X_ARTS Festival - ein Sound- und Kunstfestival am 20. und 21. Oktober 

Platz für Transformation und Utopien!

X_ARTS Festival: Radio X feiert seinen 25. Geburtstag mit einem Sound- und Kunstfestival!:

Nach 25 Jahren blicken wir stolz zurück und voller Mut in die Zukunft: Wir nehmen das Jubiläumsjahr zum Anlass, dem Wandel und den Utopien Platz zu schaffen. Wir laden am 20. & 21. Oktober zum Kunst- und Soundfestival „X_ARTS Festival“ in der TransBona Halle auf dem Dreispitz ein. 

Radio X ist eine wichtige Radio-Plattform für regionales Musik-, Kultur- und Kunstschaffen. Diese Plattform wollen wir nun im physischen Raum erweitern. On air berichtet Radio X täglich über Konzerte, Ausstellungen, Festivals sowie über gesellschaftlich relevante Themen wie Vielfalt und Nachhaltigkeit. All dies verbinden wir nun in einem Festival, das auf den Gedanken der Weiterentwicklung, der Community und den Gemeinsamkeiten basiert.

Festival-Thema: Wandel, Transformation und Utopien
Radio X sieht sich als Plattform und Schnittstelle im Bereich Kultur, Wandel und Gesellschaft. Dies ist auch Thema des Festivals: Neue Herangehensweisen, neue Visionen einer Welt, die mitten im Wandel steht, stimmen zu einem neuen Kanon ein. Das Kurationsteam (Danielle Bürgin, Luzius Bauer, Clemens Fiechter) setzt sich zum Ziel, Kontraste zu erlauben und Gemeinsamkeiten zu schaffen.

Inspiration für das Publikum
Das Festival zeigt, wie Kunst dazu beitragen kann, eine bessere Zukunft zu gestalten. Live-Interaktionen und Radio-Talk-Formate sollen Anstösse für Veränderungsprozesse in der Gesellschaft, Kultur und Kunst geben. Ganz nach dem Motto: Lasst uns gemeinsam das Radio X Jubiläumsjahr feiern – mit euren Visionen, Utopien und Träumen. Erlebbar gemacht wird das Festival und seine Botschaften durch Videoinstallationen, Performances, Skulpturen, Klangkünstler:innen, elektronische Live-Acts und Talks.

HIER GEHT'S ZUM PROGRAMM. Im Sinne der Zugänglichkeit ist der Eintritt zum Festival gratis. 

Öffnungszeiten: Freitag, 20.10., 17:30 bis 22 Uhr & Samstag, 21.10., 12 bis 22 Uhr.

Anfahrt: TransBona Halle, Florenz-Strasse 13 (mit ÖV: Tram 11 bis Freilager oder Tram 10/Bus 36 bis Dreispitz // Mit dem Auto von Basel City Richtung Münchenstein/Dreispitz-Freilager, Einfahrtstor 13, Parkhaus: Ruchfeld)

Communitygedanke
Die Musik- und Kunstschaffende stammen vorwiegend aus der Region und gehören zum Radio X Netzwerk. Zu den befreundeten Institutionen und Partner:innen von X_ARTS Festival gehört unter anderem HyperWerk Institut IXDM HGK Basel FHNW  (HGK Basel FHNW), das HeK (Haus der elektronischen Künste), das Kunsthaus Baselland, das Offcut, iart, WerkZeichnerei, Point de Vue, Culturescapes, Sable & Chaux, Bar Rouine, PF25 und Norient.

Unterstützt wird das X_ARTS Festival durch Swisslos Fonds BS, Swisslos Fonds BL, Christoph Merian Stiftung Basel, die Eckenstein-Geigy Stiftung , die Gemeinde Münchenstein, die Stiftung für Radio und Kultur Schweiz SRKS, sowie durch die GGG BaselWerde auch Du Supporter:in und ein FRIEND OF X_ARTS FESTIVAL und unterstütze uns in unserer Vision, Kunst und Musik fühlbar zu machen. Bereits gespendet hat unter anderem die Galerie Stampa am Spalenberg. 

Supporte uns bei Interesse mit einem frei gewählten Beitrag für das «X_ARTS Festival» am 20. und 21. Oktober:

Stiftung Radio X, Oslostrasse 8, 4142 Münchenstein
IBAN-Nr.: CH 24 0900 0000 1916 9761 3
Zahlungszweck: Friend of X_ARTS Festival

Oder spende über unsere Website.

DANKE auch an die befreundeten Institutionen und Partner:innen des X_ARTS Festival gehört unter anderem die HGK Basel FHNW, das HeK (Haus der elektronischen Künste), das Kunsthaus Baselland, iart, das Offcut., Point de Vue, sowie die WerkZeichnerei Basel. 

