Woche gegen Rassismus 2019

Leben neu denken im Ausstellungsraum Klingental

Die aktuellen Arbeiten von Till Langschied und Aebersold x Handberg widmen sich der Frage, wie Leben neu entstehen kann. Welche möglichen Lebensformen gibt es, ausser den uns bereits bekannten? Die Ausstellung X Æ-gen-c A-21 im Ausstellungsraum Klingental ist noch bis zum 6. Juni zu sehen.  von Danielle Bürgin

21.06.01 Ausstellungsraum Klingental

Die aktuelle Ausstellung im Ausstellungsraumklingental lässt einem in neue Lebensformen eintauchen - und zwar mit (fast) allen Sinnen.

Till Langschied
Till Langschied

Die in Basel lebenden Künstler Till Langschied und Aebersold x Handberg haben im Ausstellungsraum Klingental eine Ausstellung konzipiert, die sich der Frage, nach uns unbekannten Lebensformen, widmet. 

Sie erforschen Zwischenräume auf jeweils unterschiedliche Arten. Während Till Langschied mit Videoarbeiten und Codes experimentiert, lässt das Duo Aebersold x Handberg Sound und Licht aufeinander treffen.

Gerade die Installation von Aebersold x Handberg bietet ein Erlebnis der besonderen Art. Sound und Licht haben eine starke Wirkung auf die Besuchenden. Es ist eine Art Ganzkörpererfahrung, die einem wiederfährt.

Aebersold Handberg
Aebersold/Handberg

Aebersold x Handberg:

Markus Aebersold *1988 in Herzogenbuchsee (CH) & Chris Handberg *1989 in Skive (DK) graduated their BfA together from Institut Kunst HGK Basel in 2017.

"In our installations we often create environments that resonates with spaces inside of ourselves or which we recognise in others. These environments invoke entirely different emotions even between the two of us and can vary from contemplative to anxious, euphoric to meditative or sometimes almost numinous.

Each installation tries to create its own frame of reference but a recurring topic for us is what comes before or after language. Where these environments might be seen as a manifestation of an emotion or inner space it is also exactly this space that induces a specific state or emotion onto us.

To engage with the works of Aebersold and Handberg it is important to understand the real and the virtual as two co-existing realms, with sensory experience as a bridge between them. Using light and sound to erase the border between object and architecture, subject and surrounding, the two artists create something akin to a real virtuality. 

Often presented without context these "virtualities" become platforms where solipsistic and intersubjective experiences merge into something intangible, inducing almost hypnotic states. 

Till Langschied:

Till Langschied is a visual artist who works in a variety of media. Originally from Frankfurt a.M., he studied at the AMD Düsseldorf and under Chus Martinez at the Institut Kunst HGK in Basel where he graduated with a degree in Fine Arts. He currently lives and works in Basel, Switzerland.

Langschied’s artistic research focusses on the relation between humans and technology. On the one hand he is interested in how human bodies increasingly merge with technology, on the other hand he investigates the metaphysics of machines and how they can be seen as more than mere objects. For him, technology and machines are the frozen hopes and dreams of humankind.

Within these topics he explores the constantly evolving relationships between virtual and analogue spaces, operating at the boundaries of these realms. He develops many of his works in digital formats and then transforms them into physical objects and installations, in order to question the agency of the virtual.

Die Woche

Lesungen, Theater, Diskussion, Musik, Ausstellungen und vieles mehr: Die Woche gegen Rassismus 2019 in Basel bietet ein vielfältiges Programm, sie findet statt von: Montag, 18. März bis Sonntag, 24. März 2019

Radio X setzt in Zusammenarbeit mit unterschiedlichen Organisationen und Beteiligten ein Zeichen gegen Rassismus und andere Formen von Diskriminierung. Ziel ist es, die lokale Bevölkerung für das Thema zu sensibilisieren und gemeinsam in einen Dialog zu treten.

Während der ganzen Woche strahlt Radio X jeweils um 11:30 Uhr und um 16:30 Uhr thematische Beiträge aus.

Flyer Woche gegen Rassismus in Basel 2019

Medienmitteilung Woche gegen Rassismus 18.-24.3.19 mit Programm

 

 
Das Programm


Montag, 18. März 2019

Forumtheater "Sans Frontières" - Ein interaktiver Theaterabend zum Thema Diskriminierung und Rassismus. 

19.30 Uhr, KLARA (Clarastrasse 13)

Eintritt frei. 

 

Dienstag, 19. März 2019

Uni von unten: «Alltäglicher Ausnahmezustand: Racial Profiling in der Schweiz» mit Mohamed Wa Baile, Sarah Schilliger und Claudia Wilopo

19 Uhr, Internetcafé Planet 13 (Klybeckstrasse 60, 4057 Basel)

Eintritt frei.

 

Mittwoch, 20. März 2019

Liveübertragung Radio X, mit Interviews live vor Ort: Abendschule Import, Bla*ShTheater Niemandsland, Kulinarisches von Schnaboule Schnaboule und Musik zum Thema «Migration und Musik» mit Leila Moon.

