Die zweite Medienkonferenz des Bundes

16:15

• Die Einreisebeschränkungen sollen ab dem 11. Mai auch gelockert werden. Zuerst sollen die, am 25. März, eingereichte Gesuche von Erwerbstätigen aus dem EU/EFTA Raum und aus Drittstaaten bearbeitet werden. Die Grenzkontrollen bleiben aber erhalten.
• Am 27. September sollen Volksabstimmungen stattfinden. Durch die ausserordentliche Lage wurden umstrittene Volksabstimmungen, zum Beispiel die Begrenzunginitivative der SVP, verschoben. Die nächsten Volksabstimmungen sollen am 27. September stattfinden und abgestimmt werden soll über das Jagdgesetz, die Begrenzungsinitiative, steuerliche Berücksichtigung der Kinderbetreuungskosten, den Vaterschaftsurlaub und die Beschaffung neuer Kampfflugzeuge.

• Im Breiten - und Leistungssport sollen Aktivitäten wieder ab dem 11. Mai möglich sein. Sportaktivitäten dürfen nur Angeboten werden, wenn entsprechende Schutzkonzepte vorliegen. Dafür wurden Rahmenbedingungen geschaffen.
  Im Breitensport dürfen Sportaktivitäten in Kleingruppen wieder stattfinden, aber nur ohne Körperkontakt.
  Im Leistungssport sind die Einschränkungen weniger streng. Vom 11. Mai bis zum 8. Juni dürfen nur Training stattfinden. Ab dem 8. Juni dürfen wieder Wettkämpfe, ohne Publikum, durchgeführt werden.

Die Hälfte der weltweiten Arbeitskraft ist existenziell bedroht

14:00

Rund 3.3 Milliarden Arbeitskräfte sind weltweit existenziell bedroht. Das berichtet die Internationale Arbeitsorganisation (ILO) heute. Betroffen von den Coronamassnahmen seien vor allem Arbeitskräfte, die irregulärer Arbeit nachgehen, also ohne Arbeitsverträge. Das sind rund 1,6 Milliarden Menschen. Ihr Einkommen ist durchschnittlich um 60% eingebrochen. In Afrika und Lateinamerika sogar um 80%.

«Wir müssen an das menschliche Elend und die Not denken, die hinter diesen Zahlen stecken», sagte ILO-Direktor Guy Ryder. Er ruft die Länder dazu auf, soziale Hilfsprojekte zu starten und armutsbetroffene Länder zu unterstützen.

15 Tage Gratis TNW Abo

12:15

Wer ein Abo des Tarifverbundes Nordwestschweiz (TNW) besitzt, der wird jetzt für ausgefallene Fahrten aufgrund der ausserordentlichen Lage entschädigt. Das schreibt der Tarifverbund in einer Medienmitteilung. 

Wer ein Jahresabo besitzt, dessen Abo wird Gratis um 15 Tage verlängert. Wer eine Monatsabo besitzt, bekommt 2 Gratis Tageskarten für das gesamte TNW-Gebiet zugeschickt. Die Entschädigung wird automatisch ausgezahlt und müssen nicht vom Kunden oder der Kundin beantragt werden.

Damit setzt der Tarifverbund Nordwestschweiz die nationalen Richtlinien von Alliance Swiss Pass um.

Viele Schweizer fürchten Überwachung durch Contact-Tracing-App

09:00

2 von 5 SchweizerInnen fürchten sich vor einer Überwachung einer Contact-Tracing-App. Das zeigt eine represäntative Umfrage der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften. Trotz der Angst vor Überwachung würden 68% der Berfragten so eine App trotzdem herunterladen. 

Wie sehen die weiteren Lockerungen aus?

08:30

Die ersten Lockerungen der Coronamassnahmen haben wir bereits am Montag erlebt. Heute wird der Bundesrat über weitere Lockerungsmassnahmen entscheiden und informieren. Dabei soll es vor allem um Veranstaltungen, Bars und Restaurants gehen. Bundesrat Alain Berset soll, gemäss unbestätigten Informationen, heute vorschlagen, dass Grossveranstaltungen mit mehr als 1000 Personen erst wieder im Oktober stattfinden dürfen. Ausserdem wird wahrscheinlich über eine Öffnung der Restaurants diskutiert. Was konkret der Bundesrat heute entscheidet, werden wir im Verlauf des Nachmittags erfahren.

7 Millionen Coronakinder

08:15

Mit 7 Millionen ungewollten Schwangerschaften weltweit, durch Ausgangsbeschränkungen, rechnet die UNO. Das liegt einerseits an den Ausgangsbeschränkungen, die vielen Paare dazu verleiten mehr Sex als sonst zu haben. Andererseits ist gerade in der aktuellen Situation der Zugang zu modernen Verhütungsmitteln, vor allem in armen Regionen, sehr schlecht. Ausserdem warnt die UNO vor einer Zunahme von Gewalt an Frauen die Zwangsverheiratung für Mädchen. Die Coronapandemie könnte sehr negative Auswirkungen auf Frauen und Kinder auf der ganzen Welt haben.