 

Logos BS BL Münchenstein EGS
Logo Swissperform und SRKS
Ernst Göhner
Logo X_ARTS FESTIVAL

Rassismus in der Cosplay-Szene

Cosplay, das Eintauchen in die Rollen von Charakteren aus Filmen, Serien, Animes, Spielen oder Büchern, ist eine Kunstform, die von Kreativität und Selbstexpression lebt. Doch trotz der bunten und oft als offen geltenden Community, bleibt sie nicht verschont von Diskriminierung und Rassismus. von Noemie Keller

24.03.20 Rassismus im Cosplay

Rassismus ist auch in der Cosplay-Szene ein Thema.

Die Problematik beginnt oft schon bei der einseitigen Repräsentation in der Popkultur: Viele Charaktere zeichnen sich durch ideale Körperbilder und zumeist weisse Hautfarbe aus. PoC-Cosplayer:innen sehen sich nicht selten mit diskriminierenden Äusserungen konfrontiert, wenn sie Charaktere weisser Herkunft darstellen.

Ein kritischer Punkt in der Diskussion ist, wie und von wem PoC-Charaktere cosplayt werden. So wurde 2019 eine Cosplayerin von der EuroCosplay Championship ausgeschlossen, weil ihr "Blackfacing" vorgeworfen wurde – sie stellte einen dunkelhäutigen Charakter dar, indem sie ihren Körper mit einem Bodysuit veränderte. Der Begriff "Blackfacing" bezeichnet das Dunklerfärben der Haut durch Nicht-Schwarze, um dunkelhäutige Menschen darzustellen – eine Praxis, die auch in der Cosplay-Szene vorkommt und stark umstritten ist. Die Debatte um Blackfacing, Whitewashing und das Anpassen der Hautfarbe, um einem Charakter möglichst nahe zu kommen, spaltet die Community. 

Das Streben nach akkurater Darstellung von Charakteren birgt das Risiko, Grenzen zu überschreiten und wirft zudem breitere Fragen auf: Sollte man nur Charaktere darstellen dürfen, mit denen man auch physische Ähnlichkeiten teilt? Gleiche Hautfarbe, Statur, gleiches Gender, Alter?  Und auch nur dann, wenn man körperlich gesund ist? Wo zieht man die Grenze? 

Cosplay ist eine Kunstform, die jedem offenstehen sollte. Dabei ist es entscheidend, ein Bewusstsein für die unterschiedlichen Ausgangslagen zu haben und stets respektvoll miteinander umzugehen. Als Faustregel: Ändere nie deine Hautfarbe, um dich einer Ethnie anzupassen, auch nicht im Cosplay. 

Conventions sind für viele Cosplayer:innen ein Highlight, doch wie wird hier mit Rassismus umgegangen? Wir haben unter anderem bei der Fantasy Basel angefragt, wie sie mit dem Thema umgehen und was für Massnahmen sie ergreifen, um die Convention für alle inklusiv zu gestalten und haben folgendes schriftliches Statement erhalten:

"Wir haben ein Awareness-Konzept und Awareness-Team an der Con, an das man sich bei diskriminierenden oder übergriffigen Vorfällen wenden kann.

Glücklicherweise ist der Grossteil unserer Besucher:innen bereits sehr sensibilisiert für diese Themen und es kommt sehr selten zu solchen Vorfällen.

Wir informieren dennoch auch im Vorfeld und während der Veranstaltung über sämtliche Kanäle aktiv über unseren Festival Respect Code und unsere Cosplay-Regeln: https://fantasybasel.ch/de/agb-guidelines

Wir achten wo es uns möglich ist bei der Gestaltung des Festivals, sowie bei der Zusammensetzung unseres Gäste-Line-ups und unserer Programmpunkte auf Diversität und Inklusion und versuchen uns da laufend weiterzuentwickeln. Vor allem legen wir bei unserer Kommunikation grossen Wert darauf, dass bei uns alle willkommen sind und dass uns ein friedliches und respektvolles Verhalten sehr wichtig ist. Diesen gegenseitigen Respekt und die Offenheit der Besuchenden merkt man vor Ort an der Festivalstimmung und diese friedliche Atmosphäre ist auch etwas, was unsere Con so besonders macht."

Wir haben ebenfalls bei der Sakura no Matsuri (findet dieses Wochenende, am 23. und 24. März in Winterthur statt) angefragt. Sie sehen einen hohen Handlungsbedarf in der Community, um zu sensibilisieren und sehen Conventions in der Verantwortung um ihren Teil dazu beizutragen. Sie führen bei der aktuellen Durchführung zum ersten Mal das Pilotprojekt Sakura Angels gegen Mobbing und Rassismus ein. Yuri, der das Projekt leitet, hat selbst Erfahrungen mit Rassismus und Diskriminierung in der Szene gemacht und sah zu wenig Anlaufstellen an Conventions. Im Interview betont er die Notwendigkeit, dass Conventions aktiv zur Schaffung eines bewussteren und respektvolleren Umgangs beitragen müssen.

"Wir bieten ja auch den Schutz vor Gewalt durch Security-Personal oder erste Hilfe durch die Sanität, also muss man auch ganz klar den Schtuz vor Rassismus und Diskriminierung wahrnehmen und sich dafür einsetzen."