Das IRAN Update
Seit dem Tod der 22jährigen Kurdin, Mahsa Jina Amini setzen täglich tausende Menschen in Iran ihr Leben aufs Spiel. Aus den Protesten, die im September begonnen haben, hat sich eine Revolution entwickelt. Seither strömen jeden Tag neue, schreckliche, aber auch beeindruckende News über Twitter, Instagram und TikTok zu uns. Den Überblick über die aktuelle Situation in Iran zu behalten, ist eine Herausforderung.
"Das IRAN Update" setzt genau da an und verschafft einen wöchentlichen Rückblick auf die Geschehnisse in Iran. Die Hosts, Gilda Sahebi und Sahar Eslah, besprechen die wichtigsten Themen, werfen einen kritischen Blick auf Kommentare von Expert*innen, Journalist*innen und Politiker*innen und erklären politische und geschichtliche Zusammenhänge.
Eine Produktion von 190p GmbH.
Weil es uns von Radio X wichtig ist, unsere Hörer:innen regelmässig und mit der nötigen Tiefe über die Lage im Iran zu informieren, haben wir bei Gilda Sahebi und Sahar Eslah angefragt, ob wir ihren Podcast ausstrahlen dürfen. Du hörst ihn ab dem 2. Dezember jeweils freitags um 14 Uhr auf Radio X. Herzlichen Dank an dieser Stelle an alle Beteiligten.
Alle Podcast-Folgen zum Nachhören
Baselstadt erwartet 2022 finanziellen Überschuss
Die Basler Regierung hat das Budget für das Jahr 2022 vorgestellt. Die Prognose sieht durchaus positiv aus, ein Überschuss von insgesamt 78 Millionen Franken wird erwartet. Doch völlig sorgenlos sieht der Regierungsrat der zukünftigen Wirtschaftslage nicht entgegen. von Julia Brogli
21.09.17 Budget Basel-Stadt 2022
Bericht über die Budgetierung des Kantons Basel-Stadt für das Jahr 2022
Der erwartete Überschuss ist unteranderem auf die zurückhaltende Ausgabepolitik oder die höhere Ausschüttung der Schweizerischen Nationalbank zurückzuführen.
Zudem soll es zu weniger Steuerausfällen und zu weniger pandemiebedingten Mehrausgaben als im angebrochenen Jahr kommen. Die mit Corona in Verbindung stehenden Mindereinnahmen für nächstes Jahr werden auf 32 Millionen geschätzt. Zum Vergleich: Dieses Jahr beläuft sich diese Zahl auf 95 Millionen Franken.
Die steigende Konjunktur bedeutet auch höhere Investitionskosten. So wird der Kanton im kommenden Jahr verschiedene grössere und kleinere Investitionsprokejte aufnehmen oder weiterführen. Dazu gehören beispielsweise die Sanierung der Abwasserreinigung Basel (ARA), der Neubau des Naturhistorischen Museums und des Staatsarchivs, sowie der Umbau des Spiegelhofs. Insgesamt berechnet sich der Saldo der Investitionsausgaben auf 409 Millionen Franken.
Ebenfalls steigen werden die Mehrausgaben in Bereichen wie Bildung oder Sozialhilfe. So erhöhen sich die Finanzierungskosten der Universität Basel um 13 Millionen Franken, auch die Sozialhilfeausgaben nehmen um 12 Millionen zu.
Doch Finanzdirektorin Tanja Soland, sieht der Zukunft auch mit einer gewissen Unsicherheit entgegen. Sorgen bereiten würde vor allem die internationale Steuerreform der OECD, welche bis 2023 in Kraft treten soll. Da jedoch noch keine Details zu dem Abkommen öffentlich gemacht worden sind, könnten genaue Auswirkungen noch nicht festgelegt werden, so Soland. Es könne aber dennoch sein, dass die Reform für den Wirtschaftsstandort Basel eine Abwanderung gewisser Firmen und somit eine Schwächung der Wirtschaftslage bedeuten würde. Auch weiterhin ungewiss sei, wie sich die Pandemie entwickeln wird. Dies erschwert es zusätzlich, genaue Prognosen zu treffen. So könnte der geschätzte Wert von 78 Millionen Franken am Ende auch durchaus weniger sein.
Dennoch verkündet der Regierungsrat in den Planjahren 2023 – 2025 unter dem Strich eine Zunahme von ca. 50 – 80 Millionen Franken.