Das IRAN Update

Seit dem Tod der 22jährigen Kurdin, Mahsa Jina Amini setzen täglich tausende Menschen in Iran ihr Leben aufs Spiel. Aus den Protesten, die im September begonnen haben, hat sich eine Revolution entwickelt. Seither strömen jeden Tag neue, schreckliche, aber auch beeindruckende News über Twitter, Instagram und TikTok zu uns. Den Überblick über die aktuelle Situation in Iran zu behalten, ist eine Herausforderung.

"Das IRAN Update" setzt genau da an und verschafft einen wöchentlichen Rückblick auf die Geschehnisse in Iran. Die Hosts, Gilda Sahebi und Sahar Eslah, besprechen die wichtigsten Themen, werfen einen kritischen Blick auf Kommentare von Expert*innen, Journalist*innen und Politiker*innen und erklären politische und geschichtliche Zusammenhänge.

Eine Produktion von 190p GmbH.

Weil es uns von Radio X wichtig ist, unsere Hörer:innen regelmässig und mit der nötigen Tiefe über die Lage im Iran zu informieren, haben wir bei Gilda Sahebi und Sahar Eslah angefragt, ob wir ihren Podcast ausstrahlen dürfen. Du hörst ihn ab dem 2. Dezember jeweils freitags um 14 Uhr auf Radio X. Herzlichen Dank an dieser Stelle an alle Beteiligten. 

Alle Podcast-Folgen zum Nachhören

Grundsteinlegung zweier Basler Institutionen wurde vollbracht

Am 22. August 2022 wurde nach langer Planung und unterschiedlichen Hürden ein Meilenstein oder besser gesagt ein Grundstein gelegt: Das Naturhistorische Museum und das Staatsarchiv erhalten ein neues Zuhause, das sicherer und grösser sein soll. Es befindet sich im Quartier St. Johann in der Nähe des Bahnhofs.

22.08.23 Grundsteinlegung Naturhistorisches Museum & Staatsarchiv

Gestern wurde die Grundsteinlegung des Naturhistorischen Museums und des Staatsarchives BS im St. Johann vollbracht.

Im städtischen Quartier St. Johann wird noch bis ins Jahr 2027 gebaut. Bis zu dem Zeitpunkt nämlich, an dem das Staatsarchiv und schliesslich im Jahr 2028 das naturhistorische Museum Einzug halten. Gebaut wird 19 Meter in die Tiefe. Es entsteht ein Gebäude, das zwei wichtige Basler Institutionen zusammenführt und eine Anlaufstelle für die Quartierbewohnenden und die Bevölkerung Basels und Umgebung werden soll. Nachdem gestern mit der Grundsteinsetzung der "Tiefpunkt" erreicht wurde, wird nun wieder nach oben gebaut. Ca. vier weitere Jahre wird es dauern, bis der Bau auch tatsächlich von aussen erkennbar ist und noch etwas länger, bis die Institutionen Einzug halten werden.

Das naturhistorische Museum hat bereits damit begonnen, seine Objekte einzupacken. Schliesslich muss es rund 11,8 Millionen Objekte vom alten Gebäude am Rheinsprung ins St. Johann zügeln. Aber auch das Staatsarchiv hat einiges zu erledigen. Gut 20 Laufkilometer an Akten, die Masseinheit in der das Archiv misst, wird es vom alten in den neuen Standort verlagern. 

Der Neubau würde dem St.Johannquartier zusätzliches Leben einhauchen und die Museumslandschaft, die bis zum jetzigen Zeitpunkt sehr auf die Innenstadt zentriert war, etwas weiter nach aussen in das Wohngebiet verlagern, so sagt es Esther Keller, Regierungsrätin und Leiterin des Bau-und Verkehrsdepartements. 

Das naturhistorische Museum behält die Objekte, ändert aber seinen Aufbau. Desweiteren gibt es ein paar neue Objekte. Neu im Gebäude, das nun errichtet wird, ist zudem, dass es ein Museumsbistro und einen Kaffeeraum gibt, welchen Besucher:innen aufsuchen können.

Bis zu seiner Eröffnung in ein paar Jahren gilt es sich noch etwas in seiner Geduld zu üben. Die Betrachtung der grossen Baustelle in der Nähe des St. Johannbahnhofs lässt das Projekt bereits jetzt vorstellbarer werden.