Wahlen BL 2023

Diesen Freitag hätten Run The Jewels ihren 4. Longplayer veröffentlicht. Aufgrund der aktuellen Umstände veröffentlichen sie ihr Album RTJ4 unverhofft zwei Tage früher. Mit der Begründig: "fuck it, why wait". So schrieben sie: "The world is infested with bullshit so here's something raw to listen to while you deal with it all. We hope it brings you some joy. Stay safe and hopeful out there and thank you for giving 2 friends the chance to be heard and do what they love. With sincere love and gratitude, Jaime + Mike." Der  Track walking in the snow wurde im letzten Herbst aufgenommen und resoniert trotzdem, mt Lyrics wie Everyday on evening news they feed you fear for free, you watch the cops choke out a man like me. Das Album kann übrigens auf ihrer Webseite kostenfrei heruntergeladen werden. Wer dennoch spendet, dessen Geld geht an den National Lawyers Guild Mass Defense Fund.

Fernab der Welt hingegen klingt die Musik der amerikanischen Folksängerin Josephine Foster. Schon frühauf, umsingte sie am liebsten die hellen und dunklen Seiten des Lebens, auf Begräbnissen wie auf Hochzeiten. 2013 machte sie das erneut deutlich, im passend betitelten (und 13.) Album I'm A Dreamer. Kürzlich heiste ihr dieser Song popkulturelles Renomee ein, so lief er auch in der Netflix Serie The End of the F*cking World und wird nun via Rough Trade als 7inch Single re-released. Mit der wunderbar gesungenen B-Seite All Glow Now.

Soulstatejazz aus Wales haben während einem dreitägigen Improvisations-Jam ein Album mit dem Titel "Annwn" produziert. Die Jazzband präsentiert darauf 6 neue Jazz-House Tracks, darunter auch das Stück "Rebels On The Way", welches wir neu in unsere Playlist nehmen. "Annwn"  [an:un] bedeutet so etwas wie ein Paradies oder eine andere Welt. Das Mini-Album erscheint via Banoffee Pies.

Im electronischen Jazz-House-Bereich ist auch der neue Track des in Melbourne aufgewachsenen Jazz-Musikers Matthew Hayes anzusiedeln. Seine EP Two Steps Forward ist auf dem australischen Label Black Wattle erschienen. Das Stück "Absolutely Everybody"