Beiträge betreffend Coronavirus

Auf Radio X halten wir dich tagsüber live zur aktuellen Lage auf dem Laufenden. Unsere Beiträge zu Coronavirus und Auswirkungen findest du hier:

Coronavirus: Das schreibt heute Dienstag Schlagzeilen

Das Coronavirus breitet sich in der Schweiz und auf der ganzen Welt immer mehr aus. Wir fassen die neusten Entwicklungen und Neuigkeiten kurz zusammen. von Noemie Keller

10 Millionen Franken Ausfallentschädigung für Kulturbereich

16:00 Die Basler Regierung stellt für Kulturschaffende und -institutionen zehn Millionen Franken an Ausfallentschädigungen zur Verfügung. Diese Mittel werden durch den Bund verdoppelt, so dass in einer ersten Phase 20 Millionen zur Verfügung stehen werden. Diese Ausfallentschädigungen werden aus dem Fonds zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit entnommen, wie die Regierung heute mitteilte. Sie sollen 80 Prozent des Schadens abdecken, der durch das vom Bund wegen der Coronavirus-Krise verhängte Veranstaltungsverbot entsteht – sofern dieser nicht über andere Massnahmen wie Kurzarbeits- oder Erwerbsausfallentschädigung gedeckt wird. (sda)

Bundesasylzentrum Muttenz wird wiedereröffnet

15:45 Im letzten Herbst wurde das Bundesasylzentrum in Muttenz aus Kostengründen geschlossen. Dies soll nun wieder in Betrieb genommen werden. Damit soll sichergestellt werden, dass auch im Asylwesen die Massnahmen gegen die Ausbreitung des Coronavirus umgesetzt werden können. In den nächsten Wochen werde das Bundesasylzentrum so weit vorbereitet, dass es bei Bedarf umgehend wieder geöffnet werden kann. Bis zu seiner Schliessung konnten im Zentrum in Muttenz bis zu 500 Asylsuchende untergebracht werden. Nun wird diese Kapazität halbiert, damit die Hygiene-Vorschriften eingehalten werden können.

WKs bis Ende Juni abgesagt

15:00 Die Schweizer Armee sagt sämtliche Wiederholungskurse bis Ende Juni ab. Ausgeschlossen seien jene WK, welche «unmittelbar der Bewältigung» der Corona-Krise dienten, sagte der stellvertretende Armeechef, Aldo Schellenberg.

Es fänden deshalb nur noch diejenigen Wiederholungskurse statt, die zur Unterstützung des Gesundheitswesens und der zivilen Behörden an der Grenze, zum Botschaftsschutz, der Polizei oder der Zollverwaltung eingesetzt würden.

Das Motto sei jetzt: «Reduce to the Max», sagte Aldo Schellenberg. Das bedeute keine unnötigen Wiederholungskurse, schonender Einsatz der Ressourcen, Schonung der Logistik aber auch der Schweizer Wirtschaft. (sda)

Daniel Koch wird pensioniert

14:00 Daniel Koch wird nach zwölf Jahren als Leiter der Abteilung für Übertragbare Krankheiten pensioniert. Ab morgen dem 1. April übernimmt Stefan Kuster die Leitung der Abteilung Übertragbare Krankheiten des BAG. Stefan Kuster ist Facharzt für Innere Medizin und Infektiologie. Er arbeitete als Leitender Arzt der Klinik für Infektionskrankheiten und Spitalhygiene am Universitätsspital Zürich. Daniel Koch arbeitet während der aktuellen Coronavirus-Pandemie aber trotzdem weiter und unterstützt und berät das BAG. Ausserdem wird an den Medienkonferenzen des Bundes auch weiterhin Daniel Koch das BAG vertreten.

Über 800'000 bestätigte Fälle

14:00 Laut der John-Hopkins-Universität gibt es weltweit über 800'000 bestätigte Coronavirus-Infektionen. Davon sind über 170'000 wieder genesen und knapp 40'000 sind an den Folgen gestorben. Am meisten Infektionen zählen die USA mit knapp 165'000, dann Italien mit knapp 102'000 und dann Spanien mit knapp 95'000 Fällen. Die Schweiz liegt auf Platz 9 mit 16'176 Fällen. 

Bund gründet die «Swiss National COVID-19 Task Force»

10:45 Der Bund will das Potenzial der Schweizer Wissenschaftsgemeinschaft in der aktuellen Krise noch stärker nutzen und gemeinsam mit ihr den besten Ansatz zur Bewältigung der Pandemie finden. Dafür setzt er eine Task Force ein, in der die ganze Hochschullandschaft mit Forscherinnen und Forschern vertreten ist. Die Schweizer Wissenschaftsgemeinschaft hat ein hohes Potenzial, den Ausgang dieser Krise positiv zu beeinflussen, sei es durch Forschung, Bildung oder Wissenstransfer. Die Schweizer Wissenschaftsgemeinschaft möchte zur Bewältigung der Krise beitragen und ihre Kompetenz im Bereich von Wissenschaft und Forschung den zuständigen politischen Behörden auf Ebene Bund und Kantone effizient zur Verfügung zu stellen.

Dies schreibt der Bund in einer Medienmitteilung (31.3.20)

Stadtkino macht zu bis Mitte August

10:15 Weil kein schnelles Ende der Krise abzusehen sei, habe man beschlossen, auf den Druck des traditionellen Mai/Juni-Programms zu verzichten, teilte das Stadtkino am Montag mit. Mit diesem Schritt wolle man vermeiden, dass das Stadtkino durch ein kurzfristig abgesagtes Monatsprogramm grossen finanziellen Schaden nimmt. 
Mitte August öffnet das Stadtkino wieder. (sda)

Airbnb verlängert die gebührenfreie Stornierung bis Ende Mai

10:00 Bis Ende Mai gebuchte Unterkünfte können kostenlos storniert werden. Die bisherige Ausnahmeregelung galt nur bis Mitte April. 
Airbnb will den betroffenen Gastgebern Entschädigungen in Höhe von insgesamt 250 Millionen Dollar zahlen. Die Gastgeber sollen bei Coronavirus bedingten Stornierungen 25 Prozent ihres Mietpreises von Airbnb gezahlt bekommen, wie das US-Unternehmen am Montag mitteilte. Die Entschädigungszahlungen sollen bei Stornierungen von Wohnungsbuchungen für den Zeitraum zwischen dem 14. März und dem 31. Mai gezahlt werden.

Erste deutsche Stadt mit Schutzmasken-Pflicht

09:30 Jena (Thüringen) möchte als erste Stadt in Deutschland die Pflicht zum Tragen von Mund-Nasen-Schutzmasken einführen. Solche Masken sollen beim Betreten von Geschäften und im Nahverkehr getragen werden, sowie überall dort wo Mindestabstände nicht eingehalten werden können. "Jede Maske schützt besser als gar keine Maske", sagt ein Stadtsprecher. Bürger Jenas sind aufgerufen für sich und andere Schutzmasken zu nähen. "Neben Masken werden auch Tücher oder Schals als Schutz anerkannt, diese müssen aber auch die Nase und den Mund abdecken", zitiert die Bild einen Stadtsprecher.

Italien verlängert Ausgangssperre

08:00 Die italienische Regierung will die Ausgangssperre bis mindestens Ostern verlängern. Seit drei Wochen besteht die Ausgangssperre bereits. "Unsere Bewertung ist, dass alle Beschränkungen bis mindestens Ostern ausgedehnt werden sollten", sagt Gesundheitsminister Roberto Speranza.