Das IRAN Update
Seit dem Tod der 22jährigen Kurdin, Mahsa Jina Amini setzen täglich tausende Menschen in Iran ihr Leben aufs Spiel. Aus den Protesten, die im September begonnen haben, hat sich eine Revolution entwickelt. Seither strömen jeden Tag neue, schreckliche, aber auch beeindruckende News über Twitter, Instagram und TikTok zu uns. Den Überblick über die aktuelle Situation in Iran zu behalten, ist eine Herausforderung.
"Das IRAN Update" setzt genau da an und verschafft einen wöchentlichen Rückblick auf die Geschehnisse in Iran. Die Hosts, Gilda Sahebi und Sahar Eslah, besprechen die wichtigsten Themen, werfen einen kritischen Blick auf Kommentare von Expert*innen, Journalist*innen und Politiker*innen und erklären politische und geschichtliche Zusammenhänge.
Eine Produktion von 190p GmbH.
Weil es uns von Radio X wichtig ist, unsere Hörer:innen regelmässig und mit der nötigen Tiefe über die Lage im Iran zu informieren, haben wir bei Gilda Sahebi und Sahar Eslah angefragt, ob wir ihren Podcast ausstrahlen dürfen. Du hörst ihn ab dem 2. Dezember jeweils freitags um 14 Uhr auf Radio X. Herzlichen Dank an dieser Stelle an alle Beteiligten.

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Essen in der Kunst
Die Ausstellung "Oslo Intercity - Food for Thought" im Artstübli ist eine künstlerische Auseinandersetzung mit dem Thema Essen. Durch Kunstwerke und Essensworkshops sollen Besucher:innen mit den Kunstschaffenden unseren Bezug zur Nahrung entdecken und diesen kritisch hinterfragen können. von Malik Iddrisu
25.03.14 Oslo Intercity - Food For Thought
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Auf verschiedene Art und Weise greifen Kunstschaffende das Thema Essen in der Ausstellung auf. Kuratiert wird sie von Isabel Balzer und Yota Tsotra, in Zusammenarbeit mit dem Artstübli und dem Verein Summe. Die Kunstwerke bestehen aus Fotografien, Malereien, Skulpturen und Installationen. Der Künstler Andreas Schneider geht in seiner Installation "Aufgefressen" auf verschiedene Positionen zum Wort "Essen" ein. Das Werk ist ein Schild, welches das Wort "Aufgefressen" in leuchtendem Rot buchstabiert.
Dabei blinken immer unterschiedliche Teile des Wortes auf (beispielsweise nur der Teil "Essen" oder "Gefressen". Vom Fotograf Julian Salinas, mit dem Andreas Schneider zudem eine Ausseninstallation zur Ausstellung entworfen hat, sind Fotografien mit dem Namen "Domestic Workers" aus Hongkong zu sehen. Sie zeigen Hausarbeiter:innen, die mitten auf den Strassen von Städten gemeinsam zu Mittag essen.
Die Ausstellung beleuchtet auch die unschönen Kapitel unserer Welt im Zusammenhang mit Essen. Malereien mit dem Titel "Imaginary Landscapes" von Mariejon de Jong-Buijs beleuchten die Landwirtschaft in Holland und illustrieren den Ansatz, Mischkulturen statt Monokolturen einzusetzen. Die Kuratorin Yota Tsotra ist auch als Künstlerin vertreten. Ihre Malereien "Children were the first to recognise the changes and the dangers" zeigen Kinder, die vorgegebene Ernährungsempfehlungen infrage stellen. Des Weiteren sind gehirnförmige Skulpturen, betitelt mit dem Namen "Frozen Knowledge" zu sehen, welche den gesellschaftlichen Wissensstand über nachhaltige Ernährung infrage stellen.
Gemeinsam Essen und Diskutieren
Bei den Workshops können Besucher:innen mit den Künstler:innen gemeinsam Essen zubereiten und in diesem Rahmen auch kritische Themen im Bezug zum meschlichen Nahrungskonsum diskutieren. Sei das beispielsweise in Form eines Gewürzworkshops, welcher Raum zu Gesprächen über die Verbindung vom Gewürzexport mit dem Kolonialismus bieten soll. Mehr Infos zu Ausstellung und zu den Workshops findest du hier