GenerationenMiX Live
Was beschäftigt Jung und Alt? Mit welchen Themen sehen sich die verschiedenen Generationen konfrontiert? Und wie unterschiedlich sind sie eingestellt? Im GenerationenMiX bringen wir die unterschiedlichen Generationen zusammen, gehen den Vorurteilen auf den Grund, finden Gemeinsamkeiten, aber auch die Unterschiede.
Internationaler Tag der älteren Menschen
Am Donnerstag, den 1. Oktober 2020 ist der Internationale Tag der älteren Menschen. Wir senden von 16 bis 18 Uhr live aus der Klara. Um 17 Uhr findet die Podiumsdiskussion statt. Fokus liegt auf folgenden Fragestellungen: Wie kann man Alterseinsamkeit verhindern? Wie können Seniorinnen und Senioren ins gesellschaftliche Leben integriert werden und welche Rolle könnten Jugendliche dabei spielen?
Am Gespräch teilnehmen werden:
Gertrud Stiehle, aktive Seniorin
Gabriele Frank, Geschäftsstellenleiterin Quartierkoordination Gundeldingen Basel
Nicole Tschäppät, Fundus Basel
Elias Rüegsegger von «und» das Generationentandem
Internationaler Tag der Jugend
Am Internationalen Tag der Jugend, am Mittwoch den 12. August 2020, veranstalteten wir den GenerationenMiX Live. Von 16 Uhr bis 20 Uhr waren wir auf der Elisabethenanlage in Basel. Für musikalische Untermalung sorgten ebenfalls Vertreter der beiden Generationen: Frau Meissner und Steffen Stefan Stefànson. Um 18 Uhr fand dann im Pavillon der Elisabethenanlage das Podiumsgespräch statt und wurde ebenfalls live auf Radio X ausgestrahlt.
Auf dem Podium kamen vier unterschiedliche Vertreter*innen der jungen und älteren Generationen miteinander ins Gespräch: Benjamin Rytz vom Klimastreik, Rosmarie Wydler-Wälti, Co-Präsidentin der KlimaSeniorinnen Schweiz, Gisela Konstantinidis, Präsidentin Basler Seniorenkonferenz 55+ und Ruben Emanuel Khan, Kunststudent. Moderiert wurde die Gesprächsrunde von Noemie Keller (Redaktorin Radio X).
Das Projekt "GenerationenMix LIVE" wird mit freundlicher Unterstützung der Christoph Merian Stiftung durchgeführt
"Niemand hat die Tiere gefragt, ob sie diese Rechte überhaupt wollen"
Der Zolli Basel lehnt die Initiative «Grundrechte für Primaten», über welche die Basler Bevölkerung am 13. Februar abstimmen wird, ab. Denn: Unser Sozialsystem auf das von Primaten aufzuzwängen, sei arrogant - und ausserdem: "Niemand hätte ja die Primaten gefragt, ob sie diese Rechte überhaupt wollen". von Julia Brogli
21.12.15 Primaten Zolli Basel
Zolli Basel zur Primaten-Initiative
Die kantonale Initiative "Grundrechte für Primaten" fordert, dass das Recht auf Leben und das Recht auf körperliche und geistige Unversehrtheit von nicht-menschlichen Primaten in der kantonalen Verfassung festgehalten wird.
Der Zolli Basel hat sich nun an einem Presseanlass diesen Mittwoch deutlich gegen dieses Vorhaben positioniert.
Affen sollten Affen bleiben dürfen
Rechte und Pflichten seien nichts Natürliches, sie seien von Menschen für Menschen gemacht. Der Zoo argumentiert, um ihre durch die Initiative erhaltenen, neu gewonnenen Rechte durchzusetzen, wären die Tiere weiterhin auf Menschen angewiesen. Dies könne zum Beispiel dann zum Problem werden, würde die dafür zuständigen Person nicht über die nötige Expertise verfügen und das mangelnde Fachwissen mit Bürokratie kompensiert.
Zudem stünde die Initiative im Widerspruch mit dem Schweizer Tierschutzgesetz. Dieses nimmt Halter in die Pflicht, ihre Tiere vor ungerechtfertigtem Leid, Angst und Schmerzen zu bewahren. Würden nicht-menschliche Primaten die geforderten Grundrechte erhalten, könne es laut dem Zoo Basel dazu kommen, dass ein leidendes Tier nicht eingeschläfert werden dürfte, da es nun über ein Recht auf Leben verfügt.
Die Befürworter:innen der Initiative argumentieren hingegen, die Tierschutzgesetzgebung würde lediglich festlegen, wie wir Menschen Tiere nutzen und über sie verfügen dürfen. Würden hingegen die geforderten Grundrechte in der Verfassung eingetragen, so haben nicht-menschliche Primaten aktive Rechte – und wären dadurch deutlich mehr geschützt.
Gegen die Initiative sprachen sich neben dem Zolli Basel auch noch Zooschweiz – der Verein wissenschaftlich geleiteter zoologischer Gärten der Schweiz aus, sowie auch der Verband zoologischer Gärten aus, diesem gehören 71 Zoos aus Deutschland, Schweiz, Österreich sowie Spanien an. Auch das Basler Parlament sagt in der Novembersession Nein zu der Volksinitiative.
Für die Initiative positioniert haben sich bis dahin die SP sowie die Grünen Basel-Stadt.
Wir werden zukünftig noch genauer über die Initiative "Grundrechte für Primaten" berichten und dabei Befürworter:innen sowie Gegner:innen zu Wort kommen lassen.