und Noemie Keller.

Oki Doki Gaming Club - It’s a book club for videogames!
[ganz ohne Microtransactions oder procedurally generated content]

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 Jeden zweiten Samstag im Monat um 19 Uhr.

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Mit Literatur gegen die Gewalt in Belarus

Was können Autor:innen tun, wenn ein autoritäres Regime ihre Bücher nicht drucken lässt? Das Projekt 33 Bücher für ein anderes Belarus sorgt dafür, dass belarussische Literatur trotz aller Repressionen herausgegeben werden kann, und zwar dank verschiedener Verlage aus anderen europäischen Ländern. von Paul von Rosen

23.07.09 33 Bücher für ein anderes Belarus

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Während des Kalten Krieges waren in der Sowjetunion viele Bücher verboten. Die Autor:innen, die ihre Manuskripte nicht veröffentlichen durften, wandten sich oft an Verlage im Westen, um ihre Bücher doch noch drucken lassen zu können. Wieder am eisernen Vorhang vorbeigeschmuggelt, trugen diese Bücher dazu bei, kritisches und unabhängiges Denken in der Sowjetunion lebendig zu halten. Tamizdat, russisch für „Dort-Verlag“, wurde das Konzept genannt.

Für viele belarussische Autor:innen wird Tamizdat leider wieder die einzige Möglichkeit, ihre Texte zu veröffentlichen: Seit der gewaltsamen Niederschlagung der Revolution von 2020, geht das Regime in Belarus mit starken Repressionen auch gegen die unabhängige Kulturszene vor. Mit ihrem Projekt 33 Bücher für ein anderes Belarus wollen die Übersetzerin Iryna Herasimovich, die Slawistin Sylvia Sasse und der Schweizer Autor Lukas Bärfuss helfen, die Zensur zu umgehen. Mehrere Verlage haben sich bereit erklärt, die belarussischen Bücher herauszubringen. Die belarussische Diaspora soll gedruckte Ausgaben zu lesen bekommen, während Leser:innen in Belarus die Texte als E-Book erhalten können.

Für den Beitrag konnten wir bei einer Lesung in Basel mit Iryna Herasimovich und dem belarussischen Autor Zmicer Vishnev über das Projekt und die Situation der belarussischen Kulturszene reden.

Einige der bereits erschienen Bücher gibt es auch in deutscher/englischer Übersetzung. Auf der Website des Projektes kannst du dich umsehen und zum Crowdfunding beitragen.