Das IRAN Update
Seit dem Tod der 22jährigen Kurdin, Mahsa Jina Amini setzen täglich tausende Menschen in Iran ihr Leben aufs Spiel. Aus den Protesten, die im September begonnen haben, hat sich eine Revolution entwickelt. Seither strömen jeden Tag neue, schreckliche, aber auch beeindruckende News über Twitter, Instagram und TikTok zu uns. Den Überblick über die aktuelle Situation in Iran zu behalten, ist eine Herausforderung.
"Das IRAN Update" setzt genau da an und verschafft einen wöchentlichen Rückblick auf die Geschehnisse in Iran. Die Hosts, Gilda Sahebi und Sahar Eslah, besprechen die wichtigsten Themen, werfen einen kritischen Blick auf Kommentare von Expert*innen, Journalist*innen und Politiker*innen und erklären politische und geschichtliche Zusammenhänge.
Eine Produktion von 190p GmbH.
Weil es uns von Radio X wichtig ist, unsere Hörer:innen regelmässig und mit der nötigen Tiefe über die Lage im Iran zu informieren, haben wir bei Gilda Sahebi und Sahar Eslah angefragt, ob wir ihren Podcast ausstrahlen dürfen. Du hörst ihn ab dem 2. Dezember jeweils freitags um 14 Uhr auf Radio X. Herzlichen Dank an dieser Stelle an alle Beteiligten.
Alle Podcast-Folgen zum Nachhören
Unsterbliche Geschichten aus der Feder des römischen Dichters
Mit den "Metamorphosen" legte Ovid den Zündstoff für so manchen zeitgenössischen Blockbuster. Die Geschichten inspirieren, werden weitererzählt und verwandeln sich stets aufs neue. Selbst jetzt im Theater Basel ist das Schicksal der Adaption nicht in Stein gemeisselt. von Mirco Kaempf
20.10.30 Metamorphosen am Theater Basel
Die Sagen, gesammelt in Metamorphosen des römischen Dichters Ovid ist der Stoff, aus dem etliche Hollywood und Literaturwerke geschaffen wurden. Auch das Theater Basel hat sich dem Erbgut des Storytelling angeommen und diese inszeniert.
Wieviel von unserem alltäglichen Leben ist von Geschichten geprägt? Wieviele davon sind besonders spektakulär und wieviele davon sind im Kern immer diesselbe? Sowieso: Wie viele neue Geschichten können wir uns überhaupt noch ausdenken?
Gewisse Geschichten sind in der Ewigkeit verankert. Man kleidet sie in zeitgenössische Gewänder und besingt sie in neuen Tönen. Goethe, Shakespeare, Lynch und Hollywood haben es getan und auch das Theater Basel, in der neuen Inszenierung der Metamorphosen nach Ovid. Und so lauschen wir noch einmal, dreieinhalbstunden lang, wie Herkules die Bestien erschlägt, wie Morpheus träumt und wie Jupiter waltet, sexbesessen und gewaltverliebt.
Die heutige Veranstaltung im Schauspielhaus sowie alle weiteren bis zum 1. November fallen allerdings aus. Seit den neusten Coronabeschränkungen vom 28. Oktober muss das Theater Basel wohl eine neue Konzeptplanung hinlegen. Auch diese Produktion, der Sagen von Ovid, ist also weiteren Verwandlungen unterschlagen. Die Lektüre ist allerdings immernoch zu erwerben, in Buchhandel eures Vertrauens.