17-22 Uhr, Keck Kiosk (Kaserne)

 

Ausstellung*: Bundes(asyl)lager- Zunehmende Isolierung und Kontrolle im Migrationsregime Schweiz

ab 19 Uhr in der Carambolage (Erlenstrasse 34, 4058 Basel)

 

 

Donnerstag, 21. März 2019

Podiumsdiskussion «Racial Profiling» mit szenischen Sequenzen des Theaters Niemandsland.

Auf dem Podium: Michel Hostettler (Community Policing Kleinbasel), Tobias Burkhard (Ausbildungsleiter KaPo BS), Nahom Mehret (Schweizer, geb. in Eritrea), Yvonne Apiyo Brändle-Amolo (SP Politikerin Zürich, Künstlerin).

Moderation: Bernard Senn, SRF

Mit dabei: BastA!, STOPP Rassismus u.a.

19 Uhr, Offene Kirche Elisabethen

Eintritt frei. 

 

Ausstellung*: Bundes(asyl)lager- Zunehmende Isolierung und Kontrolle im Migrationsregime Schweiz

ab 19 Uhr in der Carambolage (Erlenstrasse 34, 4058 Basel)

 

 

Freitag, 22. März 2019

Bla*Sh, Legion Seven, Brandy Butler (CH)

Mehrstimmige Lesung, Performance, Konzert, Büchertisch

19 Uhr (Doors: 18.30 Uhr), Rossstall II, Kaserne Basel

Eintritt frei.

 

Ausstellung*: Bundes(asyl)lager- Zunehmende Isolierung und Kontrolle im Migrationsregime Schweiz

ab 19 Uhr in der Carambolage (Erlenstrasse 34, 4058 Basel)

 

 

Samstag, 23. März 2019

Afrika-Stadtrundgang des Zentrums für Afrikastudien

The tour will take place in English and is free of charge. Reservations are requested but not required. 

14 Uhr, meeting point: at the pyramides in front of the Offene Kirche Elisabethen

 

Offener Hörsaal: Interaktiver Parcours**, über Hürden und Weichen auf dem schweizerischen Bildungsweg

16.00-18.30 Uhr, Foyer Junges Theater Basel

Eintritt frei. 

 

Ausstellung*: Bundes(asyl)lager- Zunehmende Isolierung und Kontrolle im Migrationsregime Schweiz

ab 19 Uhr 

Input: Wie die Schweiz Migrant*innen 2019 isoliert und verwaltet.

20 Uhr in der Carambolage (Erlenstrasse 34, 4058 Basel)

 

 

 

Sonntag, 24. März 2019

Afrika-Stadtrundgang des Zentrums für Afrikastudien auf Deutsch

14 Uhr, Treffpunkt: Pyramiden-Platz (Elisabethenstrasse)

Reservierung erbeten, aber nicht zwingend erforderlich.

Eintritt frei.

 

 

Die Ausstellung beschäftigt sich mit der Neustrukturierung des Asylverfahrens und der Einführung der Bundeslager in der Schweiz. Mit der sogenannten Beschleunigung der Verfahren sollen Menschen effizienter verwaltet und ausgeschafft werden. Dafür nimmt das Staatssekretariat für Migration (SEM) Bundeslager in Betrieb, welche nicht nur die Unterbringung, sondern auch das gesamte Verfahren unter einem Dach zentralisieren und vereinheitlichen. Diese Praxis isoliert die betroffenen Menschen noch stärker vom Rest der Gesellschaft und lässt noch weniger Raum zur Selbstbestimmung. Um die Lagerpolitik umzusetzen, baut der Staat auf die Mitarbeit von Privatfirmen und NGOs.

 

** Bildungsparcours: Sprichst Du ausreichend Deutsch, um in der Schule mitzukommen? Wirst Du bei/auf deinem Bildungsweg unterstützt? Entsprichst Du den Bewertungskriterien des Schulsystems? Reicht das Geld für eine Ausbildung? Bringst Du die geforderten/nötigen Dokumente mit, um eine Ausbildung zu beginnen? Haben alle Menschen in der Schweiz dieselben Chancen auf Bildung? In einem interaktiven Parcours erfährst Du, welche Weichen gestellt werden und welche Hürden es zu überwinden gibt auf dem schweizerischen Bildungsweg. Ähnlich einem Leiter-Spiel, wirst Du, ausgestattet mit einer neuen Identität, unterschiedliche Aufgaben lösen, um Stufe für Stufe deinem Ziel näherzukommen.

 
Ausstrahlungstermine

 

Montag 18.3. - Sonntag, 24.3.19, täglich um 11.30 h (Wdh. 16.30 h)

Redaktionelle Beiträge auf Radio X zu diversen Themen in der Woche gegen Rassismus

u.a. mit FIASKO und STOPP Rassismus

 

Donnerstag 21.3., 18 h  & Samstag 23.3.19, 13 h

Sendung X-Plus von Schüler/innen der FMS Münchenstein

 

Samstag 23.3., 16 h & Sonntag 24.3.19, 10 h

Ausstrahlung der Podiumsdiskussion zu "Racial Profiling" vom Donnerstag 21.3.19 in der Offenen Kirche Elisabethen

Kontakt

tatiana.vieira@radiox.ch

rebecca.haeusel@radiox.ch

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Die Woche gegen Rassismus wird unterstützt durch:

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