Das IRAN Update

Seit dem Tod der 22jährigen Kurdin, Mahsa Jina Amini setzen täglich tausende Menschen in Iran ihr Leben aufs Spiel. Aus den Protesten, die im September begonnen haben, hat sich eine Revolution entwickelt. Seither strömen jeden Tag neue, schreckliche, aber auch beeindruckende News über Twitter, Instagram und TikTok zu uns. Den Überblick über die aktuelle Situation in Iran zu behalten, ist eine Herausforderung.

"Das IRAN Update" setzt genau da an und verschafft einen wöchentlichen Rückblick auf die Geschehnisse in Iran. Die Hosts, Gilda Sahebi und Sahar Eslah, besprechen die wichtigsten Themen, werfen einen kritischen Blick auf Kommentare von Expert*innen, Journalist*innen und Politiker*innen und erklären politische und geschichtliche Zusammenhänge.

Eine Produktion von 190p GmbH.

Weil es uns von Radio X wichtig ist, unsere Hörer:innen regelmässig und mit der nötigen Tiefe über die Lage im Iran zu informieren, haben wir bei Gilda Sahebi und Sahar Eslah angefragt, ob wir ihren Podcast ausstrahlen dürfen. Du hörst ihn ab dem 2. Dezember jeweils freitags um 14 Uhr auf Radio X. Herzlichen Dank an dieser Stelle an alle Beteiligten. 

Alle Podcast-Folgen zum Nachhören

Vier Discokugeln vor dem Rathaus Basel

Grosser Rat sagt JA zum Gesamtpaket der Basler Clubförderung

Mit 84 JA-, sechs NEIN-Stimmen und 2 Enthaltungen hat der Grosse Rat am Mittwochmorgen die Staatsbeiträge zur Basler Clubförderung im Rahmen der Umsetzung der Trinkgeldinitiative bewilligt. Der Entscheid für das dreiteilige Fördermodell fiel somit sehr deutlich aus. Neben Programm- und Infrastrukturförderung sollen auch Mittel in eine neue Tandemstelle fliessen, die zur Vermittlung zwischen Anwohner:innen, Behörden und Clubs dienen wird. von Danielle Bürgin

23.11.08 JA zur Clubförderung im Grossen Rat

Basel leistet Pionierarbeit: Die Förderung der Clubkultur und der Einsatz eines Nachtmangements ist schweizweit einzigartig.

Letzterer Punkt des Regierungs-Ratschlags zur Umsetzung der Clubförderung hat auch für kritische Stimmen im Grossratssaal gesorgt. Unter anderem Jenny Schweizer (SVP) und David Jenny (FDP) waren gegen das Tandemmodell, welches aus einer szenennahen Stelle (Nachtmanager:in) beim Verein Kultur und Gastronomie sowie aus einer neuen Verwaltungsstelle in der Abteilung Kultur Basel-Stadt bestehen wird. 

Trotzdem überwogen die JA-Stimmen zum Gesamtpaket der Clubförderung bei der Abstimmung im Grossen Rat sehr deutlich. Und so waren auch zahlreiche Clubkulturschaffende beim Apero vor dem Grossen Rat am Mittag in Feierlaune und haben auf das positive Abstimmungsresultat angestossen. Grosse Erleichterung und Freude, drückt auch Kultur Stadt jetzt! (Initiativkomitee Trinkgeldinitiative) in seiner Medienmitteilung aus: Mit der Förderung der Nachtkultur wird ein zentrales Anliegen der Trinkgeld-Initiative umgesetzt. Gleichzeitig wird damit vier Jahre nach der Einreichung der Unterschriften für die Initiative, der politische Prozess der Umsetzung mit der Annahme der Clubförderung abgeschlossen.

Bis die neuen Stellen zur Umsetzung des neuartigen Clubkultur-Fördermodells besetzt werden, und Anträge für die Fördergelder gestellt werden können, wird es wohl noch eine Weile dauern. "Es wird wohl Winter 2023 bis Frühjahr 2024", sagen Vertreter:innen des Musikbüro Basel respektive vom Verein Kultur und Gastronomie, die bei der Umsetzung der Clubförderung tragende Rollen spielen werden. 

Gesamthaft sollen knapp 2,9 Million (2023 bis 2026) in die Basler Clubkultur fliessen. Dieses Fördermodell ist schweizweit einzigartig. 

 

 

 

Das Initiativkomitee der Trinkgeldinitiative
Die Trinkgeldinitiative kann nun umgesetzt werden. Bild: Samuel Bramley