Das IRAN Update
Seit dem Tod der 22jährigen Kurdin, Mahsa Jina Amini setzen täglich tausende Menschen in Iran ihr Leben aufs Spiel. Aus den Protesten, die im September begonnen haben, hat sich eine Revolution entwickelt. Seither strömen jeden Tag neue, schreckliche, aber auch beeindruckende News über Twitter, Instagram und TikTok zu uns. Den Überblick über die aktuelle Situation in Iran zu behalten, ist eine Herausforderung.
"Das IRAN Update" setzt genau da an und verschafft einen wöchentlichen Rückblick auf die Geschehnisse in Iran. Die Hosts, Gilda Sahebi und Sahar Eslah, besprechen die wichtigsten Themen, werfen einen kritischen Blick auf Kommentare von Expert*innen, Journalist*innen und Politiker*innen und erklären politische und geschichtliche Zusammenhänge.
Eine Produktion von 190p GmbH.
Weil es uns von Radio X wichtig ist, unsere Hörer:innen regelmässig und mit der nötigen Tiefe über die Lage im Iran zu informieren, haben wir bei Gilda Sahebi und Sahar Eslah angefragt, ob wir ihren Podcast ausstrahlen dürfen. Du hörst ihn ab dem 2. Dezember jeweils freitags um 14 Uhr auf Radio X. Herzlichen Dank an dieser Stelle an alle Beteiligten.
Alle Podcast-Folgen zum Nachhören
Neu bei uns: Davóne Tines and The Truth, Manu Kann, Hatti Vatti & Foudre
Die Radio X Musikredaktion stellt dir wöchentlich ihre schönsten Neuentdeckungen genauer vor. Die Rubrik “Früsch” gibt es live jeden Donnerstag um 14 Uhr und in der Wiederholung am Sonntag um 16 Uhr. von Dion Monti
Mit der heutigen Ausgabe von Früsch reisen wir um die halbe Welt.
Wir beginnen in den USA mit Davóne Tines und seiner Gruppe The Truth. Im Album ‘Robeson’, das im September beim Label ‘Nonesuch’ erscheint, erkundet das Trio amerikanische Gospellieder auf ganz neue Weise und zeigt uns, dass diese Lieder auch heute noch relevant sind. Die erste Single vom Album heißt ‘The House I Live In’ und ist eine aktualisierte Version des Liedes, das in den 40er Jahren von Paul Robeson geschrieben wurde und immer noch viel über die Hoffnungen, Ängste und Abrechnungen der USA zu sagen hat.
Als Nächstes kommen wir in die Schweiz zum Rapper Manu Kann. Im Song 'Octopus' hören wir Einflüsse von englischer Bass Music, Dub und cineastischen Soundeffekten. Seit ein paar Jahren macht er sich einen Namen in der französischsprachigen Schweiz und hoffentlich bald auch auf dieser Seite des Röstigrabens. Neben der Single 'Octopus', hat er auch ein neues Album namens 'Le Chiffre' veröffentlicht, das ebenfalls hörenswert ist.
Wir gehen nach Polen zu Hatti Vatti. In seinem neuen Album 'Zeit', das beim Label R&S erschienen ist, mischt er erfolgreich elektronische Elemente von Dub, Ambient und IDM mit organischen Stilen wie Jazz und Krautrock. Mit Hilfe eines Bassisten, eines Schlagzeugers und eines Saxophonisten ist das Ergebnis eine schöne Balance zwischen Mood und Groove.
Zum Schluss gehen wir nach Frankreich zur Gruppe Foudre. Im Album 'Voltae (Chtulucene)' erforscht und feiert das Trio Konzepte von neuen Lebensformen in der Zukunft, nach oder als Alternative zum Anthropozän, in dem wir uns jetzt befinden. Das Album erscheint am 7. Oktober beim Label NAHAL Recordings und die erste Single 'Visions from Zurutetsu' ist eine grandiose Reise, durchtränkt mit psychedelischen, organisch-elektronischen Klängen und verspricht viel für Liebhaber von improvisierter, trance-auslösender Musik.