Das IRAN Update
Seit dem Tod der 22jährigen Kurdin, Mahsa Jina Amini setzen täglich tausende Menschen in Iran ihr Leben aufs Spiel. Aus den Protesten, die im September begonnen haben, hat sich eine Revolution entwickelt. Seither strömen jeden Tag neue, schreckliche, aber auch beeindruckende News über Twitter, Instagram und TikTok zu uns. Den Überblick über die aktuelle Situation in Iran zu behalten, ist eine Herausforderung.
"Das IRAN Update" setzt genau da an und verschafft einen wöchentlichen Rückblick auf die Geschehnisse in Iran. Die Hosts, Gilda Sahebi und Sahar Eslah, besprechen die wichtigsten Themen, werfen einen kritischen Blick auf Kommentare von Expert*innen, Journalist*innen und Politiker*innen und erklären politische und geschichtliche Zusammenhänge.
Eine Produktion von 190p GmbH.
Weil es uns von Radio X wichtig ist, unsere Hörer:innen regelmässig und mit der nötigen Tiefe über die Lage im Iran zu informieren, haben wir bei Gilda Sahebi und Sahar Eslah angefragt, ob wir ihren Podcast ausstrahlen dürfen. Du hörst ihn ab dem 2. Dezember jeweils freitags um 14 Uhr auf Radio X. Herzlichen Dank an dieser Stelle an alle Beteiligten.
Alle Podcast-Folgen zum Nachhören
Reconnect 2023: Anna Maria Balint und Aline Stalder
Die Abteilung Kulturförderung des Kantons Basel-Landschaft hat 2023 zum zweiten Mal das zweiwöchige Aufenthaltsstipendium «Reconnect» ausgeschrieben. Mit dem Stipendium will der Kanton Basel-Landschaft künstlerische Zusammenarbeit, Begegnungen von unterschiedlichen Kulturschaffenden und den kreativen Austausch fördern und unterstützen. Wir reden mit den vier Künstler:innen-Duos, die in Castelen eine Residenz machen. Heute: Anna Maria Balint und Aline Stalder. von Noemie Keller
23.06.29 Reconnect Anna Maria Balint und Aline Stalder
Anna Maria Balint (1992) ist eine Basler Künstlerin, in derer künstlerischer Praxis Skulptur und Zeichnung im Zentrum stehen. Ihre plastischen und zeichnerischen Arbeiten sind häufig eng miteinander verbunden.
Form und Material sind Anna Maria Balint besonders wichtig. Für ihre Skulpturen verwendet sie Materialien wie Beton, Glas, Metall, Textilien und neuerdings Glasgewebe und Epoxidharz. Bisherige Arbeiten behandelten sich städtebaulichen Prozessen und der Vergänglichkeit des gebauten Raumes. Zurzeit widmet sich Balint jedoch dem Innenraum und alltäglichen Gebrauchsobjekten. Ihre Arbeiten waren unter anderem in Gruppenausstellungen in der Kunsthalle Basel, im Ausstellungsraum Klingental, im Kunsthaus Baselland, in der BolteLang Galerie, im Het HEM Amsterdam und im E-Werk Freiburg zu sehen.
Balint schloss 2020 den Master of Fine Arts am Sandberg Instituut in Amsterdam ab und erhielt ein Förderatelier im Atelierhaus Klingental in Basel.
Aline Stalder (1980) lebt in Basel und arbeitet nebst Basel auch in Bern, Berlin und Italien. Seit zweieinhalb Jahren reist sie von Residenz zu Residenz und lässt die besuchten Orte, ihre Geschichten und was sie bei ihr auslösen, in ihre Arbeit einfliessen.
Es sind willkürliche Details oder Alltagsphänomene, die sie faszinieren. Jede Geschichte verlangt nach verschiedenen Formen und Materialien, ob sie bereits mit dem Material im Vorgang gearbeitet hat, spielt dabei keine Rolle. Stalders Arbeiten waren unter anderem im Mokka Rubin Olten, im Kunsthaus Grenchen, im Künstlerhaus S11, im Ausstellungsraum Klingental und im Voltage Basel zu sehen. Ab heute, 29. Juni, sind ihre Werke in ihrer Einzelausstellung Meeting SilverFuture im Dock Basel ausgestellt.
Stadler schloss 2017 den Bachelor of Fine Arts an der Hochschule für Gestaltung und Kunst ab.
Ab 30. Juni begeben sich die Kunstschaffenden für zwei Wochen aufs Landgut Castelen, Am 15. Juli kann man das Resultat der Reconnect Residenz und Begegnungen live miterleben: Im Garten der Villa Castelen geben Martin Reck & Olivia Zaugg (Musik), Anna Maria Balint & Aline Stalder (Bildende Kunst), Anna Thommen & Joël Jent (Film) und Kihako Narisawa & Joseph W. Alford (Tanz und Theater) Einblick in ihre Arbeiten aus dem zweiwöchigen Aufenthaltsstipendium «Reconnect».
Als Medienpartner berichtet Radio X über die Kunstschaffenden und ihre Kooperationen.