Das IRAN Update

Seit dem Tod der 22jährigen Kurdin, Mahsa Jina Amini setzen täglich tausende Menschen in Iran ihr Leben aufs Spiel. Aus den Protesten, die im September begonnen haben, hat sich eine Revolution entwickelt. Seither strömen jeden Tag neue, schreckliche, aber auch beeindruckende News über Twitter, Instagram und TikTok zu uns. Den Überblick über die aktuelle Situation in Iran zu behalten, ist eine Herausforderung.

"Das IRAN Update" setzt genau da an und verschafft einen wöchentlichen Rückblick auf die Geschehnisse in Iran. Die Hosts, Gilda Sahebi und Sahar Eslah, besprechen die wichtigsten Themen, werfen einen kritischen Blick auf Kommentare von Expert*innen, Journalist*innen und Politiker*innen und erklären politische und geschichtliche Zusammenhänge.

Eine Produktion von 190p GmbH.

Weil es uns von Radio X wichtig ist, unsere Hörer:innen regelmässig und mit der nötigen Tiefe über die Lage im Iran zu informieren, haben wir bei Gilda Sahebi und Sahar Eslah angefragt, ob wir ihren Podcast ausstrahlen dürfen. Du hörst ihn ab dem 2. Dezember jeweils freitags um 14 Uhr auf Radio X. Herzlichen Dank an dieser Stelle an alle Beteiligten. 

Alle Podcast-Folgen zum Nachhören

Recht auf Protest: Repressive Praxis der Schweiz in der Kritik

Das Recht auf Protest steht in der Schweiz unter Druck. Ein Ländervergleich von Amnesty International liefert Hintergründe. von Ben Haab

24.07.14 Kessel und Bewilligungspflicht: Recht auf Protest unter Druck

Das Recht auf Protest steht auch in der Schweiz unter Druck, wie der Ländervergleich von Amnesty International zeigt. Vor allem die Bewilligungspflicht, die Einkesselungen und die Kostenabwälzung sind problematisch.

Amnesty International hat einen Bericht zum Stand des Rechts auf Protest veröffentlicht und darin 21 europäische Länder verglichen. Radio X hat mit Alicia Giraudel gesprochen, die den Bericht mitverfasst hat. Sie kritisiert insbesondere die Praxis der Einkesselung von Demonstrationen, die verbreitete Bewilligungspflicht sowie die zunehmende Abwälzung von Kosten auf die Organisator:innen und Teilnehmenden von Demonstrationen.