Das IRAN Update
Seit dem Tod der 22jährigen Kurdin, Mahsa Jina Amini setzen täglich tausende Menschen in Iran ihr Leben aufs Spiel. Aus den Protesten, die im September begonnen haben, hat sich eine Revolution entwickelt. Seither strömen jeden Tag neue, schreckliche, aber auch beeindruckende News über Twitter, Instagram und TikTok zu uns. Den Überblick über die aktuelle Situation in Iran zu behalten, ist eine Herausforderung.
"Das IRAN Update" setzt genau da an und verschafft einen wöchentlichen Rückblick auf die Geschehnisse in Iran. Die Hosts, Gilda Sahebi und Sahar Eslah, besprechen die wichtigsten Themen, werfen einen kritischen Blick auf Kommentare von Expert*innen, Journalist*innen und Politiker*innen und erklären politische und geschichtliche Zusammenhänge.
Eine Produktion von 190p GmbH.
Weil es uns von Radio X wichtig ist, unsere Hörer:innen regelmässig und mit der nötigen Tiefe über die Lage im Iran zu informieren, haben wir bei Gilda Sahebi und Sahar Eslah angefragt, ob wir ihren Podcast ausstrahlen dürfen. Du hörst ihn ab dem 2. Dezember jeweils freitags um 14 Uhr auf Radio X. Herzlichen Dank an dieser Stelle an alle Beteiligten.
Alle Podcast-Folgen zum Nachhören
Gestohlenes Kulturgut schadet uns allen
Seit Freitag steht die Wanderausstellung Stolen Past - Lost Future im Foyer des Kollegienhauses der Uni Basel. Es ist eine Ausstellung die sensibilisiert und nachdenklich stimmt. von Mirco Kaempf
19.11.19 Stolen Past Lost Future
Im Foyer des Kollegienhauses der Uni Basel macht eine Dokumentarausstellung aufmerksam auf den Schwarzmarkt mit archäologischen Objekten. Eine kriminelle Machenschaft, die uns alle angeht.
"Ohne Kenntnis um unsere Vergangenheit wären wir hilfloser und orientierungsloser"
Letzten Freitagabend feierte die Wanderausstellung Stolen Past - Lost Future ihre Vernissage im Kollegienhaus der Universität Basel. Entstanden ist diese vor rund 2 Jahren aus einer Kooperation zwischen dem griechischen Ministerium für Kultur und Sport und des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst des Landes Baden-Württemberg. Auf rund 23 Steh-panels wird eingeführt in das Thema des illegalen Handels mit archäologischen Fundstücken und den Konsequenzen. Denn, werden diese undokumentiert ihrem Fundkontext entnommen, so sind diese wissenschaftlich gesehen wertlos. Dr. Anastasia Lazaridou (Leiterin des Direktorats für Museen, Ausstellungen und Pädagogische Programme, Republik Griechenland) bezeichnete solches Vorgehen in ihrem kurzen Vortrag gar als "crime against humanity". Weitere Panels informieren über Fallbeispiele, die Situation in Kriegsgebieten und geben Aufschluss über die internationale Rechtsprechung. Die Wanderausstellung seht ihr noch bis am 13. Dezember.