Das IRAN Update
Seit dem Tod der 22jährigen Kurdin, Mahsa Jina Amini setzen täglich tausende Menschen in Iran ihr Leben aufs Spiel. Aus den Protesten, die im September begonnen haben, hat sich eine Revolution entwickelt. Seither strömen jeden Tag neue, schreckliche, aber auch beeindruckende News über Twitter, Instagram und TikTok zu uns. Den Überblick über die aktuelle Situation in Iran zu behalten, ist eine Herausforderung.
"Das IRAN Update" setzt genau da an und verschafft einen wöchentlichen Rückblick auf die Geschehnisse in Iran. Die Hosts, Gilda Sahebi und Sahar Eslah, besprechen die wichtigsten Themen, werfen einen kritischen Blick auf Kommentare von Expert*innen, Journalist*innen und Politiker*innen und erklären politische und geschichtliche Zusammenhänge.
Eine Produktion von 190p GmbH.
Weil es uns von Radio X wichtig ist, unsere Hörer:innen regelmässig und mit der nötigen Tiefe über die Lage im Iran zu informieren, haben wir bei Gilda Sahebi und Sahar Eslah angefragt, ob wir ihren Podcast ausstrahlen dürfen. Du hörst ihn ab dem 2. Dezember jeweils freitags um 14 Uhr auf Radio X. Herzlichen Dank an dieser Stelle an alle Beteiligten.
Alle Podcast-Folgen zum Nachhören
Mehrsprachigkeit & Informationsfluss in Zeiten der Krise
Der Bund informiert und die Medien kommunizieren. Doch wie effektiv ist der Informationsfluss eigentlich bei jenen Menschen, die keiner der Landessprachen mächtig sind? von Mirco Kaempf
20.03.29. Corona Mehrsprachigkeit
In Zeiten der Coronakrise ist eine klare Kommunikation seitens des Bundes notwendig. Doch was heisst das für Menschen, die keine der Landessprachen mächtig sind? Vom Informationsfluss über die Migrationsmedien in die Quartiere.
In Zeiten der ausserordentlichen Lage ist eine klare Kommunikation vom Bund zu hier lebenden Menschen grundlegend wichtig. Via admin.ch kann sich jeder informieren. in Deutsch, Französisch Italienisch, Rätoromanisch und Englisch. Jedoch gibt es in der Schweiz eine nicht unbedeutende Zahl an Menschen, deren Muttersprache keine der offiziellen Landessprachen ist. Laut dem Bundesamt für Statistik, sei dieser Anteil gar so gross wie nie (siehe Grafik unten). Der Bund sei sich dessen bewusst. Auf Anfrage von Radio X weist das Bundesamt für Gesundheit auf die universell verständlichen Plakatenkampagne hin: